2024
Sabine Abt
Sabine Abt wurde 1977 in Zürich geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Zürich und erwarb als Pianistin das Konzertdiplom an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin und ist Deutsch- und Theaterlehrerin an einer Zürcher Kantonsschule. Sabine Abt schreibt Lyrik und Kurzprosa. 2019 gewann sie den Preis des Literaturhauses Zürich für Lyrik. Bei Caracol hat sie 2022 den Lyrikband fischfarbenprisma publiziert.
Stand: Oktober 2024
Chimamanda Ngozi Adichie
Chimamanda Ngozi Adichie gehört zu den herausragendsten Stimmen der Gegenwartsliteratur. Ihre Bücher wurden bereits in 37 Sprachen übersetzt. Für Americanah (2013) erhielt sie 2013 den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Ihr Roman Blauer Hibiskus (2003) war für den Booker Prize nominiert und Die Hälfte der Sonne (2006) erhielt den Orange Prize for Fiction 2007. Mit ihrem TED-Talk We should all be Feminists (2014) verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur. Zuletzt erschienen in deutscher Übersetzung: Liebe Ijeawele. Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden (2017) und Trauer ist das Glück, geliebt zu haben (2021). 2018 wurde Chimamanda Ngozi Adichie mit dem PEN Pinter Prize und dem Everett M. Rogers Award ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Kasseler Bürgerpreis Das Glas der Vernunft verliehen. 2020 erhielt sie den Internationalen Hermann-Hesse-Preis für Blauer Hibiskus. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA.
Stand: Oktober 2024
Sina Aebischer
Sina Aebischer (*2000) studiert Deutsch und Englisch an der Universität Basel. Sie arbeitet für die Lesereihe Sofalesungen und unterrichtet Pilates. Journalistisch schreibt sie für verschiedene regionale Medien und kreativ als Mitglied beim Verein Wortstellwerk. Ihre Texte wurden in Literaturzeitschriften veröffentlicht und auf kleinen Bühnen gelesen.
Stand: Oktober 2024
Verein AfroBasel
Der Verein AfroBasel setzt sich dafür ein, Menschen afrikanischer Herkunft in der Schweiz zu stärken und ihre Kultur vielfältig zu repräsentieren. In einer vermeintlich neutralen Umgebung ist es unser Ziel, Empowerment zu fördern und eine Plattform für Sichtbarkeit zu schaffen. Unsere Initiativen und Veranstaltungen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen, die Restbevölkerung zu sensibilisieren und eine inklusive Gemeinschaft zu fördern.
Jahan Afroz AFROZ
Jahan Afroz AFROZ schreibt Lyrik und Prosa. Sie hat zwei Bücher in Afghanistan veröffentlicht: Land of Pains (2017) und Shouted of Every Pain (2017). Sie ist Mitglied der renommierten Herat Literary Association und unterrichtete mehrere Jahre Dari-Literatur. Viele ihrer Texte publizierte Jahan Afrooz-Qaem über ihre Profile auf sozialen Medien, die sie, wie die meisten ihrer Kolleg*innen, inzwischen aber schliessen musste. Einst bestehende kulturelle Institutionen sind seit der Machtübernahme der Taliban aufgelöst worden, da die verantwortlichen Personen das Land zum grössten Teil verlassen haben. Internetseiten wurden zum Schutz gelöscht. Weiterhin kooperiert Jahan Afrooz-Qaem mit dem Bareh Cultural Center. Jahan Afroz AFROZ kam nach der Machtübernahme der Taliban im Rahmen der Afghanistan-Aktion des DeutschSchweizer Pen Zentrums, initiiert und koordiniert von der Literaturprofessorin und Menschenrechtsaktivistin Sabine Haupt, in die Schweiz. Heute lebt sie in Cordast im Kanton Freiburg.
Stand: Oktober 2024
Jasmin Albash
Jasmin Albash ist eine vielseitige Künstlerin, die als Sängerin und Produzentin in verschiedenen Bands und Projekten aktiv ist. Sie studierte am WIAM Winterthur und Complete Vocal Institute in Kopenhagen. Ihre Schwerpunkte sind die Band Kallemi, der YouTube-Kanal Sijada Sessions und ihr Soloprojekt. Im Herbst 2024 veröffentlicht sie ihr zweites Soloalbum Goddess.
Stand: Oktober 2024
Sarah Altenaichinger
Sarah Altenaichinger (*1997) lebt in Bern. Sie ist seit 2012 Spoken-Word-Performerin und tritt regelmässig in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf. Sie qualifizierte sich für zahlreiche deutschsprachige Poetry-Slam-Meisterschaften. Im Rahmen von Slam@School gibt sie Schreibworkshops an Schulen und veröffentlicht gelegentlich Texte in Zeitschriften und Anthologien. 2021 erschien ihr Lyrikband Schalengespräche im Mäd Book Verlag. Sie war bei verschiedenen Lesebühnen aktiv und tritt derzeit bei der feministischen Lesebühne Kitzeln in Bern auf. 2022 schloss sie ihr Studium an der Universität Bern mit dem Master of German Literature ab. Derzeit absolviert sie ein Lektoratsvolontariat beim Kampa Verlag in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Nicole Althaus
Nicole Althaus studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich und Berlin. Nach dem Lizenziat leitete sie das Theater- und Tanzprogramm der Boa Luzern, schrieb als freie Mitarbeiterin für verschiedene Tageszeitungen und absolvierte 1998 ein Volontariat am Museum of Modern Art in New York. Danach begann sie ihre journalistische Laufbahn als Kulturredaktorin bei der Frauenzeitschrift Annabelle. Diese führte sie 2004 als Reporterin zum Nachrichtenmagazin Facts und 2007 als stellvertretende Ressortleiterin zurück zur Annabelle. Anfang 2009 machte sie sich als Texterin und Konzepterin selbstständig. Für die TX-Group lancierte und leitete sie den Mamablog und wurde dafür zur Journalistin des Jahres 2010 gewählt. Im Herbst 2010 übernahm sie die Chefredaktion des Schweizer Familienmagazins Wir Eltern, das sie neu konzipierte und während vier Jahren leitete. Von 2014 bis 2023 war sie Mitglied der Chefredaktion der NZZ am Sonntag und leitete die Magazine. Heute schreibt sie als Kolumnistin und Autorin.
Stand: Oktober 2024
Yanick Antonelli
Yanick Antonelli studiert Medienwissenschaft und Englisch an der Universität Basel. Immer wieder einmal lässt er sich zum kreativen Schreiben hinreissen, wenn ihm die rigiden, akademischen Texte etwas zu viel werden. Dann entstehen meist bizarre Dialoge, farbige Introspektionen und zuweilen auch beinahe sympathische Charaktere. Dieser literarische Wust manifestiert sich manchmal spontan, vielleicht im Wortstellwerk, oder ganz wo anders – und dann landet er in einem Notizbuch, als Teil eines Projekts, oder eben hier, an dem BuchBasel Literaturfestival.
Stand: Oktober 2024
Nina Ariely
Nina Ariely, die als Diplomatenkind aufwuchs, entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für verschiedene Kulturen und Sprachen. Als Teenagerin zog sie in die Schweiz und lebt heute in der Region Bern. Am Dolmetschen begeistert sie die Möglichkeit, in vielfältige Themen und Situationen einzutauchen. Nun, da ihre beiden Kinder erwachsen sind, geniesst sie die neu gewonnene Freiheit beruflich wie auch privat.
Stand: Oktober 2024
Silja Ast
Silja Ast hat Germanistik und Philosophie studiert, arbeitet als Deutschkursleiterin und wohnt nicht allzu weit von Basel. Und ab und zu schreibt sie Kurz- und Kürzestgeschichten.
Stand: Oktober 2024
Pala Ava
Fabienne Lehmann (*1996) studierte Geschichte und Religionswissenschaft an der Universität Basel und besuchte anschliessend das Literaturinstitut in Biel. Im vergangenen Jahr erarbeitete sie im Rahmen des Förderprogramms Stücklabor einen Theatertext für das Luzerner Theater, macht unter dem Alias Pala Ava Musik und erfindet in ihrer Freizeit gerne Kurzbiografien. Heute lebt sie mit ihrem Hausschwein namens Hund auf einer Insel im Murtensee und wartet auf das Ende des Patriarchats.
Stand: Oktober 2024
Elmira Bahrami
Elmira Bahrami studierte an der Folkwang Universität der Künste. Am Theater spielte sie u.a. am Maxim Gorki Theater und an der Volksbühne Berlin sowie an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Köln. Neben ihrer Arbeit mit Regisseur*innen wie Antú Romero Nunes, Pınar Karabulut, Manuela Infante und Sebastian Nübling entwickelt sie auch freischaffend eigene Projekte und spielt vor der Kamera für Film und Fernsehen. Bahrami ist festes Ensemblemitglied am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Nathalie Baumann
Nathalie Baumann lebt in Basel, schreibt, redigiert und organisiert. Sie ist Historikerin, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Universitätsbibliothek Basel und koordiniert dort u.a. Kulturprogramm und Ausstellungen.
Stand: Oktober 2024
Jenifer Becker
Jenifer Becker (*1988) ist eine in Berlin lebende Autorin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie schreibt über Ambivalenzen des Digitalen, Gegenwartsphänomene und Popkultur. Ihr Debütroman Zeiten der Langeweile erschien 2023 bei Hanser Berlin. Sie lehrt seit 2015 am Literaturinstitut Hildesheim, wo sie 2021 promovierte. In aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten forscht sie zum Einfluss lernfähiger Technologien (KI) auf Schreibprozesse.
Stand: Oktober 2024
Barbara Bleisch
Barbara Bleisch (*1973) lebt mit ihrer Familie in Zürich und ist Mitglied des Ethik-Zentrums der Universität Zürich. Seit 2010 moderiert sie die Sendung Sternstunde Philosophie beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Von 2017 bis 2019 war sie akademischer Gast am Collegium Helveticum. Bei Hanser erschienen: Warum wir unseren Eltern nichts schulden (2018) und Kinder wollen. Über Autonomie und Verantwortung (2020). Zuletzt erschien ebenfalls bei Hanser 2024 ihr Buch: Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre.
Stand: Oktober 2024
Florian Blumer
Florian Blumer, geboren 1959, ist Historiker und Germanist und promovierte in Basel. Seit 25 Jahren ist er Professor für Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Wirtschaft Basel FHNW. Er ist Gründungsmitglied der Startup Academy Basel und Schweiz, in beiden Vereinen langjähriger Vizepräsident.
Stand: Oktober 2024
Yves Bossart
Yves Bossart ist promovierter Philosoph, Buchautor und Moderator der Sendungen Sternstunde Philosophie und Focus bei SRF. Er studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Luzern, Zürich und Heidelberg. Anschliessend promovierte er in Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitete als Gymnasiallehrer und Autor.
Stand: Oktober 2024
Irène Bourquin
Irène Bourquin wurde 1950 in Zürich geboren. Sie studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Zürich. Von 1977 bis 1998 war sie Kulturredaktorin der Regionalzeitung Der Landbote in Winterthur. Bis 1988 leitete sie die Kulturredaktion und war zuständig für die tägliche Kulturseite sowie für die kulturelle Wochenendbeilage. Ab 1988 war sie mit reduziertem Pensum Mitglied der dreiköpfigen Kulturredaktion. Mitte der 80er Jahre begann Irène Bourquin auch literarisch zu schreiben; seit 1998 liegt hier der Schwerpunkt ihrer Arbeit. Ausserdem ist sie als Lektorin tätig und in verschiedenen Kulturprojekten engagiert. Irène Bourquin schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Bei Caracol hat sie zwei Prosabände und einen Lyrikband publiziert: Mit erhobenem Paddel – Eine Romaneske (zusammen mit Ruth Erat, 2020); Windrose – Ein Familienmosaik (2021); Schattenkaleidoskop. Provence – Ligurien, Gedichte (2023).
Stand: Oktober 2024
Stefan Bošković
Stefan Bošković (*1983 in Podgorica) ist Dramaturg am Montenegrinischen Nationaltheater und Dozent an der Fakultät für Darstellende Künste. Als Schriftsteller ist er für den pornografischen Roman Šamaranje (2014) und für die Kurzgeschichtensammlung Transparentne životinje (2018) bekannt. Bošković ist auch in anderen Genres tätig, er hat Drehbücher für Theaterstücke, Spiel- und Kurzfilme, Sitcoms und Dokumentationen geschrieben und ist Gründungsmitglied einer alternativen Theatergruppe. Der Minister wurde 2020 mit dem Literaturpreis der EU und 2021 mit dem CEI Award for Young Writers ausgezeichnet und ist einer der ersten auf Deutsch veröffentlichten montenegrinischen Romane der Gegenwart.
Stand: Oktober 2024
Alida Bremer
Alida Bremer, geboren 1959 in Split, lebt in Münster. Sie promovierte mit einer Arbeit über den postmodernen Kriminalroman; sie übersetzte aus dem Kroatischen u.a. Ivana Sajko, Edo Popović, Marko Pogačar, Delimir Rešicki, Zvonko Maković, Predrag Matvejević, Renato Baretić, Asja Bakić, Dino Pešut, Veljko Barbieri, Damir Karakaš und aus dem Serbischen u.s. Bora Ćosić, Dragan Velikić, Iva Brdar, und bekam zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. zusammen mit Ivana Sajko mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt (2018). In ihrem ersten Roman Olivas Garten (2013) schrieb sie über ihre dalmatinische Familie, die am Widerstand im Zweiten Weltkrieg teilgenommen hat; ihr Manuskript Träume und Kulissen wurde für den Alfred Döblin Preis 2017 nominiert, der Roman ist 2021 erscheinen; 2023 erschien der Roman Tesla oder Die Vollendung der Kreise.
Stand: Oktober 2024
Benjamin Brodbeck
Benjamin Brodbeck studierte Schlagzeug am Drummers Collective in New York (1998) und an der Musikhochschule Luzern, bei Pierre Favre (1998-2002). Musikalische Weiterbildung und Horizonterweiterung fand im Master-Studiengang Freie Improvisation an der Musikhochschule Basel bei Alfred Zimmerlin und Fred Frith statt (2012-2014). Benjamin Brodbeck verfolgt eine rege Konzerttätigkeit mit verschiedenen Bands und Projekten und komponiert Musik für Theaterstücke (Theater Basel, Schauspielhaus Hamburg, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Zürich).
Stand: Oktober 2024
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat, sowie beim SRF Kulturplatz. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatura in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in verschiedenen Formaten in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Unter anderem führt sie auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Autor*innengespräche auf der gemeinsamen Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat und moderiert seit einigen Jahren die Verleihung des Schweizer Buchpreises.
Stand: Oktober 2024
Nadia Brügger
Nadia Brügger (*1991) studierte Germanistik, Philosophie und Gender Studies an der Universität Zürich. Ihre Dissertation über Glücksversprechen in der Idylle, dem Märchen und der Utopie hat sie im Sommer 2023 abgeschlossen. Nebst ihrer akademischen Arbeit engagiert sich Brügger dafür, feministische Anliegen in die Gesellschaft hineinzutragen: So hat sie das erste Forschungsprojekt zu Femiziden in der Schweiz mitbegründet, über mehrere Jahre den Podcast Emanzenton produziert und ist Co-Autorin des Buches Hemingways sexy Beine (2019), das sexistische Klischees in der Literaturkritik unterläuft. Aktuell forscht Brügger zu verdrängten Schweizer Autorinnen der 1970er Jahre, ist in der Programmkommission der Solothurner Literaturtage tätig und arbeitet als Kulturjournalistin und Moderatorin.
Stand: Oktober 2024
Céline Burget
Céline Burget ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Basel und studiert Germanistik und Geschichte. Bisher hat sie sich intensiv mit der Literatur von Autorinnen, insbesondere Ingeborg Bachmann, sowie dem Nature Writing beschäftigt. Zurzeit ist sie Co-Kuratorin der aktuellen Ausstellung des Museo Hermann Hesse in Montagnola.
Stand: Oktober 2024
Dominik Busch
Dominik Busch wurde 1979 in Sarnen geboren und wuchs in Luzern auf. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich und an der Humboldt Universität in Berlin. 2012 nahm er als Autor am Dramenprozessor am Theater Winkelwiese teil. Danach arbeitete er regelmässig mit der freien Luzerner Gruppe Zell:stoff zusammen. In der Spielzeit 2015/16 war Dominik Busch Hausautor am Luzerner Theater, 2016/17 am Theater Basel. Buschs Theaterstücke werden international gezeigt und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. 2017 realisierte er sein Hörspiel Unsere Fahrräder wiegen nichts und kosten ein Vermögen für den Bayerischen Rundfunk, welches beim BR, WDR, NDR, SR, MDR und beim SRF ausgestrahlt, für die ARD Hörspieltage (Shortlist) und für den Prix Italia nominiert wurde. Von 2021 bis 2024 war er als Schauspieldramaturg Teil der Künstlerischen Leitung des Luzerner Theaters. Seit Anfang 2025 ist er wieder als freier Autor tätig und schreibt gegenwärtig an einem Roman und an einem neuen Stück im Auftrag eines Schweizer Theaters.
Stand: Oktober 2024
Brandy Butler
Brandy Butler ist Musikerin, Musikpädagogin, Performancekünstlerin und seit 2019 Gastkünstlerin am Theater Neumarkt. Auch sie ist Mitglied von Bla*sh, im Vorstand von Helvetia Rockt und Mitbegründerin des feministischen Think-Tank-Kollektivs Mino, das sich für die Sichtbarkeit von Diversität in der Schweizer Musikszene einsetzt. Seit über 15 Jahren in der Früherziehung und Grundschule tätig, hat Butler ein grosses KindermusikTM-Programm aufgebaut und Kulturprojekte initiiert, darunter Drag Story Time und Free Thinkers Academy.
Stand: Oktober 2024
Mariann Bühler
Mariann Bühler (*1982) ist Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur beider Basel (2018) und der Zentralschweizer Literaturförderung (2020) ausgezeichnet. Ihr erster Roman Verschiebung im Gestein erscheint im Herbst 2024 im Atlantis Literaturverlag. Sie hat Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht, u.a. in Das Narr, Stoff für den Shutdown und Glitter. Sie lebt schon sehr lange in Basel. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u.a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene (edition mosaik, 2022). Sie hat an der Universtität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert und 2010 mit dem Lizentiat abgeschlossen.
Stand: Oktober 2024
Trix Bürki
Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Ethnologie hat Trix Bürki als wissenschaftliche Mitarbeitende für das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) gearbeitet und mehrere Leseanimationsprojekte initiiert. Heute ist sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule im Fachbereich Literatur- und Lesedidaktik. Als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories kann sie ihrer Leidenschaft für das gemeinsame Lesen weiter nachgehen.
Stand: Oktober 2024
Micaela Chirif
Micaela Chirif wurde 1973 in Peru geboren und lebt in Lima. Sie studierte Philosophie in Lima sowie Kinder- und Jugendliteratur in Barcelona. In ihren Kinderbüchern setzt sie philosophische Fragen spielerisch um. Viele ihrer Bücher wurden mit Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Das Meer, ihr erstes Buch, das auf Deutsch erschienen ist, entstand in enger Zusammenarbeit mit drei mexikanischen KünstlerInnen.
