Portrait

Das Internationale Literaturfestival BuchBasel ist ein Ort des literarischen Austauschs, ein Treffpunkt zwischen Autor*innen aus der ganzen Welt und Literaturfreund*innen aus dem Dreiländereck und darüber hinaus. BuchBasel ist das grösste kuratierte Literaturfestival mit internationaler Ausrichtung in der Schweiz. Es zeichnet sich durch ein vielseitiges und engagiertes Programm aus, das sich nicht davor scheut, auch zeitgenössische (Literatur-)Debatten aufzugreifen. Während drei Tagen, vom 15. bis zum 17. November 2024, präsentieren wir ein dichtes Programm an Veranstaltungen: Insgesamt sind es 96 Veranstaltungen mit 120 Autor*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen. Dazu gehören klassische Lesungen und Gespräche, experimentelle Literaturpräsentationen und Performances, eine Reihe, die sich mit digitaler Literatur auseinandersetzt sowie Vermittlungs- und Kinderveranstaltungen. Rund zehn Veranstaltungen sind einem jährlich wechselnden Fokusthema mit gesellschaftlicher und politischer Relevanz und Aktualität gewidmet. Dieses Jahr lautet es Schwärmen. Unser Gastkurator 2024 ist der britische Autor und Fotograf Johny Pitts. Es untersucht kreative Ausdrucksformen, die sich abseits des Mainstreams bewegen und in vielen Fällen aus Subkulturen heraus entstehen. Pitts wird im Rahmen des Festivals Kunst und Künstler*innen von den Rändern ins Zentrum rücken und jene sichtbar machen, die – wie die B-Seiten der Hit-Schallplatten – oft übersehen werden.
Als Leitlinien gelten Breite, Relevanz und Innovation. Das Festivalzentrum bildet das Volkshaus Basel. Daneben gibt es viele weitere Spielorte im Kleinbasel. Am Festivalsonntag wird im Rahmen der BuchBasel der vielbeachtete Schweizer Buchpreis vergeben.

Team

Das Team des Internationalen Literaturfestivals wird von Marion Regenscheit geleitet. Zusammen mit Annina Niederberger kuratiert Regenscheit das Festivalprogramm. Chris Möller kuratiert das Prgramm zur digitalen Literatur. Valentina Bischof kümmert sich um die Organisation und Produktion des Festivals. Alice Weniger ist für den Bereich Community und Social Media zuständig. Victoria Heim unterstützt das Team als Praktikantin in allen Bereichen. Hier entlang geht es zu den Ansprechpersonen.

Awareness

BuchBasel möchte gemeinschaftlich mit Ihnen eine Festival-Atmosphäre schaffen, in der keine verbalen, psychischen, physischen oder sexualisierten Übergriffe Platz haben. Wir wollen unseren Teil zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen. Awarenessarbeit orientiert sich an den Bedürfnissen der betroffenen Person.
Falls sie mit einer Situation konfrontiert sind, bei welcher diskriminierendes und/oder grenzüberschreitendes Verhalten stattfindet oder Sie solches beobachten, bitten wir Sie, zunächst direkt mit der involvierten Person bzw. den involvierten Personen zu sprechen und zu fordern, das unzulässige Verhalten zu unterlassen. Wenn das nicht möglich ist: Bitte wenden Sie sich an den Infostand im Foyer des Volkshauses Basel oder an eine Person mit Team-Bändel, die Sie zum Infostand begleitet.

Awareness-Konzept,
Notruf- & Unterstützungsangebote
und Begriffserklärungen



Awareness?


«To be aware» heisst «sich bewusst sein, kennen, wissen, sich informieren, sensibilisiert sein».

BuchBasel als Raum

Am Literaturfestival BuchBasel finden etwa 100 Veranstaltungen statt. Wir verzeichnen jährlich rund 9'000 Besucher*innen an unseren Events. Dabei sollen ein direkter Austausch und Begegnungen zwischen Leser*innen und Autor*innen möglich sein. Dadurch wird das Festival zu einem Begegnungsraum für Menschen mit unterschiedlichen Positionen und Erfahrungen. In Räumen, in denen sich viele verschiedene Personen begegnen, kann es zu Diskriminierung und Grenzüberschreitungen kommen. Mit diesem Konzept wollen wir die konkreten Vorgehensweisen im Falle von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen skizzieren und festhalten.