Status: Oktober 2024
Demian Cornu
Demian Cornu ist in Bern geboren und aufgewachsen, hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert, ist sehr viel gereist und lange im Asylverfahren tätig gewesen. Sein Debütroman Transite kleiner Welten ist 2022 im Kommode Verlag erschienen. Demian Cornu ist Co-Präsident des DeutschSchweizer Pen Zentrums und Torwart der Schweizer Literatur Nati. Als freier Autor und Vater zweier Kinder arbeitet er an verschiedenen Romanprojekten und vertreibt seine Zeit mit Care-Arbeit und gelegentlichen Teilpensa als Lehrer.
Stand: Oktober 2024
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. In den letzten 12 Jahren unterrichtete sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel. Nach einer Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie coacht sie nun Jugendliche und unterrichtet zusätzlich das Fach Social and emotional learning.
Stand: Oktober 2024
Rachel Cusk
Rachel Cusk, 1967 in Kanada geboren, hat die international gefeierte Outline-Trilogie, die autobiografischen Bücher Lebenswerk und Danach sowie zahlreiche weitere Romane und Sachbücher geschrieben. Der andere Ort (2021), stand auf der Longlist des Booker Prize. Zuletzt erschienen ist von ihr der Roman Parade (2024). Rachel Cusk ist Guggenheim-Stipendiatin und lebt in Paris.
Stand: Oktober 2024
Arne Dahl
Arne Dahl (*1963 in Sollentuna) ist ein schwedischer Autor, der für seine Kriminalromane international gefeiert wird. Mit seiner Kriminalreihe um das Stockholmer A-Team mit Paul Hjelm und Kerstin Holm, hat Arne Dahl eine der weltweit erfolgreichsten Reihen kreiert. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Auszeichnungen geehrt. Allein im deutschsprachigen Raum verkaufte er über 2,7 Millionen Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden Gier, Zorn, Neid und Hass sowie die fünf Bände seiner Reihe um das Ermittlerduo Berger und Blom standen monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 2018 wurde er zusammen mit Simon Beckett mit dem Ripper Award ausgezeichnet. 2024 begann er seine neue Reihe Stummer Schrei, in der die Kommissarin Eva Nyman Fälle von gesellschaftspolitischer Brisanz ermittelt.
Stand: Oktober 2024
Dietmar Dath
Dietmar Dath (*1970) ist Autor und Übersetzer. Er war Chefredakteur der Zeitschrift Spex und von 2001 bis 2007 Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, seit September 2011 ist er dort Filmkritiker. Dath veröffentlichte fünfzehn Romane, ausserdem Bücher und Essays zu wissenschaftlichen, ästhetischen und politischen Themen, darunter die Streitschrift Maschinenwinter (2008) und die BasisBiographie Rosa Luxemburg (2010). Jüngst ist Dietmar Dath auch als Dramatiker und Lyriker in Erscheinung getreten. Er lebt in Freiburg und Frankfurt am Main.
Stand: Oktober 2024
Paola De Martin
Paola De Martin (1965*) ist Postdoc am Institut Gta der ETH Zürich, wo sie Designgeschichte mit Schwerpunkt Rassismus und Klassismus lehrt. Ihr Forschungsfokus liegt auf der Schnittstelle zwischen Arbeitsmigration und Menschenrechten – und der Gestaltung von Räumen für eine transformative Gerechtigkeit. Paola ist Präsidentin des Vereins Tesoro, der sich für die Aufarbeitung des Unrechts engagiert, das migrantischen Arbeiterfamilien mit Status A und B in der Schweiz angetan wurde.
Stand: Oktober 2024
Martin R. Dean
Martin R. Dean wurde 1955 in Menziken, Aargau, als Sohn eines aus Trinidad stammenden Vaters und einer Schweizer Mutter geboren. Er studierte Germanistik, Ethnologie und Philosophie an der Universität Basel und unterrichtete an der Schule für Gestaltung in Basel sowie am Gymnasium in Muttenz. Dean ist ein vielfach ausgezeichneter Buchautor. Zu seinen jüngsten Werken gehören Meine Väter (Neuausgabe 2023), Ein Stück Himmel (2022), Warum wir zusammen sind (2019) und Verbeugung vor Spiegeln – Über das Eigene und das Fremde (2015). Martin R. Dean ist mit seinem neuen autobiografischen Roman Tabak und Schokolade für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.
Stand: Oktober 2024
Jennifer Degen
Jennifer Degen (*1982 in Basel) studierte Geschichte und Englisch an der Universität Basel und arbeitete während mehrerer Jahre als Reporterin und Redaktorin im Print- und Radiojournalismus. Ihre Leidenschaft fürs Ausstellungsmachen entdeckte sie über eine Ausstellung zum Thema ihrer Lizentiatsarbeit, der eine einjährige Ausstellungsassistenz im Museum.BL in Liestal folgte. Seit 2013 ist sie als freischaffende Kuratorin tätig und leitete 2014 die Sonderausstellung Leben im Fünfstern. 150 Jahre Strafvollzug in Lenzburg im Museum Burghalde Lenzburg. 2015/16 bildete sie sich an der HTW Chur in Museumsarbeit weiter (CAS-Abschluss) und konnte seither mit dem Atelier Degen+Meili zahlreiche Ausstellungs- und Buchprojekte realisieren.
Stand: Oktober 2024
Ruth Dreifuss
Ruth Dreifuss (*1940 in St. Gallen) ist eine Schweizer Politikerin (SP) und Alt-Bundesrätin. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Genf arbeitete sie zunächst als Lehrassistentin, Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und anschliessend als Sekretärin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (1981-1993). In dieser Funktion war sie bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) für die Bereiche soziale Sicherheit, Arbeitsrecht, Gleichstellung und Arbeitnehmervertretung zuständig. 1993 wurde sie in den Bundesrat gewählt, danach zweimal wiedergewählt. Sie war die erste sozialdemokratische Frau und die erste Person jüdischer Herkunft im Bundesrat. Bis 2002 leitete sie das Eidgenössische Departement des Innern. Es fielen unter anderem die Sozialversicherung, das Gesundheitswesen, die wissenschaftliche Forschung, die Kultur und die Umwelt in ihren Zuständigkeitsbereich. Nach ihrem Rücktritt Ende 2002 übernahm Dreifuss verschiedene internationale Mandate im Bereich des Medikamentenzugangs. Zudem engagierte sie sich für die Menschenrechte, unter anderem in der internationalen Kommission gegen die Todesstrafe und in der Weltkommission für Drogenpolitik, sowie für die Verteidigung der Rechte von Ausländer*innen, Flüchtlingen und Sans-Papiers. Ihr wurde die Ehrendoktorwürde der Universität Haifa (1999), der Hebräischen Universität Jerusalem (2000), der Universität Freiburg (2006) und der Universitäten Neuenburg und Bern (2022) verliehen.
Stand: Oktober 2024
Fabian Dämmich
Fabian Dämmich, geboren 1995 in Henstedt-Ulzburg und aufgewachsen in Hamburg, absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2015 übernahm er die Regieassistenz bei Leonie Böhms Abschluss-Inszenierung Die Möwe, die auf Kampnagel Premiere feierte. Während des Studiums spielte er in lauwarm und Die unendliche Geschichte (Regie: Mathias Spaan) am Schauspielhaus Hamburg und in Die rote Zora (Regie: Thomas Birkmeir) am Thalia Theater. 2019 gewann sein Jahrgang den Ensemblepreis und den Preis der Studierenden für Besiegt am Feld des Lebens (Regie: Jörg Pohl) beim Bundeswettbewerb für Schauspielstudierende. Seit der Spielzeit 20/21 ist Fabian Dämmich festes Ensemblemitglied am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Katrin Eckert
Katrin Eckert ist seit 2008 Intendantin des Literaturhauses Basel und seit 2012 die Geschäftsführerin des Vereins LiteraturBasel. Von 2010 bis 2021 leitete sie ausserdem das Internationale Literaturfestival BuchBasel (seit 2020 als Co-Leiterin gemeinsam mit Marion Regenscheit). Sie studierte Germanistik, Geschichte und Literaturkritik in Zürich und Berlin. Sie war u.a. Programmleiterin und Geschäftsführerin beim Pendo Verlag, davor war sie für literarische Agenturen in London sowie im Lektorat und im Bereich PR für verschiedene Verlage tätig.
Stand: Oktober 2024
Lina Ehrentraut
Lina Ehrentraut (*1993) lebt in Leipzig, wo Lina 2020 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Illustrationsklasse das Diplom gemacht hat. Zusammen mit dem Kollektiv SQUASH publiziert Lina das SQUASH-Zine, organisiert das Snail Eye Festival und stellt gelegentlich aus. Lina macht Zines, Comics, Illustrationen, Fashion, Lesungen und Ausstellungen. Kleidungsstücke tauchen in Comics auf oder werden zu raumgreifenden Installationen. Linas Themen kreisen um soziale und emotionale Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen, Sex und Selbstzweifel. Dabei lässt sich Lina von ihrem Alltag genauso wie von Science-Fiction Elementen inspirieren. 2021 erschien im Verlag Edition Moderne Melek + ich und wurde 2022 mit dem Max und Moritz-Preis für das Beste deutschsprachige Comic-Debüt ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Rahel El-Maawi
Rahel El-Maawi ist selbstständig in Soziokultur, Bewegungsforschung, Tanz, Hochschullehre und diversitätsorientierter Organisationsentwicklung. El-Maawi ist Mitbegründerin von Bla*Sh - Netzwerk Schwarzer nicht-binärer Menschen und Schwarzer Frauen in der deutschsprachigen Schweiz. Seit vielen Jahren kuratiert sie Vor.Bilder.Bücher, eine von Bla*Sh initiierten Sammlung von Kinder- und Jugendbüchern mit BIPOC Protagonist*innen auf Instagramm. El-Maawi ist Autorin zahlreicher Publikationen für rassismuskritische Schulkultur und für die Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen.
Stand: Oktober 2024
Carolin Emcke
Carolin Emcke (*1967) ist Autorin und Publizistin. Sie studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff «kollektiver Identitäten». Von 1999 bis 2014 berichtete sie als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien ist Was wahr ist. Über Gewalt und Klima (2024). Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Emcke den Streitraum an der Berliner Schaubühne, seit 2023 auch den SZ-Podcast In aller Ruhe. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Stand: Oktober 2024
The Entertainer
Der Name ist Programm: Der Basler DJ The Entertainer lockt auch die schüchternsten Besuchenden auf die Tanzfläche. Stets am Puls der Zeit, überrascht er kontinuierlich mit neuer und abwechslungsreicher Musik.
Stand: Oktober 2024
Theresia Enzensberger
Theresia Enzensberger (*1986) schreibt Prosa, Essays, Reportagen und Kritiken. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin, das mit einem Lead Award ausgezeichnet wurde. 2017 erschien ihr Debütroman Blaupause bei Hanser. Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet. 2022 erschien ihr Roman Auf See, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Ihr jüngstes Buch mit dem Titel Schlafen ist 2024 publiziert worden.
Stand: Oktober 2024
Ruth Erat
Ruth Erat wurde 1951 in Herisau geboren. Sie studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Sie ist Verfasserin von Prosa, Lyrik, Theatertexten, Textcollagen und Sachliteratur. Zudem ist sie künstlerisch tätig in den Bereichen Zeichnung, Malerei und Installation. Erat wurde mehrfach ausgezeichnet: 2021 mit dem Hauptpreis der Akademie für das gesprochene Wort und 2000 mit dem Buchpreis des Kantons Bern. Bei Caracol publizierte sie: Mit erhobenem Paddel – Eine Romaneske (zusammen mit Irène Bourquin, 2020); Einmal schwamm eine Wildsau im See. Texte & semantische Typografien (zusammen mit Pablo Erat, 2021); Zug nach Tatti. Eine Autofiktion mit Übermalungen, 2022.
Stand: Oktober 2024
Jil Erdmann
Jil Erdmann (*1994 in Münster) ist in Zürich aufgewachsen. Sie ist gelernte Buchhändlerin und nach Stationen in der Buch- und Verlagsbranche Gründerin des Verlages sechsundzwanzig. Bereits in ihrer Jugendzeit entwickelte sie eine feministische Haltung zur Literaturwelt und befasste sich schon früh mit der Frage: Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Sie ist der Überzeugung, dass eine emanzipatorische Herangehensweise an die Literaturwelt nachhaltig dazu beitragen kann, das Bewusstsein für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schärfen. Jil Erdmann lebt und arbeitet in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Logan February
Logan February, born in 1999 in Nigeria, is the author of Nude Imperative (Spector Books, 2025), In the Nude (Ouida Poetry, 2019) and three chapbooks of poetry. Their multidisciplinary work approaches Afro-queer diasporic autoethnography, psycho-spiritual erotics and Yorùbá mythology, and has been translated into many languages. After studying psychology at the University of Ibadan (Nigeria) and poetry at Purdue University (USA), February currently lives in Berlin as a Literature Fellow of the DAAD Berliner-Künstlerprogramm. Mental Voodoo (Engeler Verlage/Poesie Dekolonie, 2024), is the first selection of their poems translated into German by Christian Filips.
Status: October 2024
Hanspeter Flury
Hanspeter Flury ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH sowie Chefarzt und Klinikdirektor der Klinik Schützen Rheinfelden.
Stand: Oktober 2024
Anne Freytag
Anne Freytag hat International Management studiert, ist pünktlich zur Wirtschaftskrise fertig geworden, hat über einhundert Bewerbungen geschrieben, keinen Job gefunden, eine Weile in einer Boutique gearbeitet, sich arbeitslos gemeldet, zur Grafikdesignerin umgeschult, sich als Quereinsteigerin mit mieser Bezahlung in diversen Agenturen anstellen lassen und ist dann endlich ihrem Traum nachgegangen: Seit 2013 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Für ihre Jugendbücher wurde sie mehrfach für Literaturpreise nominiert (u.a. zwei Mal in Folge für den Deutschen Jugendliteraturpreis) und damit ausgezeichnet (u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur). Anne Freytag lebt und arbeitet in München. Lügen, die wir uns erzählen ist ihr literarisches Debüt.
Stand: Oktober 2024
Michel Friedman
Michel Friedman (*1956 in Paris) ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine sowie von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Er engagiert sich gegen Rechtradikalismus und für die Integration Geflüchteter. Zuletzt erschienen: Schlaraffenland abgebrannt (2023) und Judenhass (2024). Im wöchentlichen Podcast von Tachles, Zukunft denken, kommentiert er aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft.
Stand: Oktober 2024
Simon Froehling
Simon Froehling (1978*) ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Er lebt als Schriftsteller und Dramaturg in Zürich und Athen. 2010 erschien mit Lange Nächte Tag sein erster Roman. Nach einer krankheitsbedingten Pause fand er 2017 als Writer in Residence am Deutschen Haus der New York University wieder ins Schreiben. Sein zweiter Roman Dürrst erschien im September 2022 und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Katja Fusek
Katja Fusek (*1968 in Prag) lebt seit 1978 in Basel. Sie arbeitet als Schriftstellerin, Kulturvermittlerin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Sprachlehrerin in der Erwachsenenbildung. Katja Fusek studierte Germanistik, Kunstgeschichte, französische Literatur und Sprachwissenschaft in Basel und Paris. Seit 2002 folgten erste Veröffentlichungen von Romanen, Erzählungen, Lyrik und Theaterstücken. Einige Prosatexte erschienen auch in englischer, italienischer und tschechischer Übersetzung. Seit 2005 realisiert sie Theaterprojekte mit Regisseur*innen und Theaterpädagog*innen. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet: Sie ist Preisträgerin des Opennet-Kurzgeschichtenwettbewerbs der Solothurner Literaturtage 2003 und 2005 und erhielt den Preis des Kurzgeschichtenwettbewerbs "Oberrheinischer Rollwagen" 2003. Katja Fusek ist Mitglied bei Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS, beim PEN-Zentrum Deutschschweiz, beim Zürcher Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverband ZSV, bei Femscript und ist seit 2023 Präsidentin der ARENA Literatur-Initiative Riehen.
Stand: Oktober 2024
Anette Gehrig
Anette Gehrig ist seit 2008 Direktorin und Kuratorin am Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst. Sie kuratierte u.a. Ausstellungen mit Robert und Aline Kominsky-Crumb, Blutch, Catherine Meurisse, Christoph Niemann, Joe Sacco, Chris Ware und Joost Swarte und ist Autorin von Publikationen. Die Ausstellungen im Cartoonmuseum Basel widmen sich der gesamten Bandbreite der narrativen Kunst und berühren verwandte Gebiete wie Animation und freie Kunst.
Stand Oktober 2024
Hanna Girard
Hanna Girard, geboren 1998, ist freie Journalistin, Reporterin und Moderatorin. Sie ist unter anderem fürs Regionaljournal Basel auf SRF 1 tätig und lernte das Radiohandwerk beim Basler Jugend- und Kultursender Radio X. 2019 gründete Girard das Basler Jugendkulturmagazin Viral. und schloss 2020 an der Schweizer Journalistenschule MAZ mit Fachrichtung Radio ab. Hanna Girard ist Stiftungsrätin der Radio Stiftung Basel. Aktuell studiert sie Geschichte und Kulturanthropologie an der Universität Basel.
Stand: Oktober 2024
Lucas Marco Gisi
Lucas Marco Gisi ist promovierter Literaturwissenschaftler und Literaturvermittler. Er hat an verschiedenen Hochschulen gelehrt und von 2009 bis 2018 das Robert Walser-Archiv geleitet. Seit 2018 ist er am Schweizerischen Literaturarchiv in Bern für Forschung und Vermittlung zuständig und an der Universität Neuchâtel als Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig. Er hat zur Literatur der Moderne und zur Schweizer Gegenwartsliteratur publiziert sowie Texte von Robert Walser ediert.
Stand: Oktober 2024
Anja Glover
Anja Glover ist Soziologin, Autorin, Dozentin, Podcasterin, Speakerin und Moderatorin. Ihr Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, gesellschaftliche Phänomene zu thematisieren und neue Narrative zu schaffen. Als Rassismus-Expertin begleitet sie Unternehmen, Schulen, Organisationen und Privatpersonen auf ihrem Weg Richtung Antirassismus.
Stand: Oktober 2024
Lena Gorelik
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman Mehr Schwarz als Lila (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmässig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u. a. für die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit. Sie lebt derzeit in München.
Stand: Oktober 2024
Lea Gottheil
Lea Gottheil lebt mit ihrer Familie in Zürich, wo sie lange als Buchhändlerin gearbeitet hat. Sie schreibt Prosa, Lyrik, Stücke und Lieder, mit denen sie solo oder im Duo GröberGottheil auftritt. Im JULL, dem Jungen Literaturlabor Zürich, begleitet sie als Schreibcoach Kinder und Jugendliche. Ihr Debüt Sommervogel ist 2009, ihr Lyrikband gläserne fuge 2018 erschienen. 2024 wurde der Roman Anatol abholen im Kommode Verlag veröffentlicht.
Stand: Oktober 2024
Naomi Gregoris
Naomi Gregoris (*1988) hat in Zürich und Berlin Kunstgeschichte und Kulturpublizistik studiert. Nach Stationen bei der Tageswoche, SRF 2 Kultur und bz war sie zuletzt als Politredakteurin bei der WoZ tätig. Zwischen 2018 und 2022 hostete und produzierte sie die Podcasts Untenrum und Der Geburtspodcast. Momentan schreibt sie an ihrem ersten Roman. Gregoris lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Basel.
Stand: Oktober 2024
Dominique Grisard
Dominique Grisard ist Historikerin, unterrichtet Gender Studies an der Universität Basel und leitet das Swiss Center for Social Research (CSR). Gemeinsam mit Andrea Zimmermann kuratiert sie die Forschungs-, Kommunikations- und Event-Plattform art of intervention.
Stand: Oktober 2024
Lucien Haug
Lucien Haug (*1992) kommt aus dem Baselbiet, hat mal studiert, schrieb schon vorher und schreibt seither wieder, zumeist Theaterstücke in deutscher und schweizerdeutscher Sprache. Er ist Innenverteidiger der Schriftsteller*innen-Nati und arbeitet des Weiteren als Dramaturg, Regisseur und Literaturvermittler.
Stand: Oktober 2024
Eva Herzog
Eva Herzog (*1961 in Pratteln) ist eine Schweizer Historikerin, Kulturmanagerin und Politikerin (SP) und seit Dezember 2023 Ständeratspräsidentin. Sie studierte Geschichte, Wirtschaftswissenschaft und Spanisch an den Universitäten Basel und Santiago de Compostela. Weltpolitik prägte bereits ihr politisches Engagement als Studentin in den 80er Jahren. Sie hat sich damals neben der Entwicklungshilfe auch für die Friedensbewegung engagiert. Den Einstieg in die Lokalpolitik fand sie in den 90er Jahren als Mitglied des Leitungsteams der Kulturwerkstatt Kaserne in Basel. Um Bildungspolitik ging es anschliessend bis 2004 als administrative Mitarbeiterin im Vizerektorat Forschung der Universität Basel. 1999 kandidierte sie für die SP erfolgreich für den Verfassungsrat von Basel-Stadt. 2000 wurde sie in den Grossen Rat gewählt und konnte als Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission ihre früheren Schwerpunkte fortsetzen. 2004 wurde sie neu in den Regierungsrat von Basel-Stadt gewählt. Eva Herzog hat während 15 Jahren als Regierungsrätin von Basel-Stadt erfolgreich das Finanzdepartement geleitet. Bei den eidgenössischen Wahlen 2019 wurde sie im ersten Wahlgang in den Ständerat gewählt. Dort nahm sie Einsitz in der Finanzkommission (FK), Finanzdelegation (FinDel), Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) sowie Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK). Herzog kandidierte für die Bundesratswahl 2022 als Nachfolgerin der zurücktretenden Simonetta Sommaruga. Am 4. Dezember 2023 wurde sie zur Ständeratspräsidentin 2023/2024 gewählt. Zudem engagiert sie sich in verschiedenen Mandaten. So ist sie u.a. Präsidentin des Verbandes Wohnbaugenossenschaften Schweiz, Präsidentin des Verwaltungsrates der Electricité La Lienne SA und Präsidentin des Trägervereins LiteraturBasel. Eva Herzog setzt sich ein für Gleichstellung zwischen den Geschlechtern, für Bildung und Forschung, für soziale Gerechtigkeit, für eine wirksame Klimapolitik, für die Anliegen der Städte als Motoren von Innovation und Wirtschaft, für eine offene Schweiz und für eine gute Zusammenarbeit mit Europa.
Stand: Oktober 2024
Simon Ho
Simon Ho ist ein Schweizer Komponist und Pianist. Er wurde 1963 in Bern geboren. Er absolvierte Meisterkurse in Komposition bei Cristóbal Halffter und Edisson Wassiljewitsch Denissow sowie ein Kompositionsstudium bei Pierre Boulez am IRCAM in Paris. Er erhielt bereits zahlreiche Kompositionsaufträge für Kammerorchester, Oper, Kinderchor, zeitgenössischen Tanz und Theater, zeitgenössische klassische Ensembles und Filmmusik. Seine Kompositionen wurden bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, im Centro para la difusion de la Musica Contemporanea in Madrid, in New York, Berlin, Mexiko, Buenos Aires, Kuba und in der Schweiz uraufgeführt.
Stand: Oktober 2024
Franz Hohler
Geboren 1943 in Biel, aufgewachsen in Olten, Matur in Aarau, Studium der Germanistik und Romanistik in Zürich, nach 5 Semestern abgebrochen, seither freischaffend. Schreibt Erzählungen, Romane, Gedichte, Kabarettprogramme, Lieder, Theaterstücke und Kinderbücher, lebt mit seiner Frau in Zürich. Letzte Buchveröffentlichungen: Rheinaufwärts (Luchterhand, 2023), Das Jahr, das bis heute andauert (Kampa, 2023), Das kleine Wildschwein und die Krähen (Hanser, 2023), Franz Hohler & friends (Luchterhand, 2024).
Stand Oktober 2024
Johanne Lykke Holm
Johanne Lykke Holm (*1987) ist Autorin und Übersetzerin. Sie hat u.a. Olga Ravn, Yahya Hassan, Josefine Klougart und Hiromi Itō ins Schwedische übertragen. 2017 erschien ihr Debütroman Nattensom föregick denna dag. Ihr zweiter Roman Strega (2020) wurde in dreizehn Sprachen übersetzt und war nominiert für den Literaturpreis der Europäischen Union sowie den italienischen Literaturpreis Premio Strega. Johanne Lykke Holm lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Malmö.
Stand: Oktober 2024
Jeannine Horni
Jeannine Horni ist Verlegerin und Publizistin. Seit 1999 ist sie Mitherausgeberin der edition 8. Sie lektorierte jüngst Wolfsmilch, den neuen Roman von Timo Krstin (2024).
Stand: Oktober 2024
Joel Hostettler
Joel Hostettler (*1996) ist dipl. Audio Engineer (SAE Institute, Zürich), Content Creator und Videofilmer. Er hat mit dem Kybernetik.Lab ein eigenes High-End-Tonstudio für elektronische Musik und Audio-Produktionen aufgebaut. Zusammen mit Barbara Piatti hat er schon mehrere archäologisch-historische Hörspielproduktionen rund um Baselbieter Burgen und Schlösser realisiert, im Auftrag von Archäologie Baselland.
Stand: Oktober 2024
Jeannette Hunziker
Jeannette Hunziker wurde 1985 in Bern geboren, wo sie lebt und arbeitet. Auf das Studium am Schweizerischen Literaturinstitut Biel folgten lange Reisen Richtung Osten. 2008 war sie Finalistin am 16. Open Mike Berlin. Neben ihrem Prosadebüt Für immer alles schrieb sie eine Sammlung von Gedichten. 2022 wurde sie mit einem Weiterschreiben-Stipendium der Stadt Bern ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Basil Huwyler
Basil Huwyler (*1995) ist Grafiker und visueller Gestalter (Schule für Gestaltung, Basel), betreibt die Design-Agentur Studio Absurda GmbH und ist freischaffend als Fotograf tätig. Er hat mit Barbara Piatti und Cedric Kegreiss die beiden Erzählnächte «Zauberwald» und «Traumgaukler» an der Primarschule Gotthelf in Basel realisiert.
Stand: Oktober 2024
Lea Dora Illmer
Lea Dora Illmer absolvierte ihren Master in Philosophie und Gender Studies an der Universität Basel und Zürich. In ihrer Masterarbeit Wir stellten fest, eines Tages, dass wir Expertinnen waren (2022) beschäftigte sie sich mit der Frauengesundheitsbewegung in der Schweiz. Neben queer-feministischer Gesundheitsfürsorge liegen ihre Hauptinteressensgebiete im Bereich der feministischen Literaturkritik, der Ethik der Polyamorie und des Food Writing. Gemeinsam mit Louisa Raspé betreibt sie das durch einen Recherchebeitrag des Kantons Basel-Stadt geförderte Kunstprojekt Archiv der vollen Bäuche. Sie ist kulinarische Salonnière und Gastgeberin der Veranstaltungsreihe The Archive is Hosting, die bisher in der HGK, im Soft Space und im Raum für Kulinarik (Raku) stattfand. Sie arbeitet als Literaturkritikerin für SRF-Kultur und andere Medien sowie als freie Autorin, Lektorin und Moderatorin.
Stand: Oktober 2024
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation für verschiedene Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor war sie langjährig im Kulturbereich tätig, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008-2016).
Stand: Oktober 2024
Max Jappert
Boxwell ist Max Jappert's Versuch, das Unter-Bäumen-Liegen zu vertonen. Erste Frühlingswärme, Sonnenaufgänge, frisch gewaschene Wäsche, Wolken in Tierform, Schnee, der liegen bleibt. Popmusik, die Freude ins Zentrum stellt und das Schöne zelebriert, sich dafür bedankt. Boxwell erinnert an Radiohead, Sufjan Stevens, Big Thief und PJ Harvey.
Stand: Oktober 2024
Caspar Jenny
Geboren 1971 in Basel, wuchs Caspar Jenny in Griechenland und in Carona im Tessin auf. Er studierte Philosophie, Germanistik und Ethnologie und veröffentlichte in diversen Literaturzeitschriften. Er lebt in Basel und arbeitet als Fremdsprachenlehrer.
Stand: Oktober 2024
Zoë Jenny
Geboren 1974 in Basel, veröffentlichte Zoë Jenny sechs Romane, darunter den Erzählband spätestens morgen und zwei Kinderbücher. Berühmt wurde sie mit ihrem Roman Das Blütenstaubzimmer, der in über 27 Sprachen übersetzt wurde. Zuletzt erschienen ihr Roman Der verschwundene Mond und das Kinderbuch Nachts werden Wünsche wahr. Sie lebt mit Ihrer Tochter bei Wien.
Stand: Oktober 2024
Urs Jucker
Urs Jucker (*1973) ist Bühnen- und Filmschauspieler mit Engagements im In- und Ausland. Er war Ensemble-Mitglied am Theater Basel und an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Regelmässig ist in er in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2017 war er für seine Rolle in Der Frosch für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Cedric Kegreiss
Cedric Kegreiss (*1995) ist Grafiker EFZ und gestalterischer Tüftler aus Leidenschaft. Er ist zusammen mit Barbara Piatti Gründungsmitglied des Vereins Setzkasten. Design und Spiel aus Basel. Neben seinem kreativen Schaffen arbeitet er in einer Basler Tagesstruktur mit jungen Menschen im Primarschulalter, unter anderem um pädagogische Erfahrungen zu sammeln und als Vorbereitung für ein Studium in sozialer Arbeit an der FHNW.
Stand: Oktober 2024
Jochen Kelter
Jochen Kelter (*1946 in Köln) studierte Romanistik und Germanistik in Köln, Aix-en- Provence und Konstanz. Er lebt seit 50 Jahren auf der Schweizer Seite des Bodensees in Ermatingen (von 1993 bis 2014 zudem in Paris) und ist Lyriker, Erzähler, Essayist und Lyrikübersetzer. Von 1988 bis 2001 war er Präsident des European Writers’ Congress, der Föderation der europäischen Schriftstellerverbände und von 2002 bis 2010 Präsident der Schweizer Urheberrechtsgesellschaft ProLitteris. Zuletzt erschien der Gedichtband: Verwehtes Jahrhundert. Gedichte (Caracol 2023). Letzte Auszeichnung war: Award of the Crete International Festival, Heraklion 2019. Kelter ist Mitglied des A*dS und des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.
Stand: Oktober 2024
Janine Kern
Janine Kern (*1969) lebt als Beraterin, Moderatorin und Autorin in Basel. Nach dem Studium der englischen und deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft arbeitete sie für Verlage in den USA und der Schweiz und machte sich 2002 als Texterin und Redaktorin selbständig. Später folgte eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Moderation und sie begann, mit Gruppen zu arbeiten. Heute arbeitet sie neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Lehrerin für Sprache, Schreiben und Kommunikation an der Schule für Gestaltung Basel und als Dozentin am Institut Architektur FHNW.
Jennifer Khakshouri
Jennifer Khakshouri war von 2005 bis 2017 Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur. Anschliessend berufliche Selbstständigkeit und Gründung der Audiobande, Arbeit als Audiojournalistin und Moderatorin von Tagungen, Podien und Gesprächen in englischer und deutscher Sprache in den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Seit Juli 2023 ist sie SRF Literaturredaktorin und Moderatorin vom Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Behzad Karim Khani
Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederliessen. Seit 2003 lebt er in Berlin Kreuzberg, wo er als freier Journalist und Autor arbeitet. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal, für den er den Preis des Harbour Front Literaturfestivals und den Debütpreis des Buddenbrookhauses 2024 erhielt, erschien 2022 bei Hanser Berlin. Kürzlich ist bei Hanser Berlin sein neues Buch Als wir Schwäne waren herausgekommen.
Stand: Oktober 2024
Fabio Kilcher
Fabio Kilcher (*2003) lebt und studiert in Basel. 2022 erschien eine erste Kurzgeschichte im narrativistischen Literaturmagazin. Seit 2023 ist er dort in der Redaktion und im Lektorat tätig. Zudem ist er Mitglied des Wortstellwerks in Basel und der Schreibgruppe Extramundana im Jungen Literaturlabor Zürich.
Stand: Oktober 2024
Ariane Koch
Ariane Koch (*1988 in Basel) studierte Bildende Kunst, Interdisziplinarität sowie vereinzelte Semester Philosophie und Theaterwissenschaft in Basel und Bern. Sie schreibt Theater-, Performance- und Prosatexte – manchmal in Kollaboration. Sie war Hausautorin am Luzerner Theater (2015/16), stand 2017 mit der Theatergruppe GKW mit dem Stück Extase auf der Shortlist des Stückemarkts beim Berliner Theatertreffen und wurde 2021 mit verdeckt zum Schweizer Theatertreffen eingeladen. Ihr Stück Die toten Freunde (Dinosauriermonologe) erhielt 2022 den Else Lasker-Schüler Stückepreis und eine Einladung zu den Autor*innentheatertagen 2023 am Deutschen Theater Berlin. Ausserdem ist Ariane Kochs Debütroman Die Aufdrängung (Suhrkamp, 2021) mit dem aspekte-Literaturpreis 2021 und einem der Schweizer Literaturpreise 2022 ausgezeichnet. Die Aufdrängung wurde in der Spielzeit 2022/23 am Theater Basel uraufgeführt. Ariane Koch trat zudem zahlreiche Male mit der Rockmusikerin Nadja Zela in einer konzertanten Version von Die Aufdrängung auf. Der Roman wird aktuell in acht Sprachen übersetzt. In der Spielzeit 2022/23 war sie Hausautorin am Theater Basel, wo sie das Stück Kranke Hunde verfasste. Es feierte im Januar 2024 ebendort Premiere und stand zudem auf der Longlist für den Literaturpreis Text & Sprache. Seit 2019 unterrichtet Ariane Koch regelmässig am Institut für Vermittlung von Kunst und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel (HGK), wo sie kürzlich zusammen mit Laura Leupi die Lesereihe Tender Reading Training kuratierte. Aktuell schreibt Ariane Koch an ihrem zweiten Roman.
Stand: Oktober 2024
Assma Koshal
Assma Koshal ist in Kandahar, Afghanistan, geboren und hat bis zu ihrem neunten Lebensjahr dort gelebt. 1989 ist sie mit ihrer Familie vor dem Krieg und aufgrund der politischen Verfolgung ihrer Eltern nach Deutschland geflüchtet. An der Universität Hamburg hat sie Sozialökonomie studiert und während des Studiums ehrenamtlich als Mentorin für unbegleitete minderjährige Asylsuchende gearbeitet, wo sie erstmals in Kontakt mit dem Dolmetschen gekommen ist. Später hat sie eine Weiterbildung zur Dolmetscherin gemacht. Seit 2014 lebt sie in der Schweiz und arbeitet für den Bund und die Kantone als akkreditierte Dolmetscherin für die Sprachen Dari und Pashto. Sie träumt davon, irgendwann ein Buch über die Facetten des Dolmetschens zu schreiben.
Stand: Oktober 2024
Mikael Krogerus
Mikael Krogerus ist in Stockholm geboren und studierte an der Kaospilot School in Dänemark. Ab 2005 arbeitete er bei NZZ Folio, dem Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2015 ist er Redakteur bei Das Magazin.
Stand: Oktober 2024
Timo Krstin
Timo Krstin ist Schriftsteller und Theatermacher aus Zürich. Mit seiner Performancegruppe Kursk schreibt, inszeniert und spielt er Stücke, die sich oft mit Geschichte und Gegenwart der Arbeiterklasse befassen. Für das Stück Apparatschik wurde er mit dem Stuttgarter Autorenpreis ausgezeichnet. Seine Gedichte erscheinen regelmässig in renommierten Literaturmagazinen. Bisherige Veröffentlichungen: Niederschlagsarten (2018) und Leopardenmorde (2022). Für das Manuskript von Wolfsmilch bekam er ein halbes Werkjahr von der Stadt Zürich zugesprochen. Der gleichnamige Roman ist 2024 erschienen.
Stand: Oktober 2024
Yves Kugelmann
Yves Kugelmann (*1971 in Basel) ist Journalist und Filmproduzent. Er ist Chefredaktor der JM Jüdische Medien AG, die unter anderem die Magazine Tachles und Aufbau herausgeben. Er ist Mitglied in den Stiftungsräten des Anne Frank Fonds und in der Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft, die das Jahrbuch Qualität der Medien herausgibt.
Stand: Oktober 2024
Nina Kunz
Nina Kunz (*1993) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 als Kolumnistin und Journalistin für Das Magazin. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 sowie 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (2021) stand in der Schweiz über eineinhalb Jahre lang auf der Bestsellerliste. Seit 2024 ist sie Kritikerin im SRF-Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Lena Käsermann
Lena Käsermann (*1998) hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert. Heute lebt sie in Bern. Sie ist Co-Leiterin des Jugend- und Kulturzentrums Gaskessel in Bern und ist im Vorstand des jungen Schreibhaus Basel Wortstellwerk. 2024 hat sie den Sammelband Unter Umständen (Verlag sechsundzwanzig) zum Thema (Nicht-)Mutterschaft mitherausgegeben und ist als Autorin darin vertreten. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Roman und an Projekten mit anderen Künstler*innen an der Schnittstelle zwischen Text, Ton und Bild. Sie ist kulturpolitisch und feministisch aktiv.
Stand: Oktober 2024
Pedro Lenz
Pedro Lenz (*1965) lebt als freier Schriftsteller und Kolumnist in Olten. Er ist Mitglied des Spoken-Word-Ensembles Bern ist überall. Er hat bereits eine Vielzahl von Büchern und CDs veröffentlicht. Sein Bestseller-Roman Der Goalie bin ig (2010) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, als Theaterstück aufgeführt, diente als Vorlage für den gleichnamigen Spielfilm und erschien bisher in zehn Übersetzungen.
Stand: Oktober 2024
Martina Läubli
Martina Läubli hat das Glück, dass Lesen Teil ihres Berufes - und ihres Lebens - ist. Sie ist Kulturredakteurin der NZZ am Sonntag mit Schwerpunkt Literatur und Mitglied der Jury der SWR-Bestenliste. Im Sommer 2024 erschien ihr gemeinsam mit Linus Schöpfer verfasstes Buch Jon Fosse. Gespräche mit einem Schweiger im Kampa Verlag.