Was tun, wenn…

Diskriminierung und Grenzüberschreitungen können u.A. auf Grund von Alter, Aussehen, Behinderung und Beeinträchtigung, Einkommensklasse und soziale Schicht, Geschlecht und Begehren, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit geschehen. Wir stellen das Empfinden einer betroffenen Person nicht in Frage und versuchen, ihr weiterzuhelfen. Erzählen Sie uns, was Sie erlebt haben. Teilen Sie uns Ihre Anliegen und Bedürfnisse mit. Besprechen Sie mit uns, wie wir weiter vorgehen sollen. Falls Sie einen Rückzugsort benötigen, melden Sie sich bitte am Infostand.

Ansprechpersonen während des Festivals:

  • Personen am Infostand
  • alle Personen mit Team-Bändel
  • das Sicherheitspersonal von taktvoll

BuchBasel-Team

Auch innerhalb des BuchBasel-Teams sind wir durch unsere Identitäten und Erfahrungen geprägt und lernen stets weiter dazu. Die ca. 50 Helfer*innen erhalten vor dem Festival ein Briefing bzgl. des Awareness-Konzeptes und sind gebeten, sich an diesem zu orientieren. Als Veranstalter*innen und Team-Personen bemühen wir uns darum, unsere Privilegien zu hinterfragen und eine selbstkritische Haltung in unser Handeln einfliessen zu lassen.

Festivalorte

Das Festival findet jedes Jahr an unterschiedlichen Orten statt. Als Festival sind wir an diesen Orten Mieter*innen oder Gäste und können nicht auf alle Abläufe und Gegebenheiten Einfluss nehmen.

An den folgenden Orten handeln wir 2024 nach dem Awareness-Konzept von BuchBasel und werden durch das Sicherheitspersonal von taktvoll unterstützt:


An folgenden Orten haben wir 2024 keinen Einfluss auf Awareness-Konzepte:           

Zugänglichkeiten

Genauere Informationen bzgl. der räumlichen Zugänglichkeiten der Festivalorte finden Sie hier.

  • Gratis Eintritte:
    Freien Eintritt erhalten Personen mit F-, N- oder S- Ausweis, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigungen. Auf Anfrage können wir eine kostenlose Begleitperson stellen (Kultur +1) und bitten um Anmeldung unter Tel. +41 61 261 29 50 oder Mail.

  • Reduzierte Eintritte: AHV, IV, KulturLegi, Mitglieder LiteraturBasel, colourkey, Bider&Tanner, Student*innen und Auszubildende. 

  • Schulklassen erhalten freien Eintritt. Anmeldung unter info@buchbasel.ch.

  • Wer sich finanziell einen Eintritt nicht leisten kann und gerne am Festival teilnehmen möchte, kann sich vor dem Festival via Mail bei uns melden.

Krankheitssymptome

Wir empfehlen Ihnen, sich und andere während dem Festival vor Ansteckung zu schützen und mit Krankheitssymptomen zuhause zu bleiben. Grundsätzlich empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske. FFP2-Masken erhalten Sie auf Nachfrage am Infostand (im Foyer des Volkshauses).

Audiostream

Einige Veranstaltungen werden gratis als Audio-Stream auf buchbasel.ch live übertragen und können teilweise auch nach dem Festival angehört werden. Radio X ist als Festivalradio und Radio SRF mit einzelnen Sendungen vor Ort dabei.

Altersbegrenzung

Die Veranstaltungen am BuchBasel stehen Besucher*innen jeden Alters offen. Genauere Hinweise auf Inhalte der Veranstaltungen finden Sie im Programmheft. Das Kinderbuchfestival im Klara empfehlen wir für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung von Erwachsenen.

Veranstaltungsinhalte

Die Veranstaltungsinhalte können aufwühlend und belastend sein. Sie sind im Programmtext der jeweiligen Veranstaltung beschrieben (Webseite & Programmheft). Falls Sie eine genauere Information wünschen, fragen Sie uns vor dem Festival via Mail. Am Festival ist es jederzeit möglich, Veranstaltungsräume zu verlassen und wieder zu betreten. Bei Bedarf wenden Sie sich an eine persönliche Bezugsperson, eine Person mit Teambändel oder eine Sicherheitsperson von taktvoll.

Nachtveranstaltungen und Partys

In diesem Jahr gibt es am Festival BuchBasel unterschiedliche Nachtveranstaltungen und eine Party. Wir bitten um einen verantwortungsbewussten Konsum von Alkohol und darum, die Bedürfnisse und Grenzen anderer Personen zu respektieren.

Sprache(n)

Wir bemühen uns in unserer Kommunikation um eine inklusive und diskriminierungssensible Sprache. Dadurch wollen wir vielfältige Lebensrealitäten aufzeigen und anerkennen.

Der Grossteil der Veranstaltungen findet in deutscher Lautsprache statt. Veranstaltungen in anderen Lautsprachen mit oder ohne deutsche Übersetzung sind in den jeweiligen Programmtexten vermerkt.