Stand: Oktober 2024
Esther Maag
Esther Maag wusste schon früh, dass sie Journalistin werden wollte. Mit 17 hat sie angefangen für Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben, mit 19 wurde sie in die Deutsche Journalistenschule in München aufgenommen. Danach hat sie während ihres Studiums (Germanistik, Publizistik, Psychologie) 10 Jahre bei Radio DRS 1, 2 und 3 gearbeitet. Während ihrer politischen Jahre verfasste sie unzählige Reden und Kolumnen, danach folgte eine Zeit als Redaktorin und Moderatorin beim Lokalfernsehen. 2021 gründete sie Wort-für-Wort, die Literaturveranstaltung im Bahnwaggon der Waldenburger Dampfbahn – eine Art Slam Poetry für über 30-Jährige.
Stand: Oktober 2024
Enis Maci
Enis Maci ist Autorin des Essaybands Eiscafé Europa (2018) und Karl May (2024) – zusammen mit Mazlum Nergiz – sowie einer Reihe von Theaterstücken, darunter Mitwisser, AUTOS und WUNDER. 2022 feierte Kamilo Beach (gemeinsam mit Pascal Richmann) Premiere an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Im selben Jahr wurde Lorbeer am Schauspiel Stuttgart uraufgeführt, und WÜST erfuhr seine finnische Erstaufführung am Kokoteatteri Helsinki. 2023 folgen die Premiere von WUNDER in einer Koproduktion der Sala Beckett in Barcelona und des Schauspielhaus Wien sowie die dänische Erstaufführung von WÜST am Theater Aarhus. Enis Maci ist ausserdem Mitherausgeberin der Kollaboration Ein faszinierender Plan (Spector Books). Die Installation gleichen Namens wurde von den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Münchner Kammerspielen koproduziert. In Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus gab sie darüber hinaus den Band Filamentous Magic Carpets heraus. Diese Arbeit beschloss ihr Fellowship am Käthe-Hamburger-Kolleg global dis:connect der LMU München. Enis Macis Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich. 2022 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
Stand: Oktober 2024
Miedya Mahmod
Miedya Mahmod (*1996) lebt, schreibt und arbeitet im Ruhrgebiet. 2016 startete Mahmod als Spoken Word Artist durch und veröffentlichte kurz darauf auch Papier-Lyrik. Inzwischen ist Mahmod auch in kuratorischer und redaktioneller Funktion tätig. 2017 nahm sie am Treffen Junger Autor*innen teil und begann ein Studium der Medien- und Theaterwissenschaft in Bochum. 2020 war Mahmod an der Gründung der ersten Illustrierten für Lyrik auf Twitter, des LytterZine, beteiligt und arbeitete im darauffolgenden Jahr an der Poetik-Klausur zu Spoken Word beim Hausacher LeseLenz mit. Auch war Mahmod 2022 Teil der Open Poems des Haus für Poesie und 2023 Jurymitglied für das Hörspiel des Monats bzw. Jahres der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Für den Text Hinter vorgehaltener Zunge schweigen wir oder Die Destinationale gewann Mahmod 2023 den Jurypreis beim 31. open mike im Bereich Lyrik. Ausserdem ist Mahmod Teil des Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft und der Lesebühne Aufruhrgebiet – die revolutionäre Vorlesedemo.
Stand: Oktober 2024
Mira Mann
Die in Wien und München lebende Künstlerin Mira Mann beschäftigt sich auf radikal persönliche Weise mit Sex, Krankheit, Mutterschaft und Gewalt. Dabei bringt sie gängige Rollenklischees und gesellschaftliche Zuschreibungen zum Schwingen. Ihre Kunst eröffnet eine Art Resonanzraum für Verletzlichkeit: «Ihre Sprache vibriert an den Körperwänden und Herzkammern, den geschmückten und gefeierten Grenzen. Es werden elektrisierende Rhythmen kreiert, die leise atmen, ganz wie von selbst den Takt vorgeben, Bewusstseinsliebkosungen.» (Anne Stukenborg)
Stand: Oktober 2024
Maria Marggraf
Maria Marggraf (*1991) lebt und schreibt in Basel. Bei Literaturspur führt sie Spaziergänge, Vorträge und Moderationen durch und betreut den Bereich PR und digitale Kommunikation. Ausserdem ist sie Produktionsleiterin des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Lyrikdebüt am morgen der schildkrötenpanzer (bübül Verlag Berlin). Sie war Förderpreisträgerin bei der Wuppertaler Literatur Biennale 2024.
Stand: Oktober 2024
Nora Mathys
Nora Mathys, geboren 1974, studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Staatsrecht, promovierte in Kulturwissenschaft zur privaten Fotografie. Von 2018 bis 2024 leitete sie die Abteilung Sammlungen bei Photo Elysée/Plateforme10, davor das Projekt Ringier Bildarchiv im Staatsarchiv Aargau. Heute ist sie als selbstständige Fotohistorikerin tätig, unterrichtet an verschiedenen Universitäten und Hochschulen im Bereich der Fotografiege-schichte und der Fotoarchivierung.
Stand: Oktober 2024
Selma Kay Matter
Selma Kay Matter, geboren in Zürich, ist Autor*in und Theatermacher*in und studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Selma Kay war Teil der künstlerischen Leitung von PROSANOVA 2020 und Mitherausgeber*in der BELLA triste Zeitschrift für junge Literatur. Matter ist Autor*in der Theaterstücke Alice verschwindet, Alias Anastasius und Grelle Tage, letzteres erschien 2023 im Suhrkamp Theaterverlag und wurde mit dem Hans-Gratzer-Preis 2022 und dem Nestroy-Preis 2023 in der Kategorie Beste*r Nachwuchs ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Daniel Medin
Daniel Medin is professor of comparative literature at the American University of Paris, where he is a director of the Center for Writers and Translators and one of the editors of its Cahiers Series. He has judged numerous awards for translated fiction, among them the International Booker Prize, the Dublin Literary Award, the HKW Internationaler Literaturpreis, and the Prix Fragonard de littérature étrangère.
Status: October 2024
Salomé Meier
Salomé Meier ist Doktorandin in Literaturwissenschaften an der Universität Zürich und in den letzten Zügen ihrer Dissertation, in der sie sich mit dem Verhältnis von Gender und Kommunikationstechnologien auseinandersetzt. Daneben arbeitet sie als freie Kulturredakteurin und Theaterkritikerin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ist Host des Literaturpodcasts Blattgold.
Stand: Oktober 2024
Lukas Meili
Lukas Meili (*1986) ist Kreativmensch, Historiker und Journalist. Aufgewachsen inmitten der Urner Bergwelt, hat er in Basel Geschichte und Archäologie studiert, für diverse Printmedien geschrieben und mit dem Atelier Degen+Meili zahlreiche Ausstellungen, Bücher, Podcasts und andere Kreativprojekte umgesetzt. Daneben schreibt und produziert er Hörspielkrimis für Kinder (Verein Verzapft&Zuäglost), verfasst humoristische Gedichte wie Dem Anti ist die Lope fremd (2011) und bindet, wenn Zeit dazu bleibt, eigene Notizbücher.
Stand: Oktober 2024
Tine Melzer
Tine Melzer (*1978) studierte Kunst und Philosophie in Amsterdam und promovierte über Ludwig Wittgenstein. Sie lehrt an Kunsthochschulen. Von ihr erschienen sind: Taxidermy for Language-Animals (2015) und Atlas of Aspect Change (2023). Ihr 2023 publizierter Debütroman Alpha Bravo Charlie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis, und war für den Rauriser Literaturpreis nominiert. 2024 erscheint ihr zweiter Roman Do Re mi Fa So bei Jung und Jung.
Stand: Oktober 2024
Katharina Morawek
Katharina Morawek ist Kuratorin und Organisationsentwicklerin und lebt in Zürich. Sie erarbeitet Ausstellungen und künstlerische Projekte, Forschungsarbeiten, Studien und Publikationen sowie transformative Projekte in Zusammenarbeit mit Organisationen. Sie war künstlerische Leiterin der Shedhalle Zürich. Als Organisationsentwicklerin begleitete sie u.a. das Literaturhaus Basel, das Literaturfestival Zürich liest, das Sinfonieorchester Basel, das Theaterhaus Gessnerallee in Zürich und das Forum Stadtpark in Graz. Sie leitete das Projekt 100 Jahre Pro Infirmis und erarbeitete ein vielfältiges Programm inklusiver Impulse für die schweizerische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Sie hat zahlreiche Projekte zu Geschichtspolitik und Erinnerungskultur begründet und umgesetzt ( Plattform Geschichtspolitik, Weinheber ausgehoben). Zusammen mit Lisa Bolyos publizierte sie den Band Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering (Mandelbaum Verlag, 2012) und zusammen mit Martin Krenn Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie (Verlag für Moderne Kunst, 2017). Sie ist Co-Autorin der im August 2023 erschienenen Studie Auslegeordnung Erinnerungskultur in Zürich im Auftrag des Präsidialdepartements der Stadt Zürich.
Stand: Oktober 2024
Scholastique Mukasonga
Scholastique Mukasonga, 1956 in Ruanda geboren, erlebte schon als Kind den ethnischen Konflikt zwischen Hutu und Tutsi. Sie besuchte das Gymnasium in Kigali, schloss ihre Ausbildung zur Sozialarbeiterin im Exil in Burundi ab und arbeitete für UNICEF und die Weltbank. 1992 siedelte sie nach Frankreich, wo sie heute mit ihrer Familie in der Normandie lebt. Der grösste Teil ihrer Familie fiel dem Völkermord in Ruanda zum Opfer. Für ihre Romane, die die Ereignisse in Ruanda verarbeiten, wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Prix Renaudot, dem Grand Prix SGDL de la nouvelle und dem Prix Simone de Beauvoir pour la liberté des femmes.
Stand: Oktober 2024
Ueli Mäder
Ueli Mäder (*1951) ist emeritierter Professor für Soziologie. Von 2005 bis zu seiner Emeritierung 2016 hatte er eine Professur an der Universität Basel inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und Konfliktforschung. Er war Mitgründer der Partei POCH und war einige Jahre auch für die aus der POCH hervorgegangenen BastA im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt.
Stand: Oktober 2024
Chris Möller
Chris Möller (*1988 in Meschede) studierte Philosophie, Germanistik und Angewandte Literaturwissenschaft in Kassel und Berlin. Aktuell arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin an neuen Formen der Literaturvermittlung u.a. mit dem von ihr mitgegründeten Label KASCH und dem digitalen Magazin ­. 2019 war sie Teil der Festival-Leitung bei ULF - dem unabhängigen Lesereihen Festival und 2020 in der Jury für den deutschen Buchpreis. Bei BuchBasel kuratiert sie die Veranstaltungen zu digitaler Literatur.
Stand: Oktober 2024
Anna-Katharina Müller
Anna-Katharina Müller (*1980) ist Schauspielerin (u.A. in Tatort, Wilder und Drii Winter) und Perfomerin. Sie arbeitet sowohl in der freien Szene wie auch an festen Häusern, darunter am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Bern, an den Sophiensälen und dem Ballhaus Ost in Berlin. In Film und Fernsehen ist sie regelmässig zu sehen.
Stand: Oktober 2024
Florian Müller-Morungen
Geboren in Bochum, studierte Florian Müller-Morungen zunächst für ein Jahr Musical am Max-Reinhard-Seminar in Wien, bevor er sich an der Hochschule für Schauspielkunst Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg zum Diplom-Schauspielerausbilden liess. Erste Engagements führten ihn an das Staatstheater Mainz, das Deutsche Theater Göttingen, weiter über Lübeck und Magdeburg, ans Landestheater Linz, bevor er 2006 zum Theater Basel wechselte. Er spielte in zahlreichen Fernsehfilmen und arbeitete zudem als Sprecher für Werbung und Hörspiele. Seit einigen Jahren ist er freischaffend als Schauspieler und Sprecher tätig. Darüber hinaus organisiert er jährlich ein eigenes kleines Musikfestival Zwische‘ de‘ Bäch‘ und ist als Sänger und Musiker mit der Formation Ich und Wolf unterwegs. Ab 2024/25 wird er als Gast am Neuen Theater in Dornach zu sehen sein.
Stand: Oktober 2024
Franziska Neef
Fanziska Neef (*1993) studierte Philosophie, Medienkulturwissenschaft sowie Theorien und Praktiken des professionellen Schreibens. Ab Herbst dieses Jahres studiert sie postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. Veröffentlichungen von Text und Bild in den Literarischen Blättern, apostrophe und der Online-Gedichtsammlung Flusslaut.
Stand: Oktober 2024
Felix K. Nesi
Felix K. Nesi (*1988 in Westtimor) ist ein indonesischer Autor, Publizist und Gründer von Fanu Books, einer unabhängigen Buchhandlung, einer Bibliothek und des Literaturfestival Kencan Buku Fesek in Westtimor. 2016 veröffentlichte Nesi die Geschichtensammlung Usaha Membunuh Sepi (Anstrengung, die Stille zu töten). 2018 gewann er mit Orang-Orang Oetimu (Die Leute von Oetimu, 2019) den halbjährlichen Wettbewerb für Romanmanuskripte des Jakarta Arts Council. Zudem hat Nesi mit Unterstützung des Indonesischen Nationalen Buchkomitees über die Sklaverei der Timoresen in den Niederlanden geforscht. Felix K. Nesi hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinen Texten mehr Licht auf die Geschichte und die Geschichten der Menschen in Timor zu werfen.
Stand: Oktober 2024
Sylvi Nicolai
Geboren und aufgewachsen in Deutschland, machte Sylvi Nicolai zuerst ihre Freude am Reisen zum Beruf, bevor sie dann als Übersetzerin und Dolmetscherin ihre wahre Berufung fand. Seit 17 Jahren lebt die Mutter zweier Teenager, die zudem Deutsch und Englisch unterrichtet, glücklich in Baden/AG. In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport, liebt Outdoor-Aktivitäten und macht es sich gern mit einem guten Buch gemütlich
Stand: Oktober 2024
I.V. Nuss
I.V. Nuss, geboren 1994 in Berlin, studierte Literaturen in ebenda. Ihre Familie hat den grössten Teil ihres Lebens an einem der grössten und schönsten Atomkraftwerke Russlands gelebt. I.V. Nuss wurde vielfach ausgezeichnet, wie mit den Literaturstipendien des Berliner Senats oder des Deutschen Literaturfonds, sowie prämiert beim 24. open mike. Ihr erster Roman Die Realität kommt (Diaphanes, 2022) war nominiert für diverse Preise wie den Deutschen Popliteraturpreis oder den Rauriser Preis für Literatur. Für die Arbeiten an ihrem nächsten Roman wurde sie ins Künstlerhaus Edenkoben eingeladen. Bis 2023 sind ihre Werke unter dem Namen Rudi Nuss erschienen.
Stand: Oktober 2024
Sebastian Nübling
Sebastian Nübling (*1960), studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, lehrte dort als Dozent und gründete mit anderen freien Künstler*innen die Gruppe Theater Mahagoni. 2002 wurde Sebastian Nübling in der Kritikerumfrage von theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt und mit seiner Basler Inszenierung von Ibsens John Gabriel Borkman zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Es folgten fünf weitere Theatertreffen-Einladungen. Nübling führt seit 2006 auch Opernregie. Er arbeitete kontinuierlich an den Münchner Kammerspielen, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Schauspielhaus Zürich, dem Theater Basel und dem jungen theater basel.
Stand: Oktober 2024
Gymnasium Oberwil
Nathalie Olah
Nathalie Olah is a writer and cultural critic whose work is published by ArtReview, The Guardian, Tribune, Tate Etc., Jacobin and the TLS, among others. She holds a BA in English Literature from Oxford and an MA in Postcolonial Studies from the University of Sussex. Currently based between London and Paris, she has also lived in Germany and the Netherlands. She credits her time in the latter, working for research organisations challenging the international courts, with shaping her politics, and in particular, witnessing the humiliation of the Greek people by EU bureaucrats during the debt crisis of 2015. She is the author of Steal As Much As You Can (Repeater, 2019), Look Again: Class (Tate Publishing, 2021), and Bad Taste (Dialogue Books, 2023) and is concerned with how the commoditisation of culture impacts the class system.
Status: October 2024
Nadine Olonetzky
Nadine Olonetzky (*1962 in Zürich) schreibt zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte und ist Autorin sowie Herausgeberin mehrerer Bücher. Von 1991 bis 1993 war sie Volontärin auf der Redaktion der Kulturzeitschrift DU und arbeitete danach bis 2012 als freie Mitarbeiterin für DU. Von 1993 bis 2005 schrieb sie u.a. für den Tages-Anzeiger und von 2003 bis 2019 u.a. für die NZZ am Sonntag über Fotografie. 1994 war sie Assistentin von Toni Stoos an der Kunsthalle Wien, 1995 und 1996 Assistentin von Urs Stahel am Fotomuseum Winterthur. Seither schreibt sie über Bilder und erarbeitet – seit 2008 hauptsächlich im Verlag Scheidegger & Spiess – Monografien mit Fotografinnen und Fotografen sowie Künstlerinnen und Künstler. Ausserdem sind von ihr mehrere literarische Publikationen – teilweise auch in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden – und zwei Sachbücher über Gartenkulturgeschichte erschienen. 2016 und 2018 war sie für einen Swiss Art Award in Vermittlung nominiert. Nadine Olonetzky lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Eddie Otchere
Eddie Otchere is a photographer best known for his photographs of the seminal rappers and DJs of the mid-1990s and early 2000s. His celebrated works include portraits of Biggie Smalls, Blackstar (Mos Def & Thalib Kweli) So Solid Crew, Est’elle, Goldie, Omar and many others, as well as his official coverage of the Metalheadz: Blue Note sessions 1994 -1995. He is the co-author of the cult classic novel Junglist (1995, reissued 2019). His photographic memoir Spirit Behind the Lens: The Making of a Hip-Hop Photographer will be published by Repeater in September 2024.
Status: October 2024
Milena Patagônia
Milena Patagônia lebt und arbeitet in Bern als Musikerin. Dort produziert sie experimentellen Pop mit schweizerdeutschen und serbokroatischen Texten. Sie haderte mit ihren Yu-Wurzeln und fand einen Weg, die kontroversen Vibes in eine genuine Klangmischung umzuwandeln. Ihre Herkunft hat sie remixed zu einer Melange aus Schweizerdeutsch und ihrer eigenen Form von Diaspora Yugo Lingo.
Stand: Oktober 2024
Halyna Petrosanyak
Halyna Petrosanyak (*1969 in den ukrainischen Karpaten) schloss 1992 ihr Philologiestudium in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, ab. Sie lebt seit 2016 in der Schweiz und ist Autorin von fünf Lyrikbänden auf Ukrainisch. 2022 erschien eine Auswahl ihrer Gedichte in deutschen Übersetzungen unter dem Titel Exophonien (Gesunder Menschenversand). Petrosanyak schreibt Prosa auf Ukrainisch und übersetzt Prosa sowie Gedichte aus dem Deutschen ins Ukrainische. 2007 wurde sie mit dem Hubert-Burda-Literaturpreis für osteuropäische Lyrik ausgezeichnet, 2010 mit dem Ivan-Franko-Preis. Zuletzt wurde sie 2022 mit dem Literaturpreis der Kunststiftung NRW sowie dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Barbara Piatti
Barbara Piatti (*1973) ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Nach Stationen in Stanford (USA), am Wissenschafstkolleg zu Berlin, an der Karls-Universität in Prag und der ETH Zürich hat sie sich 2014 selbständig gemacht. Es entstehen so unterschiedliche Formate wie Sachbücher für Kinder und Erwachsene, Festivals, digitale Portale, Hörspiele, szenische Spaziergänge und Ausstellungen. 2023 ist ihr der Kulturpreis Baselland, Sparte Vermittlung, verliehen worden.
Stand: Oktober 2024
Johny Pitts
Johny Pitts is a writer, photographer, and broadcaster known for his work in exploring African-European identities. He is the curator of the European Network Against Racism (ENAR) awardinning Afropean.com, and the author of Afropean: Notes from Black Europe (2019). Currently, he co-hosts the Open Book literature programme for BBC Radio 4 and as a National Geographic Explorer, is the creator of a forthcoming Afropean podcast funded by National Geographical Society. In recognition of his work, he has received the Jhalak Prize, the Bread & Roses Award for Radical Publishing, the Leipzig Book Award for European Understanding, and the European Essay Prize.
Status: October 2024
Jackie Poloni
Jackie Poloni alias Yantan Ministry (1989*) in Lugano geboren, arbeitet als experimentelle Komponist:in, Live-Musiker:in und DJ. Jackie ist an zahlreichen Veranstaltungen und Orten aufgetreten wie Sonic Acts, Säule at Berghain, All Club Shanghai, Cakeshop Seoul und Bala Club London und hat Musik auf den experimentellen Labels Yegorka (Berlin) und Country Music (Stockholm) veröffentlicht. Zuletzt komponierte Jackie Poloni den Sound für Theaterproduktionen unter der Regie von Sebastian Nübling: Sing Me A Love Song am jungen theater basel, Im Menschen muss alles herrlich sein am Maxim Gorki Theater, Berlin, Slovenija šteje – Slovenia Counts am Mladinsko Theatre Ljubljana und für Kranke Hunde am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Patricia Purtschert
Patricia Purtschert (*1973) ist Philosophin und Kulturwissenschaftlerin sowie Co-Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung an der Universität Bern. Sie interessiert sich für feministische Praktiken an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Aktivismus.
Stand: Oktober 2024
Jens Rassmus
Jens Rassmus ist Zeichner, Illustrator und Autor. Geboren und aufgewachsen in Kiel, studierte er von 1992 bis 1998 Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und am Duncan of Jordanstone College of Art in Dundee, Schottland. 1997 erschien sein erstes Kinderbuch. In seinen Geschichten spielen Phantasie und Humor eine wichtige Rolle. Die Protagonist*innen sind meist Kinder oder Tiere. Es geht um Träume und Abenteuer, Seltsames und Phantastisches und darum, dass Dinge oft anders sind als gedacht oder anders laufen als geplant. Wenn er nicht zeichnet oder schreibt, macht Jens Rassmus oft und gerne Lesungen mit seinen Büchern. Seit 2014 ist er Lehrbeauftragter für Illustration an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Kiel ist auch die Stadt, in der er mit seiner Familie lebt. 2022 und 2023 war er für den Astrid Lindgren Memorial Award nominiert.
Status: Oktober 2024
Arne Rautenberg
Arne Rautenberg (*1967 in Kiel) lebt als Dichter und Künstler in seiner Geburtsstadt. Von 2006 bis 2020 war Arne Rautenberg Lehrbeauftragter an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. 2013 hatte er die Liliencron-Dozentur für Lyrik an der Christian-Albrechts-Universität inne. 2016 erhielt er mit dem Josef-Guggenmos-Preis den ersten Preis für Kinderlyrik. Im Herbst 2017 wurde Arne Rautenberg in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gewählt. 2020 erhielt Arne Rautenberg die Poetik-Dozentur am Literaturinstitut Hildesheim, das Hermann-Hesse-Stipendium und den Kulturpreis der Stadt Kiel. 2022/23 war er Rompreisträger der Villa Massimo in Rom.
Stand: Oktober 2024
Svenja Reiner
Svenja Reiner schreibt, denkt und forscht über Literaturpolitik, Kulturwissenschaften, Pop und Fans. Sie studierte Anglistik/Amerikanistik, Wirtschaftswissenschaften, Internationales Kunstmanagement sowie Musikwissenschaften und arbeitet als Wissenschaftlerin und Literaturvermittlerin in Köln. Nach Stationen an der Hochschule Osnabrück und dem Institut für Kulturpolitik leitet sie seit 2022 das Literarische Forum für feministische Stimmen. Svenja Reiner wurde mit den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2016 ausgezeichnet und schreibt dramatisch, lustig, wissenschaftlich und in Bücher – zuletzt für die Anthologie FLEXEN. Flâneusen* schreiben Städte (Verbrecher Verlag, 2019). Zusammen mit Son Lewandowski gründete sie INSERT FEMALE ARTIST. Das Team kuratierte zwei Festivalausgaben (2019, 2021) und mehrere Veranstaltungen, Reihen und Diskursprogramme. In ihrem gemeinsamen Podcast temporär & prekär sprechen sie über literaturpolitische Themen wie Förderpolitiken, Aus-und Weiterbildungs- und das Veranstaltungswesen. Temporär & prekär ist eine Koproduktion mit 54books – FEUILLETON IM INTERNET.
Stand: Oktober 2024
Pascal Richmann
Pascal Richmann, geboren 1987 in Dortmund, studierte Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Heidelberg und Literarisches Schreiben in Hildesheim. Er schreibt Theatertexte, Essays, Reportagen und Erzählungen. Pascal Richmann ist Mitglied der Akademie für Letalität und Lösungen. Bei Hanser erschien 2017 sein erstes Buch Über Deutschland, über alles.
Stand: Oktober 2024
Marah Rikli
Marah Rikli ist Journalistin, Moderatorin und Podcasterin. Sie setzt sich als queere, intersektionale Feministin aktiv für Inklusion und Diversität ein. Sie schreibt für unterschiedliche Medienhäuser und war als künstlerische Leiterin am Inklusionsfestival InkluVision tätig.
Stand: Oktober 2024
Roger Robinson
Roger Robinson is a writer and educator who has taught and performed worldwide and is an experienced workshop leader and lecturer on poetry. He was chosen by Decibel as one of 50 writers who have influenced the black-British writing canon. He received commissions from The National Trust, London Open House, BBC, The National Portrait Gallery, V&A, INIVA, MK Gallery and Theatre Royal Stratford East where he also was associate artist. He is an alumni of The Complete Works.
Status: October 2024
Emilia Roig
Emilia Zenzile Roig ist promovierte Politikwissenschaftlerin, Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ) und Autorin der Bestseller Why We Matter (2021) und Das Ende der Ehe (2023). Roig lehrt in Deutschland, Frankreich und den USA Intersektionalität, Critical Race Theory, Gender Studies und Postkoloniale Studien. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch und wurde für ihre Arbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.
Stand: Oktober 2024
Béla Rothenbühler
Béla Rothenbühler (*1990 in Reussbühl) ist freischaffender Dramaturg, Bühnenautor, Sänger, Ghostwriter, Gitarrist, Fundraiser, Kulturkomissionsmitglied, Songwriter, Lyriker, Produzent. Seit 2016 ist er Teil des freien Theaterkollektivs Fetter Vetter & Oma Hommage. Zudem Gitarrist, Sänger und Songwriter der Band Mehltau und Songtexter für Hanreti. Für seinen zweiten Roman Polifon Pervers (Der gesunde Menschenversand) wurde er 2024 für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Elisa Rutschi
Elisa Rutschi (*1998 in Aarau) interessiert sich für Vermischungen von Sprache mit dem Alltäglich-Flüchtigen. Sie hat ihre Texte bisher in Anthologien, Zeitschriften, Podcasts und Zines veröffentlicht. Sie arbeitet kollaborativ u.a. an Film-, Restaurant- und WG-Projekten und ist Mitglied vom Wortstellwerk - Junges Schreibhaus Basel. Sie lebt und studiert in Basel.
Stand: Oktober 2024
Tanasgol Sabbagh
Tanasgol Sabbagh schreibt und spricht. Ihre literarischen Arbeiten präsentiert sie in Performances, Audiostücken, Videoinstallationen und musikalischen Kollaborationen. Sie ist Mitbegründerin des Künstler*innenkollektivs parallelgesellschaft sowie der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die politische Kunst abseits der deutschen Leitkultur verhandelt. Gemeinsam mit der Lyrikerin Josefine Berkholz ist sie Gründerin und Redakteurin des auditiven Literaturmagazins Stoff aus Luft: Ein Format, das gesprochene und klangbasierte Literatur in den Vordergrund stellt. Sie engagiert sich für die Förderung junger literarischer Talente und leitet Schreibwerkstätten für Jugendliche und Studierende. Tanasgol lebt in Berlin.
Stand: Oktober 2024
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und ist seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog tätig, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten Dialog in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft einsetzt. Dort ist sie verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung innovativer Strategien und Formate, die die Stärkung von Dialog- und Pluralitätskompetenzen fördern und zur Resilienz einer offenen, pluralen Gesellschaft beitragen. Hannan Salamat ist Ideengeberin und Initiatorin des Transalpinen Festivals, das 2022 in Wien, Zürich und München stattfand. In Zürich gründete sie das Format not_your_bubble – eine Plattform, die durch innovative Austauschformate eine dynamische und vielfältige Kultur fördert und wertvolle Begegnungsräume schafft. Ihre weiteren Arbeitsschwerpunkte umfassen jüdisch-muslimische Allianzen und plurale Erinnerungskulturen. Als Expertin auf diesen Gebieten ist sie regelmässig in der DACH-Region auf Panels vertreten, hält Vorträge und Workshops und hat zu diesen Themen in Zeitungen, Onlinemagazinen und Sammelbänden publiziert.
Stand: Oktober 2024
Marlène Sandrin
Marlène Sandrin (1977*) ist Journalistin bei Radio SRF und stellvertretende Leiterin des Regionaljournals in Basel. An der Universität Basel hat sie Geschichte und französische Philologie studiert. Sie beschäftigt sich schwerpunktmässig mit gesellschaftspolitischen Themen und moderiert regelmässig das Stadtgespräch, eine öffentliche Podiumsveranstaltung im SRF Studio.
Stand: Oktober 2024
Mithu Sanyal
Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch Vulva. Das unsichtbare Geschlecht, 2016 Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens. 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman Identitti, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises war und mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet wurde. Zuletzt ist ihr Roman Antichristie 2024 erschienen.
Stand: Oktober 2024
Thomas Sarbacher
Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.
(Stand: Oktober 2024)
Anne Sauer
Anne Sauer ist freie Texterin, Podcasterin und Moderatorin in Hamburg. Geboren wurde sie, wie Taylor Swift, 1989, studierte Buchwissenschaft und Philosophie und absolvierte die Hamburg School of Ideas. Sie ist Teil von Literaturjurys, empfiehlt mit Tina Lurz Bücher im Podcast MONATSLESE oder als @fuxbooks auf Instagram. 2022 gewann sie für ihre Arbeit den Börsenblatt Young Excellence Award. Sie möchte nicht gefragt werden, welches Album von Taylor Swift ihr liebstes ist – aber antworten würde sie vermutlich mit reputation. Zuletzt erschienen ist von ihr: Look What She Made Us Do. Über Taylor Swift (2024).
Stand: Oktober 2024
Fabian Saul
Fabian Saul (*1986) ist Autor, Komponist und Chefredakteur des vielfach ausgezeichneten Magazins Flaneur. Das Magazin, das sich in jeder Ausgabe einer Strasse der Welt widmet, verfolgt einen kollaborativen und interdisziplinären Ansatz, der sich auch in Sauls Arbeit wiederfindet. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist und Songwriter. Seine Musik erscheint unter seinem Künstlernamen SAUL. Seine Arbeit wurde u.a. mit der Alfred-Döblin-Medaille, dem Stipendium der Roger-Willemsen-Stiftung und dem Harald-Gerlach-Stipendium ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Rike Scheffler
Rike Scheffler (* 1985 in Berlin) arbeitet zwischen den Bereichen Lyrik, Performance, Installation und Musik. Das transdisziplinäre Werk Rikes umfasst Gedichte und poetische Essays, die in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden, sowie Lesungen, Konzerte, Performances und klangliche Rauminstallationen. Als Live-Performer:in erschafft Rike mit Stimme, Loopmaschine, Synthesizer und Effektgeräten beeindruckende Klangwelten, die unsere gewohnten Wahrnehmungen herausfordern. Für den Gedichtband der rest ist resonanz wurde Rike mit dem Ophil-Debütpreis für politisches und avantgardistisches Schreiben ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Förderungen und Stipendien. Überdies wurden Rikes Gedichte in mehrere Sprachen übersetzt.
Stand: Oktober 2024
Miryam Schellbach
Miryam Schellbach (*1988 in Hannover) studierte Germanistik und Französistik in Leipzig und Lyon. Sie arbeitet als Lektorin, Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin und war Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit. 2021 und 2022 war sie Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, 2022 Jurorin des Wortmeldungen Literaturpreises sowie des Edit Essaypreises. Im Oktober 2022 hat sie die Programmleitung des Claassen-Verlags innerhalb der Ullstein Buchverlage übernommen. Ihre Rezensionen, Interviews und Porträts sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.
Stand: Oktober 2024
Vera Schindler-Wunderlich
Vera Schindler-Wunderlich (*1961 in Solingen) ist Lyrikerin, lebt in Allschwil bei Basel. Sie studierte Anglistik und Musikwissenschaften. Für den Gedichtband Dies ist ein Abstandszimmer im Freien (edition pudelundpinscher, 2012) erhielt sie 2014 den Schweizer Literaturpreis, für Langsamer Schallwandler (edition pudelundpinscher, 2022) 2023 den Prix Plus von Arts+. Sie wurde 2020 für den Publikumspreis des Feldkircher Lyrikpreises nominiert. Von 2007-2012 war sie Teil der Literaturzeitschrift orte. Gedichte von ihr wurden u. a. ins Französische, Italienische, Spanische, Slowenische und Arabische übersetzt. Sie ist Vorstandsmitglied bei Alit.
Stand: Oktober 2024
Juri Schmidhauser
Juri Schmidhauser (*1995 in Basel) ist als Musiker*in, Schauspieler*in tätig. Seit their Pubertät ist GarageBand ein wichtiger persönlicher Zufluchtsort. Neben dem Projekt Pala Ava spielt Juri Schmidhauser in den Bands Walking Mathilda, Leonard Mavi und iuri und nahm 2021 an der Songwriting Masterclass bei Sophie Hunger teil. Juri Schmidhauser arbeitete als Kulturredaktor*in bei Radio X und Radio SRF und hat einen Bachelor in Art Education, Kunstgeschichte und Soziologie.
Stand: Oktober 2024
Katja Schnitzer
Katja Schnitzer arbeitete nach einem Lehramtsstudium als Primar- und Sekundarlehrerin, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die PH Freiburg wechselte. Seit ihrer Promotion ist sie Dozentin an der PH FHNW im Bereich Deutschdidaktik. Ihre Begeisterung für Shared Reading entdeckte sie bei der Ausbildung zur Lesegruppenleiterin in London. Sie ist eine der drei Mitbegründerinnen des Vereins Sharing Stories.
Stand: Oktober 2024
Nikolaj Schultz
Nikolaj Schultz (*1990 in Aarhus) ist Autor und Soziologe. Er forscht an der Universität Kopenhagen und war bis zu dessen Tod einer der engsten Mitarbeiter Bruno Latours. Gemeinsam publizierten sie in der edition suhrkamp Zur Entstehung einer ökologischen Klasse. Ein Memorandum (2022). Noch im selben Jahr veröffentlichte Schultz mit Mal de terre sein erstes eigenes Buch, das jetzt in deutscher Sprache erschienen ist. Landkrank (Aus dem Englischen von Michael Bischoff) ist eine Mischung aus Essay und Literatur, gefüttert mit theoretischen Gedanken zu Soziologie und Philosophie.
Stand: Oktober 2024
Franziska Schutzbach
Franziska Schutzbach ist Buchautorin, Geschlechterforscherin/Soziologin (Dr. phil.) und Dozentin. 2024 hat sie zudem die Geschäftsleitung von FemWiss (Verein Feministische Wissenschaft Schweiz) übernommen. Seit vielen Jahren schreibt, forscht, unterrichtet und spricht sie zu verschiedenen Geschlechterthemen. Unter anderem zu den Bereichen Sorgearbeit und Vereinbarkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, Misogynie und Antifeminismus, Rassismus, reproduktive Gesundheit und Rechte. Ihr letztes politisches Sachbuch erschien im Oktober 2021: Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit. Ihr nächstes Buch trägt den Titel Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert, es erscheint im Oktober 2024. Franziska Schutzbach ist Mutter von zwei Kindern. Weiter ist sie Mitglied der Gleichstellungskommission Basel-Stadt und veranstaltet monatlich den feministischen salon in der Kaserne Basel und im Neubad in Luzern.
Stand: Oktober 2024
Markus Schürpf
Markus Schürpf, geboren 1961, studierte nach der Fachklasse für Freie Kunst an der Schule für Gestaltung Luzern Kunstgeschichte, Ethnologie und Architekturgeschichte in Bern. Seit 1992 beschäftigt er sich mit Fotografiegeschichte, war Leiter des Büros für Fotografiegeschichte und des Paul Senn-Archivs im Kunstmuseum Bern. Seit 2004 ist er Herausgeber des Online-Nachschlagewerks fotoCH. 2010 erhielt er den Kulturpreis des Kantons Bern.
Stand: Oktober 2024
Roman Seifert
Roman Seifert (* 1989 in Deutschland) lebt in Basel und arbeitet dort redaktionell an der Universität. 2021 Promotion mit einer Arbeit über die Wunde bei Kafka. Kleinere Veröffentlichungen unter anderem im LASSO-Magazin und Belles Lettres. Seit 2023 Teil der neuen Redaktion vom Narr.
Stand: Oktober 2024
Andrew Shields
Andrew Shields ist 1964 in Detroit Michigan geboren und lebt seit 1995 in Basel als Dozent für Anglistik an der hiesigen Universität. 2005 erschien Cabinet d'Amateur (Darling), ein zweisprachiges Kunstbuch seiner Gedichte mit deutschen Übersetzungen von Ulrike Draesner sowie mit Fotografien von Claudio Moser. In diesem Jahr ist nicht nur sein Gedichtband Thomas Hardy Listens To Louis Armstrong (Eyewear, 2015) erschienen, sondern auch die erste CD seiner Band Human Shields, Somebody's Hometown. Als Übersetzer hat er u.a. Werke von Martin Heidegger, Hannah Arendt, Dieter M. Gräf, Durs Grünbein u.v.a. übertragen.
Stand: Oktober 2024
Noemi Somalvico
Noemi Somalvico (*1994 in Solothurn) studierte Literarisches Schreiben in Biel, Contemporary Arts Practice in Bern und ging dazwischen allerlei Beschäftigungen nach. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt Ist hier das Jenseits, fragt Schwein, das mehrfach ausgezeichnet wurde. 2023 war sie zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin, wo sie an ihren neuen Texten gearbeitet hat. Im Herbst 2024 erscheint ihr neues Buch Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten (Voland & Quist).