Fotografie & Video

Wir bitten Sie, keine Fotos oder Videos ohne die Einwilligung von Personen zu veröffentlichen. Am Festival sind ein*e professionelle*r Festivalfotograf*in und ein Social-Media-Team unterwegs.

Gibt es auf unserer Webseite/Instagram Fotos, die Sie ungewollt abbilden, melden Sie sich via Direktnachricht auf Instagram oder per Mail.

Geben Sie uns Feedback! 

Awareness ist ein steter Prozess, in dem auch Fehler passieren. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir möglichst diskriminierungsfreie Räume schaffen, in denen ein respektvoller Umgang selbstverständlich ist. 

Wir sind immer dankbar um Feedback, denn nur mit diesem können wir unser Awareness-Konzept ehrlich weiterentwickeln. Wir behandeln Feedback vertraulich.

Wie?
am Festival: persönlich an Personen mit Teambändel / am Infostand*
via Mail
via Instagram
via Telefon +41 61 261 29 50

Wenn Sie sich nicht direkt an uns wenden möchten, wenden Sie sich via Mail an die Vertrauenststelle des Verbands Autor*innen der Schweiz (A*dS).

* Öffnungszeiten Infostand:
am Freitag von 14–22 Uhr
am Samstag von 10–22 Uhr
am Sonntag von 13–19 Uhr

Notruf & Unterstützungsangebote

24h Dienste:

Allgemeiner Notruf (europaweit) 112
Medizinische Hilfe / Sanität / Ambulanz 144 (Bei Vergiftung: 145)
Notfall Psychiatrie UPK Basel +41 61 325 51 00  (24h)
Feuerwehr 118
Polizei 117
Dargebotene Hand 143  (Anrufgebühren: 0 bis 70 Rappen)
Sorgentelefon Kinder / Jugendliche 147

Nicht 24h Dienste:

Heart2Heart (Dargebotene Hand in EN)
0800 143 000 (Täglich 6-11 und 16-23 Uhr)

Opferhilfe beider Basel
+41 61 205 09 10
(Montag bis Freitag 8.30-12 und 13.30-16.30 Uhr)

Frauenhaus beider Basel
+41 61 681 66 33
(24h geöffnet)

Männerhaus Heilsarmee
+41 61 666 66 70
(24h geöffnet)

LGBTIQ Helpline
0800 133 133
(Montag bis Freitag 19-21 Uhr, Mail-Antwort innerhalb 24h)

Transberatung TGNS
Checkpoints in Basel, Zürich, Bern und Lausanne

Stopp Rassismus
Gratis Beratungsstelle beider Basel gegen Rassismus und Diskriminierung
+41 61 821 44 55
(Dienstag und Mittwoch 9-12 Uhr, Freitag 14-17 Uhr)

Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel
+41 61 681 56 10
(Montag bis Donnerstag 9-12 und 13-17 Uhr)

Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter
0848 00 13 13
(Montag bis Freitag von 14-17 Uhr)

Alter ohne Gewalt
0848 00 13 13

Begriffserklärungen

Es gibt verschiedene Formen von Diskriminierung: u.a. Ableismus, Ageism, Antisemitismus, Homofeindlichkeit, Klassismus, Lookism, Nationalismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus, Transfeindlichkeit. In dieser Übersicht fassen wir einige Begriffe, die wir für eine diskriminierungssensible, inklusive Sprache als wichtig empfinden, zusammen. Die unten erklärten sozialen Kategorien beeinflussen und verstärken sich oft gegenseitig und stehen in einer Beziehung zueinander (Intersektionalität). Personen können also gleichzeitig von mehreren Diskriminierungen betroffen sein. Diskriminierung und Grenzüberschreitungen können u.a. verbal, physisch oder psychisch stattfinden.


Alter
Diskriminierung aufgrund des Alters nennt sich «Ageism». Das bedeutet, dass Personen, je nach Alter, gewisse Räume nicht offenstehen, dass sie in der Gesellschaft benachteiligt werden oder sogar vergessen gehen.


Aussehen
In einer Gesellschaft existieren oft Vorstellungen davon, wie Personen auszusehen haben. Am Literaturfestival BuchBasel sprechen wir uns daher gegen «Bodyshaming» und «Lookism» aus und versuchen diese zu vermeiden. «Bodyshaming» bedeutet, dass Personen aufgrund ihres Körpers diskriminiert, beleidigt oder blossgestellt werden. «Lookism» bedeutet, dass Personen aufgrund ihres Aussehens mit Vorurteilen konfrontiert werden.