Stand: Oktober 2024
Jana Sonderegger
Jana Sonderegger (*1999) arbeitet im Limmat Verlag, wo sie sich um Veranstaltungen kümmert. Daneben studiert sie im Master Literaturwissenschaften an der Universität Zürich. Und auch sonst liest sie viel, am liebsten von allem ein bisschen, aber vor zu dicken Büchern fürchtet sie sich. Kaufen tut sie diese trotzdem, sie baut damit einen Turm in ihrem Schlafzimmer.
Stand: Oktober 2024
Peter Stamm
Peter Stamm (*1963) wuchs in Weinfelden im Kanton Thurgau auf. Nach einer kaufmännischen Lehre studierte er einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich. Seit 1990 ist er freier Autor und Journalist. Neben Romanen und Erzählsammlungen schrieb Peter Stamm neun Kinderbücher, zuletzt Theo und Marlen auf grosser Fahrt (Carlsen Verlag, 2024) und Otto von Irgendwas (Atlantis, 2024). Bücher von ihm wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt.
Stand: Oktober 2024
Beat Stauffer
Beat Stauffer studierte an der Universität Zürich. Er ist Publizist und Erwachsenenbildner mit den Schwerpunkten Maghreb, Migration und Multikulturalismus. Den Maghreb bereist er regelmässig seit den 1980er-Jahren. 2019 veröffentlichte er das Buch Maghreb, Migration und Mittelmeer.
Stand: Oktober 2024
Michelle Steinbeck
Michelle Steinbeck (*1990) aufgewachsen in Zürich, schreibt Prosa, Lyrik und für Theater, Magazine und Zeitungen. Ihr Debütroman Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch war 2016 nominiert für den Schweizer sowie den Deutschen Buchpreis. 2018 folgte der Gedichtband Eingesperrte Vögel singen mehr. Ihre Bücher und Reportagen wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Michelle Steinbeck ist Kolumnistin der WOZ – Die Wochenzeitung und Mitbegründerin des Autorinnenkollektivs RAUF in Zürich. Nach längeren Aufenthalten in Rom, Paris, Hamburg lebt sie zurzeit in Basel.
Stand: Oktober 2024
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner ihren Master in Germanistik abgeschlossen. Sie forschte zum Thema Queering Hermann Hesse und zur Schriftstellerin Emmy Hennings mit Fokus auf autofiktionalem Schreiben als radikale avantgardistische Strategie. 2018 gründete sie beim Luststreifen Filmfestival Basel die Lust*Art. Sie moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und -festivals sowie im Literaturhaus, arbeitet in der Produktion bei Mira Film Basel und war Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.
Stand: Oktober 2024
Tabea Steiner
Tabea Steiner (*1981) studierte Germanistik und alte Geschichte. Sie ist auf einem Bauernhof in der Ostschweiz aufgewachsen, lebt heute in Zürich und war Mitglied der Autorinnengruppe RAUF. Ihr erster Roman Balg wurde im Frühjahr 2019 in der Edition Bücherlese publiziert und für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2022 erschien Provinces, eine Auswahl ihrer Essays in englischer Übersetzung bei Strangers Press. Im Februar 2023 erschien ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei, und im Herbst 2024 publiziert sie den Essayband Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat. Die Autorin erhielt 2009 den Literatur-Förderpreis der IBK zugesprochen und nahm 2011 an der Autorenwerkstatt am LCB teil. 2014 war sie Artist in Residence in Genua, 2019 Stipendiatin am LCB. 2020 wird ihr ein Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr zugesprochen, 2021 der Förderpreis des Kunstpreises Zollikon, 2022 ein Freiraumbeitrag des Kantons Zürich. Tabea Steiner unterrichtet am Departement Design Film Kunst der Hochschule Luzern literarisches Schreiben im Studiengang Illustration fiction.
Stand: Oktober 2024
Thomas Strässle
Thomas Strässle (*1972 in Baden) studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Parallel dazu liess er sich zum Flötisten ausbilden. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Ausserdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.
Stand: Oktober 2024
Liliane Studer
Liliane Studer (*1951) war nach ihrem Germanistikstudium in verschiedenen Funktionen in der Literatur- und Verlagsbranche tätig, u.a. leitete sie den eFeF-Verlag, hatte die Co-Leitung des Limmat Verlags inne und war Lektorin im Dörlemann Verlag. Seit je engagiert sie sich in der literarischen Nachwuchsförderung, etwa im Rahmen der Studer/Ganz-Stiftung, als Coach bei der Literaturwerkstatt Graz, als Begleiterin von Autor*innen, die am Anfang stehen, oder als Leiterin von Schreibwerkstätten. Beim Literarischen Herbst Gstaad gestaltet sie das Programm. Liliane Studer lebt als Lektorin, Literaturvermittlerin und Publizistin in Brig.
Stand: Oktober 2024
Alexandra Stäheli
Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und der Philosophie hat Alexandra Stäheli als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und auf der Feuilletonredaktion der Neuen Zürcher Zeitung gearbeitet. Sie leitet heute das Internationale Künstler*innen-Austauschprogramm Atelier Mondial, und als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories praktiziert sie begeistert das gemeinsame Lesen.
Stand: Oktober 2024
Priska M. Thomas Braun
Priska M. Thomas Braun, 1954 in Basel geboren. 1976 hat sie am International House in London ein Diplom als Englischlehrerin für Fremdsprachige erworben, und 1987 nach der Rückkehr in die Schweiz das Literaturdiplom der Zürcher Handelskammer. Nach dem Studium am Medienausbildungszentrum in Luzern (MAZ) war sie von 1988 bis 2013 Redaktorin für das Migros Magazin Basel/Jura sowie stellvertretende Leiterin der Medienstelle, der Public Relations und dem Kulturprozent der Migros Basel. Nach der Pensionierung hat sie mit dem Schreiben von Romanen begonnen.
Stand: Oktober 2024
Hubert Thüring
Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.
Stand: Oktober 2024
Eymard Toledo
Eymard Toledo wurde 1963 in Belo Horizonte, Brasilien, geboren. Mit 25 Jahren hat sie ihren Rucksack gepackt und ist durch Europa gereist. In Berlin entschied sie sich zu einem Studium in Produktedesign. Heute lebt die Mutter zweier erwachsener Söhne als freischaffende Künstlerin in Mainz. In ihren preisgekrönten Bilderbüchern wählt Eymard Toledo stets ungewöhnliche Perspektiven, um vom Leben in Brasilien zu erzählen. Für ihre faszinierenden Collagen verwendet sie Materialien, die normalerweise in der Mülltonne landen: Geschenkpapier, Verpackungen, Papierservietten und vieles mehr.
Status: Oktober 2024
Dorothea Trottenberg
Dorothea Trottenberg wurde 1957 in Dortmund geboren und lebt seit 1989 in der Schweiz. Sie arbeitet freiberuflich als Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer Literatur aus dem Russischen ins Deutsche und übersetzt unter anderem Lev Tolstoj, Vladimir Sorokin, Elena Chizhova und seit 2005 das Gesamtwerk von Iwan Bunin. Daneben war sie bis August 2024 Fachreferentin für Slavistik und Osteuropa-Studien an der Universitätsbibliothek Basel. Sie ist Vorstandsmitglied des Übersetzerhauses Looren.
Stand: Oktober 2024
Luzia Tschirky
Luzia Tschirky (*1990) war Korrespondentin des Schweizer Fernsehens SRF. Sie hat aus Russland, der Ukraine, Belarus und dem Kaukasus berichtet. Zwischen 2019 und 2022 lebte sie in Moskau. Am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine war sie in Kyjiw unterwegs und berichtete danach laufend über den Krieg. 2021 wurde sie zur «Schweizer Journalistin des Jahres» gewählt.
Stand: Oktober 2024
Caroline Wahl
Caroline Wahl wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs in der Nähe von Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman 22 Bahnen bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Ausserdem wurde 22 Bahnen Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023. 2024 ist ihr neuer Roman Windstärke 17 ebenfalls bei DuMont erschienen. Caroline Wahl lebt in Rostock.
Stand: Oktober 2024
Max Weber
Maximilian Weber (*1984) ist Musiker, Komponist und Musikproduzent und lebt in Berlin. Er betreibt das Label Doom Chakra Tapes und spielt Konzerte als Giraffi Dog. Zunächst komponierte und produzierte er für das Fernsehen (u.a. für ORF, MTV) und für bildende KünstlerInnen (u.a. für Clemens Behr). 2016 gründete er in Berlin das Musiklabel Doom Chakra Tapes, auf dem er eigene Musik, aber auch die Werke von Künstler*innen aus allen Teilen der Welt in verschiedensten Genres von elektronischer Musik über Indie-Pop, Hip Hop und Ambient veröffentlicht. Seit 2017 spielt er Konzerte als Giraffi Dog. Mit seinem gleichnamigen Debütalbum belegte er den ersten Platz der Groove-Charts. Die Band spielte seitdem Konzerte in Clubs und Festivals in ganz Europa und veröffentlichte mehrere Alben und Singles. Seit 2021 arbeitet Maximilian Weber aus dem Musikstudio Changes und widmet sich dort der Produktion internationaler KünstlerInnen. Er komponiert und produziert weiterhin für bildende KünstlerInnen (z.B. 2021 für Selma Körans Installation Exit Athena, Folkwang Museum Essen) oder fürs Theater (z.B. 2022 für Enis Macis & Pascal Richmanns Stück Kamilo Beach, Berliner Volksbühne). 2023 komponierte und produzierte er abermals für das Stück Karl May an der Berliner Volksbühne und nahm 2024 als Musiker an den Aufführungen des Stücks teil. Jüngst stellte er unter bürgerlichem Namen das Album Mount Ararat fertig, das u.a. mit Martin Wuttke aufgenommen wurde.
Stand: Oktober 2024
Regi Widmer
Regi Widmer (*1976) sitzt gern im Wald, hört die Vögel singen und skizziert. Oft fliegen ihr dabei Geschichten zu. Aufgewachsen in Südafrika und der Schweiz, wurde sie zuerst Lehrerin, bevor sie an der Hochschule Luzern Illustration studierte. Sie lebt und arbeitet in Muttenz an Bilderbuchprojekten. 2020 wurde sie für den Serafina-Nachwuchspreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Léonard Wiesendanger
Léonard Wiesendanger (*1996) lang geworden in Basel, spaziert auch dort. Entwickler des «Gehstücks». Gründungsmitglied des spaz Verlags und von jetztzeit. Geschäftsführer des Lokals für Raumbegehung. Presst die Zitrone [at] zitatzitrone. Wirft Schatten [at] vvvw_install. Schreibt. Wieso? Chabis. Walpferd. buntschal. Onomatopotetry. Suppenbuchstaben. CBHUBNESTA. Sysiphos. Hassliebernicht. Götternacht. Pathus. Paprika. Badatsch! Letztwort. Grkuss.
Stand: Oktober 2024
Steven Wyss
Steven Wyss (*1992) in Thun, studierte Angewandte Sprachen und Übersetzen in Winterthur und Genf sowie Contemporary Arts Practice an der HKB in Bern. Neben seiner Tätigkeit als freier Übersetzer arbeitet er im Übersetzerhaus Looren. Er lebt in Zürich. 2023 erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Thun sowie eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich für seine Übersetzung von C. F. Ramuz’ Sturz in die Sonne (Limmat, 2023).
Stand: Oktober 2024
Hengameh Yaghoobifarah
Hengameh Yaghoobifarah lebt und arbeitet in Berlin. Gemeinsam mit Fatma Aydemir hat Hengameh Yaghoobifarah 2019 den viel beachteten Essayband Eure Heimat ist unser Albtraum herausgegeben. 2021 erschien der Debütroman Ministerium der Träume bei Blumenbar, der ein SPIEGEL-Bestseller wurde. 2023 folgte der Kolumnen-Band Habibitus, der auf der Shortlist für den Kurt-Tucholsky-Preis stand. Schwindel (2024) ist Hengameh Yaghoobifarahs zweiter Roman.
Stand: Oktober 2024
Yusuf Yeşilöz
Yusuf Yeşilöz, geboren 1964 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, kam 1987 in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmemacher. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Sein Roman Hochzeitsflug wurde 2020 von Gitta Gsell unter dem Titel Beyto verfilmt. Zuletzt erschienen ist von ihm Der Libellenspiegel (Limmat, 2024).
Stand: Oktober 2024
Henri-Michel Yéré
Henri-Michel Yéré (MA, Dr. phil.; geboren 1978, Abidjan, Elfenbeinküste) wohnt in Basel seit 2003. Er ist derzeit Dozent am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und Lehrbeauftragter bei École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Henri ist promovierter Historiker. Als Lyriker hat Henri drei Gedichtbände (2015, 2023) veröffentlicht, sowie Gedichte und Artikel in verschiedenen Literaturzeitschriften. Er war Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage (2021-2024) und ist seit August 2024 Stiftungsratspräsident beim Culturescapes Festival.
Stand: Oktober 2024
Mathias Zeiske
Mathias Zeiske ist Kurator, Redakteur und Herausgeber. Von 2009–2017 war er Geschäftsführer und Redakteur der Literaturzeitschrift Edit. 2015–2017 hatte er Lehraufträge an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2014 gibt er bei Spector Books die Buchreihen Volte und Volte Expanded mit heraus. Von 2019-2022 leitete er das Literaturprogramm am Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin. Seit Juni 2022 leitet er die Sparten Literatur und Film beim Berliner Künstler*programm des DAAD.
Stand: Oktober 2024
Nadja Zela
Die Musikerin Nadja Zela ist in Zürich zuhause. Die Komponistin, Sängerin, Gitarristin, Texterin und Produzentin hat eine lange Karriere hinter sich und ist eine feste Grösse in der Schweizer Indie-Rock-Szene. Von ihrer All-Girl-Band Rosebud in den frühen 90ern bis zu ihrem aktuellen Soloprojekt bleibt sie sich als Frontfrau mit einem ungebundenen, kompromisslosen und wilden Geist treu. Für ihr musikalisches Schaffen wurde Nadja Zela mit diversen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. der Stiftung Árvore, dem Werkjahr der Stadt Zürich und dem ERB-Prozent-Preis Raum und Zeit und einem Anerkennungspreis des Kanton Zürich für herausragende künstlerische Leistungen mit Greetings to Andromeda – das multimediale angelegte Requiem-Projekt, zu welchem Zela auch einen Teaser-Film und diverse Kurzvideos veröffentlicht hat. Sie arbeitet zudem in Kooperationen (u.a. mit Autorinnen wie z.B. Ariane Koch, Susanna Schwager, Liliia Zhernova, Monica Cantieni), realisiert musikalische Projekte (u. a. mit Theater Hora, Hora Band, Vera Kappeler, Fiona Daniels, Big Zis, Anna&Stoffner, Endo Tribute Show hosted by Sophie Hunger) und entwickelt darüber hinaus Musik für Film, Theater und Neue Medien. Zela hat ein CAS für Komposition Filmmusik und engagiert sich zudem auch als künstlerische und Songwriterische Coachin für junge Frauen in der Musikszene (Helvetiarockt.ch).
Stand: Oktober 2024
Andrea Zimmermann
Andrea Zimmermann ist Geschlechterforscherin und leitet seit August 2022 das Forschungsprojekt Gender- und Diversitätsmonitoring in Kulturbetrieben, das am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern angesiedelt ist. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Pro Helvetia, dem Swiss Center for Social Research (CSR) und dem IZFG. An der Universität Basel hat sie mit ihrem Team die Vorstudie Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb (2021) durchgeführt, sowie weitere Forschungsprojekte geleitet mit Schwerpunkten zu Gleichstellung, emanzipatorischer Kritik, Theater, Gefühlen und Männlichkeiten. Zu diesen Themen unterrichtet sie an verschiedenen Hochschulen. Gemeinsam mit Dr. Dominique Grisard (CSR) hat sie 2018 art of intervention ins Leben gerufen: eine Plattform für zahlreiche Kooperationen mit Kulturinstitutionen, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur zu fördern. Sie hat 2013 an der Universität Zürich zur Kritik der Geschlechterordnung im Theater der Gegenwart promoviert. Zuvor arbeitete sie als Schauspieldramaturgin u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Stand: Oktober 2024
Martin Zingg
Martin Zingg lebt in Basel, schreibt, übersetzt und gibt heraus. Zuletzt Joseph Jouberts Alles muss seinen Himmel haben. Aus den Notizen (Jung und Jung, 2018), Franz Kafkas Die Aeroplane in Brescia (Engeler, 2021) oder Jörg Steiners Gesammelte Werke in vier Bänden (Suhrkamp, 2021).
Stand: Oktober 2024
Nora Zukker
Nora Zukker ist die Literaturredaktorin des Tages-Anzeigers und der dazugehörenden Partnertitel von Tamedia. Neben ihrer publizistischen Arbeit moderiert sie regelmässig Veranstaltungen im Bereich Kultur und Gesellschaft. 2023 wurde sie zur «Kulturjournalistin des Jahres» gewählt.
Stand: Oktober 2024
Laura de Weck
Laura de Weck (*1981) ist Theater- und Drehbuchautorin und moderiert seit 2023 im Wechsel mit Jennifer Khakshouri die Sendung Literaturclub auf SRF und 3Sat. Ihre Theaterstücke (u.a. Lieblingsmenschen) werden international aufgeführt. 2022 war sie Headautorin der TV-Serie Emma lügt (SRG SSR). Ihre dialogischen Kolumnen für Tages-Anzeiger und Bund sind gesammelt unter dem Titel Politik und Liebe machen bei Diogenes erschienen. Seit 2024 ist sie Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises.
Stand: Oktober 2024
Zora del Buono
Zora del Buono (*1962) hat an der ETH Zürich Architektur studiert und war fünf Jahre Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Sie ist Gründungsmitglied und Kulturredakteurin der Zeitschrift mare. Zuletzt erschienen von ihr die Romane Gotthard (2015) und Die Marschallin (2020). Zora del Buono ist mit ihrem neuen autobiografischen Roman Seinetwegen sowohl auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis als auch für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.
Stand: Oktober 2024
Nando von Arb
Nando von Arb (*1992) lebt und arbeitet in Zürich. Seit 2012 ist er ausgebildeter Grafikdesigner. Im Jahr 2018 schloss er sein Bachelor Studium der Illustration Fiction an der Hochschule Luzern ab. 2020 absolvierte er den Master in Illustration an der LUCA School of Arts in Gent, Belgien. Seine erste Graphic Novel Drei Väter (Edition Moderne, 2019) wurde mit dem Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2020, einem Anerkennungsbeitrag des Kulturdepartements des Kantons Zürich, sowie einem Preis der zeugindesign-Stiftung ausgezeichnet. Sein zweites Buch Fürchten lernen wurde im Rahmen des Comic-Salons Erlangen 2024 mit dem renommierten Max und Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Sophie von Redecker
Sophie von Redecker ist Promovendin der Ökologischen Agrarwissenschaften an der Universität Kassel-Witzenhausen und an der Justus-Liebig-Universität Gießen und forscht aus bäuerlicher Perspektive sowie mit Ansätzen des Neuen Materialismus, postkolonialen und queeren Theorien zum Mensch-Natur-Verhältnis. Sie ist assoziiertes Mitglied des Promotionskollegs Krise und sozialökologische Transformation der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2011 schloss sie die Ausbildung zur staatlich anerkannten Schauspielerin an der Schule für Schauspiel Hamburg ab. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, die aus wissenschaftlich-künstlerischen Forschungen entstanden sind. Ihre erste Ausbildung erhielt sie von Schafen, Mähdreschern und sandigem Boden auf dem elterlichen Biohof.
Stand: Oktober 2024
2023
Sans-Papiers - Kollektive Basel
Die Sans-Papiers-Kollektive sind die Selbstorganisation der Sans-Papiers in Basel. Gemeinsam kämpfen sie dafür, regularisiert zu werden, und haben im einem einmaligen kollektiven Schreibprozess mit über 80 Mitwirkenden das Buch Von der Kraft des Durchhaltens (edition 8, 2023) herausgegeben.
(Stand: Oktober 2023)
FONCÉ .
FONCÉ (*1993) ist ein in Basel lebender Poet, DJ und Kulturschaffender. Im Zentrum seiner kreativen Praxis steht das Geschichtenerzählen und Erinnern. FONCÉ ist an Gegen-Erzählungen und marginalisierten kulturellen Perspektiven interessiert, die dominante Geschichtserzählungen in Frage stellen. Dabei stehen Körperpolitiken und Wissen aus gelebten Erfahrungen im Mittelpunkt seines Schaffens. Durch die Medien Klang und Wort drückt er Prozesse des Ver_lernens aus.
(Stand: Oktober 2023)
Babak Afrassiabi
The artists Babak Afrassiabi and Nasrin Tabatabai have collaborated since 2004 on various joint projects, using video, sound and sculptural objects in their work. They also publish a bilingual (Farsi and English) magazine called Pages, the first issue of which was launched in February 2004. Since then, their works and the magazine's editorial themes have been closely linked, often evolving around the question of geopolitics and its technologies in reshaping conditions of practice. In 2018, they launched Pages' online platform (pagesmagazine.net), which expands the magazine's editorial focus. Their works has been regularly exhibited internationally in solo and group exhibitions, including the Tapies Foundation (Barcelona), HKW (Berlin), Taipei Biennial (Taiwan), Lahore Biennial, Art Jameel (Dubai), MUHKA (Antwerp), Riga Centre for Contemporary Art, Kunst Instituut Melly (Rotterdam), Sharjah Biennial, Chisenhale gallery (London), Museu d'Art Contemporani de Barcelona.
(Stand: Oktober 2023)
Kris Altino
Kris Altino ist in den 80er Jahren in Helsinki geboren, hat ein Philosophie- und Film-Studium abgeschlossen und sortiert Bilder und Gedanken in Basel und Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Katja Alves
Katja Alves, geboren 1961 in Coimbra (Portugal) und aufgewachsen in der Schweiz, gehört zu den bekanntesten Schweizer Kinderbuchautorinnen. Sie arbeitete in verschiedenen Berufen, unter anderem als Buchhändlerin, Journalistin, Fernseh- und Rundfunk-Redaktorin. Heute ist sie hauptsächlich als Kinderbuchlektorin und Autorin von Kinderromanen und Hörspielen tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.
(Stand: Oktober 2023)
David Attenberger
David Attenberger (*1997) ist in Wanne-Eickel (Ruhrgebiet) aufgewachsen und hat eine Elektroniker*innenausbildung abgeschlossen. David studierte Soziologie, Kulturanthropologie und Politikwissenschaft in Konstanz, Schauspiel in Zürich und Contemporary Theatre and Performance in London und wurde dabei Ensemblemitglied am Theater Neumarkt, Zürich. Vorher war they als Performer*in unter anderem am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Hannover, dem CAMPO Gent, dem Münchner Volkstheater oder der Londoner National Gallery zu sehen. Mit ersten Texten wurde David für den Retzhofer Dramapreis nominiert sowie im GYM und Das Wetter veröffentlicht.
(Stand: Oktober 2023)
Fatma Aydemir
Fatma Aydemir (*1986 in Karlsruhe) lebt in Berlin und ist Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. Bei Hanser erschien 2017 ihr Debütroman Ellbogen, für den sie den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis erhielt. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Anthologie Eure Heimat ist unser Albtraum (Ullstein). Ihr zweiter Roman Dschinns (Hanser, 2022) wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis und dem Preis der LiteraTour Nord 2023 ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Mathias Balzer
Mathias Balzer ist Mitbegründer und Co-Leiter des Magazins Frida Er schreibt über Kunst, Theater, Kulturpolitik und Gesellschaftsthemen. Er arbeitete zuvor als Kulturredaktor bei der bz Basel. Von 2012 bis 2016 leitete er die Kulturredaktion der Südostschweiz in Chur.
(Stand: Oktober 2023)
Lana Bastašić
Lana Bastašić (*1986 in Zagreb) wurde als Kind serbischer Eltern geboren, wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf und lebte zuletzt viele Jahre in Barcelona, wo sie 2016 die Escola Bloom mitbegründete. Sie war Gastautorin in Sarajevo (2019) und bei der Santa Maddalena Foundation in der Toskana (2020). Sie hat das Three + Three Sisters-Projekt mitinitiiert, welches das literarische Schaffen von Frauen in der Balkanregion fördert. Zudem ist sie Mitglied des PEN-Zentrums von Bosnien und Herzegowina. 2018 stand sie mit ihrem Debütroman Uhvati zeca – dt. Fang den Hasen; S. Fischer Verlag, 2021) – auf der Shortlist des NIN-Award, Serbiens renommiertesten Literaturpreis, und erhielt 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. 2022 war sie für den Dublin Literary Award nominiert. 2023 erschien auf Deutsch der Erzählband Der Mann im Mond in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im S. Fischer Verlag. Das Original war unter dem Titel Mliječni zubi 2020 bei Booka in Belgrad publiziert worden.
(Stand: Oktober 2023)
I Used To Be Sam
Before Annie Goodchild, there used to be Sam. This realization marks the starting point for the release of the artist's most personal and impressive work to date. I Used To Be Sam steps into a complex journey of transracial adoption and self-discovery on their new EP I Used to Be Sam - an explorative collection of deeply personal, cinematic, left-field pop, all wrapped up in the singer's distinctively illustrious voice. I Used To Be Sam wants to use her music to create a safe-space to bring people with shared experiences together, and open up the narrative around transracial adoption. Having honed her craft performing live in bands such as Melou and Scott Bradlee's Postmodern Jukebox, as well as launching their solo career six years ago, all of the artist's professional and personal experiences have reached a culmination with the release of this new music. The recorded voices of other TRA’s are included in the music videos and vocals from I Used To Be Sam’s own daughter feature on the EP.
(Stand: Oktober 2023)
Martha Benedict
Martha Benedict (*1999 in Basel) studiert seit Februar 2020 Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Aufgewachsen in Basel und England, besuchte sie 2019 the preliminary acting course an der Guildhall, London. Martha Benedict war lange im Junges Theater Basel tätig. Dieses Engagement hat ihren künstlerischen Werdegang stark beeinflusst. In ihrer Arbeit geht sie über das instrumentale Schauspiel hinaus, denn der Fokus ihrer künstlerischen Praxis sind Narrative mit gesellschaftlicher Relevanz. Martha Benedict interessiert sich für menschliches Erleben. So geht sie auch selber gerne ins Theater um zu erleben, wie Menschen Leben spielen.
Cécile Bessire
Cécile Bessire (*1994) ist im Berner Jura aufgewachsen und hat an der Universität Neuenburg studiert. Als selbstständige Logopädin hat sie mehrere Jahre mit Kindern und Jugendlichen mit Sprachschwierigkeiten und Behinderung gearbeitet. Im September 2021 hat sie ihren Beruf schliesslich aufgegeben, um sich Vollzeit dem zivilen Widerstand für das Klima zu widmen. Sie ist Mitgründerin der Schweizer Klimaprotest-Kampagne Renovate Switzerland. Zuvor war sie bei der internationalen Bewegung Extinction Rebellion aktiv und hat die Mobilisierung koordiniert. Heute arbeitet sie als Organisatorin und Mediensprecherin für Renovate Switzerland.
(Stand: Oktober 2023)
Diana Bischofberger
Diana Bischofberger (*1966 in Zürich) wuchs zweisprachig in Appenzell auf und studierte Phil. I in Fribourg. Heute unterrichtet sie Sprachen (Italienisch, Englisch und Latein) an der Oberstufe Flade St. Gallen und engagiert sich im Verein Società Dante Alighieri St. Gallen. Sie lebt in Niederteufen.
(Stand: Oktober 2023)
Niels Blaesi
Niels Blaesi (*1990) hat Illustration Fiction an der Hochschule Luzern studiert. Seit dem Abschluss arbeitet er in Luzern als freiberuflicher Illustrator für Magazine und Zeitungen im In- und Ausland, für Unternehmen im Bereich Bildung, Kultur und in der Werbung. ABC Schweiz (Helvetiq, 2023) wurde für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert und ist sein erstes Kinderbuch.
(Stand: Oktober 2023)
Katharina Boerlin
Katharina Boerlin ist seit 2021 Co-Leiterin der Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel. Als Jugendliche wurde sie in Honduras politisiert und widmet sich seither der Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen. Nach einem Studium in Latin American Studies arbeitete sie für verschiedene politische Initiativen. Sie lebt in Bern.
(Stand: Oktober 2023)
Francine Bouchet
Née en 1949 à Genève, Francine Bouchet est la fondatrice des éditions La Joie de lire. En 1981, elle a repris la Librairie La Joie de lire, institution genevoise spécialisée dans le livre pour la jeunesse depuis 1937. En 1987 paraît Corbu comme le Corbusier, premier titre des éditions La Joie de lire. Francine Bouchet s’est toujours battue pour une littérature de qualité pour les jeunes. Elle s’est également engagée pour la défense du livre en général, au sein du comité du Salon international du livre et de la presse à Genève et de la commission consultative pour la mise en valeur du livre à Genève. Elle fut aussi présidente de l’Association suisse des éditeurs de langue française de 1998 à 2002. Francine Bouchet publie de la poésie pour adultes. Son dernier recueil est paru aux éditions Labor et Fides en 2022 et son prochain Lieu d’être est à paraître aux éditions Ad Solem.
(Stand: Oktober 2023)
Maximilian Brands
Max ist Dramaturg für Theater und Tanz an der Kaserne Basel. Er hat in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft und in Zagreb Performance Dramaturgy studiert und war Mitarbeiter der Intendantin der Ruhrtriennale. Max realisiert auch eigene künstlerische Arbeiten, arbeitet mit Freund*innen an Festivals, Audioinstallationen und Performances. Manchmal steht er dabei selbst auf der Bühne. Ausserdem begeistert sich Max für Bücher und Tiere, lange Recherchen und lange Joggingrunden.
(Stand: Oktober 2023)
Elisabeth Bronfen
Elisabeth Bronfen, geboren 1958 in München, lebt in Zürich. Sie ist als Kulturwissenschaftlerin an der Universität Zürich und an der New York University tätig und arbeitet in den Bereichen Literatur, visuelle Kultur und Gender Studies. Die Autorin hat zahlreiche Publikationen verfasst, u.a. zu weiblichen Todesdarstellungen, zur Kulturgeschichte der Nacht, zu Krieg im Hollywood-Kino, zur Serialität in Shakespeares Dramen, sowie ein Kochbuch.
(Stand: Oktober 2023)
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat, sowie beim SRF Kulturplatz. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatura in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in verschiedenen Formaten in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Unter anderem führt sie auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Autor*innengespräche auf der gemeinsamen Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat und moderiert seit einigen Jahren die Verleihung des Schweizer Buchpreises.
Stand: Oktober 2024
Nadia Brügger
Nadia Brügger (*1991) studierte Germanistik, Philosophie und Gender Studies an der Universität Zürich. Ihre Dissertation über Glücksversprechen in der Idylle, dem Märchen und der Utopie hat sie im Sommer 2023 abgeschlossen. Nebst ihrer akademischen Arbeit engagiert sich Brügger dafür, feministische Anliegen in die Gesellschaft hineinzutragen: So hat sie das erste Forschungsprojekt zu Femiziden in der Schweiz mitbegründet, über mehrere Jahre den Podcast Emanzenton produziert und ist Co-Autorin des Buches Hemingways sexy Beine (2019), das sexistische Klischees in der Literaturkritik unterläuft. Aktuell forscht Brügger zu verdrängten Schweizer Autorinnen der 1970er Jahre, ist in der Programmkommission der Solothurner Literaturtage tätig und arbeitet als Kulturjournalistin und Moderatorin.
Stand: Oktober 2024
Denise Buser
Denise Buser ist Autorin und Juristin und hat in verschiedenen Funktionen als Unidozentin und als Strafrichterin gearbeitet. Neben wissenschaftlichen Texten und Kulturreportagen publiziert sie Belletristik und Lyrik. Sie lebt in Basel, zeitweilig in Berlin und Tanger (Marokko).
(Stand: Oktober 2023)
Rudolf Bussmann
Rudolf Bussmann (*1947 in Olten) studierte Germanistik und Romanistik in Basel und Paris. Er publiziert Lyrik, Kurzprosa und Romane. Daneben betätigt er sich als Redaktor und Herausgeber von Belletristik, leitet Lesezirkel, macht Schreibbegleitungen und Moderationen. Er ist Mitorganisator des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Website führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt erschienen: Ungerufen. Gedichte (edition bücherlese, 2019) und Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land (Rotpunktverlag, 2021)
(Stand: Oktober 2023)
Mariann Bühler
Mariann Bühler (*1982) ist Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur beider Basel (2018) und der Zentralschweizer Literaturförderung (2020) ausgezeichnet. Ihr erster Roman Verschiebung im Gestein erscheint im Herbst 2024 im Atlantis Literaturverlag. Sie hat Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht, u.a. in Das Narr, Stoff für den Shutdown und Glitter. Sie lebt schon sehr lange in Basel. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u.a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene (edition mosaik, 2022). Sie hat an der Universtität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert und 2010 mit dem Lizentiat abgeschlossen.
Stand: Oktober 2024
Andreas Bülhoff
Andreas Bülhoff (*1987 in Gladbeck im Ruhrgebiet) lebt als Autor, Literaturwissenschaftler und Verleger in Berlin. Er ist Mitbegründer der Library of Artistic Print on Demand, moderiert die Veranstaltungsreihe Tab Talks, die sich mit digitalen Workflows und Textverarbeitung beschäftigt, und verlegt experimentell über das Publishing Label sync.ed. Er forscht künstlerisch und wissenschaftlich zu Text und Technologien und hat an der Goethe Universität Frankfurt mit einer Dissertation über Interfacekonzepte in digitaler und postdigitaler Textkunst promoviert. 2022 war er Medienkunstfellow des medienwerk.nrw und ist seit demselben Jahr Hauskünstler an der Burg Hülshoff – Center for Literature.
(Stand: Oktober 2023)
Gianna Olinda Cadonau
Gianna Olinda Cadona (*1983 in Panaji, Indien) wuchs im Engadin auf und studierte Internationale Beziehungen in Genf sowie Kulturmanagement in Winterthur. Bei der Lia Rumantscha ist sie für die Kulturförderung verantwortlich, darüber hinaus engagiert sie sich in verschiedenen Institutionen für die Kultur im Kanton Graubünden. Sie schreibt Lyrik und Prosa auf Romanisch und Deutsch. Bisher erschienen zwei Gedichtbände in der editionmevinapuorger. Feuerlilie (Lenos Verlag, 2023) ist ihr erster Roman. Gianna Olinda Cadonau lebt mit ihrer Familie in Chur.
(Stand: Oktober 2023)
Ana Caldeira Tognola
Après avoir obtenu une «Licence ès lettres» de l’Université de Lausanne et après avoir été active durant plusieurs années dans le domaine de l’éducation élémentaire d’adultes et de l’intégration des migrants, Ana Caldeira Tognola a travaillé neuf ans en Afrique dans le secteur culturel et littéraire. Revenue en Suisse, elle dirige depuis mai 2015 la bibliothèque interculturelle LivrEchange de Fribourg et est membre de la Commission Fédérale des Migrations notamment. Elle modère régulièrement des rencontres avec des écrivains notamment dans le cadre du Salon Africain du Livre à Genève.
(Stand: Oktober 2023)
Arno Camenisch
Arno Camenisch, 1978 in Tavanasa im Kanton Graubünden geboren und aufgewachsen, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er heute auch lebt. Seine Texte wurden in über 20 Sprachen übersetzt und seine Lesungen führten ihn quer durch die Welt, von Hongkong über Paris und Buenos Aires bis nach New York.
(Stand: Oktober 2023)
Nino Coaz
Nino Coaz (*1995) bewegt sich in den Welten zwischen Game Entwicklung und Forschung. Seine akademischen Arbeiten befassen sich vor allem mit Loopers und ihrer dubiosen Geschichte sowie ihrer designtechnischen Eigenheiten. Professionell arbeitet er momentan an einem Digitalisierungsprojekts des St. Galler Globus für das Departement Knowledge Visualisation der ZHdK im Auftrag des Landesmuseums, ZB Zürich und der Stiftungsbibliothek St. Gallen. Ebenfalls an der ZHdK schloss er 2021 sein BA-Studium und 2023 sein MA-Studium in der Fachrichtung Game Design ab.
(Stand: Oktober 2023)
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. In den letzten 12 Jahren unterrichtete sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel. Nach einer Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie coacht sie nun Jugendliche und unterrichtet zusätzlich das Fach Social and emotional learning.
Stand: Oktober 2024
Kadiatou Diallo
Kadiatou Diallo lebt und arbeitet als freischaffende Kuratorin, Vermittlerin und Kulturschaffende in Basel. Ihr akademischer Hintergrund ist in kognitiver Psychologie und bildender Kunst. Im Vordergrund ihrer Arbeit steht die künstlerische Praxis als Werkzeug transformativer Gesellschaftsprozesse und Wissensgenerierung. Zusammen mit Dominique Malaquais gründete sie 2008 SPARCK – Space for Pan-African Research, Creation and Knowledge. 2016 kam sie als Atelier Mondial-Stipendiatin und Gastkuratorin im Ausstellungsraum Klingental von Kapstadt nach Basel. Nebst kuratorischen und kollaborativen Projekten, arbeitet Kadiatou seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und als Dozentin im Master in Arts in Public Spheres (MAPS) an der EDHEA (école de design et haute école d'art) in Sierre.
(Stand: Oktober 2023)
Anna Katharina Diener
Anna Katharina Diener ist Vorleserin, Erzählerin und Schauspielerin. Sie tritt auf verschiedenen Bühnen auf. Zudem arbeitet sie als Buchhändlerin in Winterthur.
(Stand: Oktober 2023)
Fatou Diome
Fatou Diome (*1968 auf der Île de Gujor, Senegal) lebt als Schriftstellerin in Strassburg. Nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium an der Universität Strassburg unterrichtete sie an der Universität Marc Bloch und an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Nach der Veröffentlichung einer Sammlung von Erzählungen im Jahre 2001 erschien 2003 ihr Debütroman Le Ventre de l’Atlantique im Verlag Anne Carrière – dt. Der Bauch des Ozean (Diogenes, 2004) –, der zu ihrem Durchbruch als Schriftstellerin wurde. Das Buch wurde 2005 mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet. Seither veröffentlichte Fatou Diome zahlreiche Romane. Zuletzt erschienen ist: De quoi aimer vivre (Albin Michel, 2021; dt. Was es braucht, das Leben zu lieben, Diogenes, 2023) und ihr Essay Marianne face aux faussaires (Albin Michel, 2022).