Behinderung & Beeinträchtigung
«Beeinträchtigung» beschreibt die physische oder psychische Einschränkung einer Person. Das Wort «Behinderung» schliesst die Einschränkung und Diskriminierung durch die Gesellschaft als Folge der Beeinträchtigung mit ein. Eine Beeinträchtigung kann in vielen Fällen, muss aber nicht zwangsläufig zu einer Behinderung führen. Diskriminierung gegenüber Personen, denen eine physische oder psychische Beeinträchtigung zugeschrieben wird, nennt sich Ableismus. Betroffene Personen bestimmen selber, wie sie über sich sprechen.

Einkommensklasse & Gesellschaftsschicht
Eine Gesellschaftsschicht bezeichnet eine Gruppe von Personen, welche sich in einer ähnlichen sozialen Lage befinden. Literatur soll allen Personen offenstehen, ganz egal wie vermögend sie sind. Diskriminierung und Ausschluss in Bezug auf soziales, kulturelles oder finanzielles Kapital und Bildungsstand nennt sich «Klassismus».

Geschlecht & Begehren
Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität (trans, nonbinäre, inter & agender Personen, Frauen und Männer) und Begehren (asexuell, aromantisch, schwul, bi, lesbisch, poly, was immer Sie mögen) ist für Betroffene oft alltäglich. Erinnern wir uns gegenseitig daran, dass Geschlechtsidentitäten nicht unbedingt äusserlich sichtbar sind und es auch nicht sein müssen. Bei Unsicherheit kann eine Person nach ihren Pronomen (sie, er, keine, they, etc.) gefragt werden.


Race / ethnische Identität / Herkunft
Wir verwenden den englischen Begriff Race, da die deutsche Übersetzung untrennbar mit der vernichtenden Politik der Nationalsozialist*innen verbunden ist. Dieser Begriff ist aber keine biologische Festschreibung von Personen, sondern bezieht sich auf Lebensrealitäten, die oft auch auf unterschiedliche Weisen von Rassismus betroffen sind. Am Literaturfestival BuchBasel sprechen wir uns gegen jeglichen Formen von Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus (Hass gegenüber Juden*Jüdinnen) und Diskriminierung aufgrund von Glauben und Religion aus.

Unsere Liste ist unvollständig. Bei Interesse können Sie sich unter folgenden Links weiter informieren: Diversity Roadmap, Awareness Akademie, Amnesty International, Broschüre von Initiative Awareness, Broschüre Streikhaus, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V.

Geschichte

Das Internationale Literaturfestival BuchBasel wurde 1998 von Matthyas Jenny mit dem Namen «Literaturfestival Basel» initiiert. 2003 gelang es Jenny, die Messe Schweiz AG für die Lancierung einer Buch- und Medienmesse zu begeistern, welche schliesslich bis 2007 jährlich zusammen mit dem Literaturfestival Basel unter dem Namen «BuchBasel» in den Messehallen stattfand. Im Februar 2007 übergab Jenny die Leitung des Festivals an den renommierten Zürcher Verleger und Literaturexperten Egon Ammann. Im Dezember 2007 teilte die Messe Schweiz der Öffentlichkeit und der Trägerschaft mit, dass sie die BuchBasel aus wirtschaftlichen Überlegungen nicht mehr durchführen werde. Der Trägerverein Literaturfestival Basel prüfte daraufhin mögliche Optionen der Weiterführung. Das Internationale Buch- und Literaturfestival und die Buchmesse fanden in modifizierter Form zum ersten Mal im November 2008 statt. Zudem wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband SBVV der Schweizer Buchpreis lanciert, der seither im Rahmen der BuchBasel vergeben wird. Anfang 2010 übertrug der Vorstand von LiteraturBasel die Gesamtleitung der Buchmesse und des Internationalen Buch- und Literaturfestival Felix Werner, der das neue Konzept zusammen mit Egon Ammann erarbeitet hatte und seit 2008 für die operative Durchführung von BuchBasel verantwortlich war. Die Verantwortung für das Festivalprogramm übernahm Katrin Eckert, Intendantin des Literaturhauses Basel. 2012 musste der Messeteil der BuchBasel aus finanziellen Gründen aufgegeben werden. Das Festival wurde weitergeführt. Katrin Eckert übernahm die Festivalleitung und die Geschäftsleitung des Vereins LiteraturBasel. Ab dem Jahr 2020 kam Marion Regenscheit als Co-Leiterin des Festivals mit dazu und übernahm schliesslich ab dem Jahr 2022 alleine die Leitung. Der Generationenwechsel ist dem Festival auf vielen Ebenen gelungen. Das Publikum ist grösser, jünger und diverser geworden. Das Festival wird vom Verein Literatur Basel getragen.