(Stand: Oktober 2023)
Katia Sophia Ditzler
Katia Sophia Ditzler (*1992) studierte in Leipzig, Kyjiw, Moskau, Yogyakarta und Berlin Literarisches Schreiben, Ethnologie und Schattenpuppentheater. Sie arbeitet interdisziplinär zwischen Text, Klang, Video, Performance und digitalen Medien, hat in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht und zeigt Filme und Performances auf Festivals. Im Herbst 2022 erschien ihr multimedialer Gedichtband Lieder der Dreistigkeit beim Elif Verlag. Mit 19 trampte sie von Deutschland nach Singapur. Sie ist Mitglied im Medienkunstverein Berlin, im Frauenmuseum Berlin und im PEN Berlin. Sie lebt in Berlin und Bochum.
(Stand: Oktober 2023)
Andreas Dorau
Andreas Dorau (*1964 in Hamburg) hat mit 15 einen der grössten Independent-Hits der Neuen Deutschen Welle geschrieben: Fred vom Jupiter (1981). Dorau gilt seither als Erfinder des subversiven Elektropop-Schlagers und produziert ohrwurmverdächtige Songs mit miniaturartigen Dadatexten. In Frankreich landete er mit Girls in Love (1996) einen Top-10-Hit. 2017 schaffte er mit seinem zehnten Album Die Liebe und der Ärger der Anderen erstmals den Sprung in die Albumcharts. Als Autor erschien gemeinsam mit Sven Regener verfasst: Ärger mit der Unsterblichkeit (Galiani Verlag, 2015) und zuletzt Die Frau mit dem Arm (Galiani Verlag, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Marc Du Buisson
Marc Du Buisson wurde 1993 im Kanton Solothurn geboren und verbrachte dort seine ganze Kindheit. Das Sport- und Englischstudium führte ihn nach Bern, wo er bis heute lebt. Nach dem Abschluss der Pädagogischen Hochschule begann er an der Schweizerischen Fachstelle für Sehbehinderte im beruflichen Umfeld (SIBU) in Basel als Englischlehrer zu arbeiten. Seit mehreren Jahren schreibt er Romane und Kurzgeschichten mit dem Ziel, eines Tages ein Buch zu veröffentlichen. Im Juni 2023 erschien seine Kurzgeschichte Die letzten Worte in der Anthologie Und was ich dir noch sagen wollte … (Papierfresserchens, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Bernhard Echte
Bernhard Echte (* 1958 in Ludwigshafen) war lange Jahre Leiter des Robert Walser-Archivs in Zürich und entzifferte zusammen mit Werner Morlang Walsers rätselhafte Mikrogramme. Daneben gab er mehrere Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers heraus, edierte Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel und andere. Seit 1996 ist Bernhard Echte Verleger des von ihm gegründeten Verlags NIMBUS. Kunst und Bücher in Wädenswil.
(Stand: Oktober 2023)
Vera Eggermann
Vera Eggermann (*1967) studierte Illustration an der Hochschule Luzern. 1994 wurde sie mit Nina will fliegen (Atlantis, 1994) erste Preisträgerin des Schweizer Bilderbuch-Wettbewerbs. Zahlreiche Bücher und Auszeichnungen folgten. Sie lebte längere Zeit in London, angelockt durch die Magie der Metropole, liebt aber auch die frische Luft in Luzern, wo sie heute mehrheitlich lebt. Lesungen an Schulen sowie den Austausch mit dem Zielpublikum ihrer Bücher schätzt sie als Bereicherung ihrer gestalterischen Arbeit.
(Stand: Oktober 2023)
Sascha Ehlert
Sascha Ehlert (*1987 in Berlin) ist Gründer und Chefredakteur von Das Wetter – Magazin für Text und Musik. Er hat von 2013 bis 2015 ausserdem die Hip-Hop-Zeitschrift Juice geleitet sowie als freier Autor bereits unter anderem für die taz, die FAS, Spex, Nachtkritik und viele mehr geschrieben. Er lebt in Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Dorothee Elmiger
Dorothee Elmiger (*1985 in Wetzikon) publiziert Romane, Essays, Montagen und Texte zur Kunst. Sie studierte Geschichte, Philosophie und Literarisches Schreiben in Berlin, Luzern und Biel. Zuletzt veröffentlichte sie den Romanessay Aus der Zuckerfabrik (btb, 2020), mit dem sie auf der Shortlist für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis stand. Ihre Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, für die Bühne adaptiert und vielfach ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Carolin Emcke
Carolin Emcke (*1967) ist Autorin und Publizistin. Sie studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff «kollektiver Identitäten». Von 1999 bis 2014 berichtete sie als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien ist Was wahr ist. Über Gewalt und Klima (2024). Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Emcke den Streitraum an der Berliner Schaubühne, seit 2023 auch den SZ-Podcast In aller Ruhe. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Stand: Oktober 2024
Deborah Feldman
Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Sie studierte heimlich Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus; später zog sie mit ihrem Sohn nach Berlin. Ihre autobiografische Erzählung Unorthodox wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 30 Sprachen übersetzt, sowie in der internationalen Verfilmung mit einem Emmy ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Sebastian Fitzek
Sebastian Fitzek (*1971) ist ein deutscher Schriftsteller und bekannt für seine Psychothriller. Seit seinem Debüt Die Therapie (Knaur Taschenbuchverlag, 2006) ist er mit seinen Romanen auf den Bestsellerlisten zu finden. Im Jahrestakt veröffentlicht er seitdem seine Psychothriller, die von einer stetig wachsenden Fangemeinde regelrecht verschlungen werden. Auch international kann er grosse Erfolge feiern. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreissig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Marina Galli
Marina Galli (*1993) studierte Geschichte, Vergleichende Romanische Sprachwissenschaft und Italienisch in Zürich, Venedig und Lausanne mit Spezialisierung in literarischer Übersetzung am Centre de traduction littéraire. Sie übersetzt freiberuflich aus dem Italienischen und Französischen und lebt in Basel.
(Stand: Oktober 2023)
Ruth Gantert
Ruth Gantert (*1967 in Zürich), Redaktorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin, lebt in Zürich. Sie ist künstlerische Leiterin des Service de Presse Suisse, Redaktionsleiterin des viersprachigen Jahrbuchs der Schweizer Literaturen Viceversa und der Plattform www.viceversaliteratur.ch, sowie Geschäftsführerin der Kulturstiftung Fondazione Casa Atelier Bedigliora. Sie ist u.a. Übersetzerin des geschriebenen und gezeichneten Manifeste incertain von Frédéric Pajak (Ungewisses Manifest, edition clandestin, Band 1-6). 2022 war sie Gewinnerin des internationalen Übersetzungswettbewerbs M’illumino d’immenso. 2023 erschien ihre Übersetzung aus dem Vallader von Flurina Badels Gedichten tinnitus tropic / tropischer tinnitus (Edition Howeg, ch Reihe) und Viceversa 17 Trotz (Rotpunktverlag), Au contraire (Editions Zoé), Per ripicca (Edizioni Casagrande).
(Stand: Oktober 2023)
Ann Gaspe
Seit 2002 lebt Ann Gaspe in Berlin, wo sie sich auf die Suche nach einer nicht nachgewiesenen, aber mit Inbrunst geträumten Zweisprachigkeit begibt. Ann Gaspe vervielfältigt die Formate und versucht, Schreiben, Musizieren und Performen gemeinsam in Schwingung zu versetzen. Ihre Arbeit definiert sich durch die Musikalität ihrer Texte und die erzählerischen Möglichkeiten des Klangs. Im Hôtel des Autrices wird Ann Gaspe in einem subjektiven Glossar nach den unterirdischen und besonderen Beziehungen zwischen ihrer französischen und ihrer deutschen Sprache suchen, die in die Sammlung Naturgewalt-Force(s) de la nature einfliessen werden, ein 2021 begonnenes protéiformes literarisches Projekt, das das traumatische Schweigen und die unkontrollierten Ausbrüche der zensierten Erinnerung einer Generation auf die nachfolgenden Generationen erforscht.
(Stand: Oktober 2023)
Anette Gehrig
Anette Gehrig ist seit 2008 Direktorin und Kuratorin am Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst. Sie kuratierte u.a. Ausstellungen mit Robert und Aline Kominsky-Crumb, Blutch, Catherine Meurisse, Christoph Niemann, Joe Sacco, Chris Ware und Joost Swarte und ist Autorin von Publikationen. Die Ausstellungen im Cartoonmuseum Basel widmen sich der gesamten Bandbreite der narrativen Kunst und berühren verwandte Gebiete wie Animation und freie Kunst.
Stand Oktober 2024
Marcy Goldberg
Marcy Goldberg ist schweizerisch-kanadische Film- und Kulturwissenschaftlerin. Sie unterrichtet an mehreren Schweizer Kunsthochschulen, moderiert Gespräche und Podien an diversen Festivals und Kulturveranstaltungen und arbeitet als freie Publizistin, Übersetzerin und Medienberaterin. Sie ist regelmässiger Gast in der Talksendung Kultur-Stammtisch von Eric Facon und gelegentliche Gesprächspartnerin in der Sternstunde im Schweizer Fernsehen
Daniel Graf
Daniel Graf ist Literaturkritiker und Co-Feuilleton-Leiter beim Republik Magazin. Zuvor war er als Literaturagent und Lektor in Berlin tätig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises, im Frühjahrsemester 2022 Lehrbeauftragter für Literaturkritik an der Uni Basel. Er lebt in Bern.
(Stand: Oktober 2023)
Uğur Gültekin
Uğur Gültekin ist Journalist und Musiker. Aktuell arbeitet er als Redaktor für die WOZ Wochenzeitung und veröffentlicht unter dem Pseudonym Urabi Musik in türkischer und kurdischer Sprache. Er ist Gründungsmitglied des Think Thanks Institut Neue Schweiz und ein Teil des Moderationsduos der postmigrantischen Late Night Show Moumouni/Gültekin. Gültekin ist 39 Jahre alt und lebt und arbeitet in Zürich.
(Stand: Oktober 2023)
Christian Haller
Christian Haller (*1943 in Brugg) studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts an. Sein umfassendes Werk (Romane, Lyrik, Dramen und Essays) wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kunstpreis des Kantons Aargau und dem Aargauer Literaturpreis. Christian Haller war Kolumnist der Aargauer Zeitung sowie Dramaturg am Theater Claque in Baden. Heute lebt er als Schriftsteller in Laufenburg. Einige seiner Bücher wurden ins Französische, Russische und Rumänische übersetzt. Zuletzt ist von ihm der abschliessende Teil seiner autobiografischen Trilogie erschienen mit dem Titel Flussabwärts gegen den Strom (Luchterhand Literaturverlag, 2020).
(Stand: Oktober 2023)
Hanspeter (-minu) Hammel
-minu, Hanspeter Hammel, wurde 1947 in Basel geboren. Nach der versauten Matur besuchte er 1967 die erste Journalistenschule der Schweiz und wurde Geschichtenschreiber bei der damaligen National-Zeitung. -minu ist Kolumnist bei verschiedenen Schweizer Zeitungen und Magazinen. Er ist zudem Autor zahlreicher Bücher. Überdies hatte er 15 Jahre lang eine eigene Magazin-Sendung auf Telebasel.
(Stand: Oktober 2023)
Alice Hasters
Alice Hasters (*1989 in Köln) lebt und arbeitet als freie Autorin, Moderatorin und Speakerin in Berlin. Nach ihrem Journalismus-Studium arbeitete Alice Hasters u. a. für die Tagesschau und das Jugendprogramm Funk. Mittlerweile entwickelt sie Social-Media-Formate für den RBB und Deutschlandfunk Nova. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer&Brot über Feminismus und Popkultur. Ihr erstes Buch Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten erschien im September 2019 bei hanserblau. Es besetzte Platz fünf der Spiegel-Jahresbestsellerliste für Paperback-Sachbücher 2020. Für ihre Kommunikationsarbeit zum Thema Rassismus wurde sie 2020 vom Medium Magazin zur Kulturjournalistin des Jahres gewählt.
(Stand: Oktober 2023)
Lucien Haug
Lucien Haug (*1992) kommt aus dem Baselbiet, hat mal studiert, schrieb schon vorher und schreibt seither wieder, zumeist Theaterstücke in deutscher und schweizerdeutscher Sprache. Er ist Innenverteidiger der Schriftsteller*innen-Nati und arbeitet des Weiteren als Dramaturg, Regisseur und Literaturvermittler.
Stand: Oktober 2024
Mina Hava
Mina Hava (*1998) studierte Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und anschliessend Globalgeschichte und Wissenschaftsforschung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Während des Studiums begann sie mit der Recherche- und Schreibarbeit für ihren Debütroman Für Seka, der im April 2023 im Suhrkamp Verlag erschienen ist. In diesem Roman stellt sich Mina Hava dem Bosnienkrieg und spürt den Beziehungen zwischen der Schweiz und Ex-Jugoslawien nach.
(Stand: Oktober 2023)
Mohsen Hazrati
Mohsen Hazrati (*1987 in Shiraz, Iran) lives and works in Berlin. He graduated with a BA in graphic design from Shiraz Art Institute of Higher Education in 2012, minoring in new media and digital art. His works focus on literature and digital technologies and have been presented at various conferences such as UUdkBerlin, abk in Stuttgart, IAM weekend Barcelona, EVA, and UCL mal London, Elo University of Central Florida, TEDx Mollasadra St, and exhibitions by Grafikenshus museum, PeertoSpace, RadianceVR, Espronceda, synthesis, Triennale Kleinplastik Fellbach, Transfer gallery, etc.
(Stand: Oktober 2023)
DJ Headache
Von queerem Hyper-Pop über feministischen Electro-Dance bis zu experimental Hip-Hop - Hauptsache aussagekräftig: Mit Freude an Genre-Brüchen und Feingefühl für starke Texte sammelt DJ Headache a.k.a. Granit_e die Musik von queeren Menschen und Frauen und mischt sie zu einem hässigen, aber auch bestärkenden Mix. Nebst dem DJing beschäftigt Val Kobi sich hauptsächlich mit dem Arbeiten und Wohnen in kollektiven Zusammenhängen. Nach Möglichkeit verfolgt Val nebenbei die kreative Arbeit als Texter*in und Gestalter*in, wobei für Val eine emanzipatorische und widerständige Haltung zentral ist.
(Stand: Oktober 2023)
Lena Hegger
Lena Hegger wohnt und arbeitet als Grafikerin in Zürich und Berlin. Sie konzipiert und realisiert ganzheitliche Erscheinungsbilder, Publikationen und Webseiten. Lena Hegger hat an der Fachhochschule Potsdam, der Universität der Künste Berlin sowie der Zürcher Hochschule der Künste studiert. 2016–2021 betreute sie zusammen mit Luisa Preiß die Gestaltung des Literaturmagazins Metamorphosen. 2020 erhielt sie für ihre Arbeit den international renommierten TDC65 Preis (Certificate of Typographic Excellence) des Type Directors Club, New York.
(Stand: Oktober 2023)
Asa Hendry
Asa Hendry (*1999) arbeitet im Bereich Literatur, Theater und Performance. Asa Hendry ist in Graubünden aufgewachsen, hat in Bern Theaterwissenschaft und Genderstudies studiert und schliesst zurzeit in Giessen (DE) den Bachelor in Angewandte Theaterwissenschaften ab. Asa Hendry schreibt und denkt an der Schnittstelle von Berg, Queerness, 3D Animation und Literatur.
(Stand: Oktober 2023)
Samuel Herzog
Samuel Herzog gehört zu den renommiertesten Kulturjournalisten der Schweiz. Über zwanzig Jahre lang hat er für die NZZ weltweit über die Kunstwelt berichtet. Heute schreibt er für dieselbe Zeitung wöchentlich seine kulinarische Kolumne Mundstück. Ausserdem ist Herzog seit 25 Jahren als Künstler tätig und hat in diversen Museen ausgestellt.
(Stand: Oktober 2023)
Anna Hetzer
Anna Hetzer (*1986 in Hannover) wuchs in Berlin auf und studierte Medizin, Philosophie und Literatur. Ihr literarisches Schreiben umfasst Lyrik, Essays und Übersetzungen. Zuletzt erschienen 2022 die Bände Pandoras Playbox im Verlagshaus Berlin sowie 2022 Schaum bei Sukultur. Sie erhielt u.a. 2023 den Basler Lyrikpreis.
(Stand: Oktober 2023)
Moshtari Hilal
Moshtari Hilal (*1993 in Kabul) lebt zurzeit in Hamburg und ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden unter anderem in Deutschland, Afghanistan und den USA ausgestellt. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt und Komplexität des heutigen Identitätsbegriffes zu schaffen. Indem sie in ihren Illustrationen hybride Charaktere verbildlicht, hinterfragt sie Stereotype und greift die Idee einer strikten kollektiven Identität an. Moshtari Hilals essayistisches Debüt Hässlichkeit ist im September 2023 bei Hanser erschienen.
(Stand: Oktober 2023)
Christian (Blutch) Hincker
Der französische Zeichner Blutch wurde 1967 als Christian Hincker in Strassburg geboren, wo er Kunst studierte. 1988 erschienen seine ersten Kurzgeschichten in der Zeitschrift Fluide Glacial. Blutch hat zahlreiche Graphic Novels publiziert und seine Geschichten sind in allen Genres zu Hause, sei es Science-Fiction, Mystery, Western, Drama oder Komödie. Aktuell erschienen ist seine Graphic Novel La Mer à Boire (Editions 2024), eine Poesie auf die Macht der Liebe. Mit dem Grand Prix de la Ville d’Angoulême gewann Blutch 2009 die wichtigste europäische Auszeichnung im Comic.
(Stand: Oktober 2023)
Manuela Hofstätter
Manuela Hofstätter ist gelernte Buchhändlerin und seit 2005 als selbständige Buchbloggerin und Kulturvermittlerin online und in zahlreichen Bibliotheken mit ganz viel Lesefieber unterwegs, Referentin und Dozentin, Botschafterin des Schweizer Bücherbons und Mitglied der Literaturkommission des Kantons Bern.
(Stand: Oktober 2023)
Katharina Holzmann
Katharina Holzmann ist leitende Redakteurin und Lektorin von Das Wetter und gehört zusammen mit Sascha Ehlert und David Rabolt zum Verleger*innen-Team des Korbinian Verlags. Sie lebt in Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Anna Horak
Anna Horak ist 1997 zwischen der Schweiz und Tschechien geboren. Nach ihrem Studium der Psychologie in Köln sowie des Kreativen Schreibens am Literaturinstitut Hildesheim, studiert sie aktuell Sprachkunst an der Angewandten in Wien. In ihrer eigenen Arbeit als auch als Teil des Kollektivs lyrika bewegt sie sich in Zwischenformen von Poesie und Prosa und interessiert sich für die Schnittstellen zu anderen Künsten.
(Stand: Oktober 2023)
Annette Hug
Annette Hug (*1970) hat in Zürich Geschichte und in Manila Women and Development Studies studiert. Nach Tätigkeiten als Dozentin und Gewerkschaftssekretärin lebt sie seit Januar 2015 als freie Autorin. Im Rotpunktverlag erschienen 2008 Lady Berta und 2010 In Zelenys Zimmer, im Verlag Das Wunderhorn Wilhelm Tell in Manila (2016) und Tiefenlager (2021). Annette Hug wurde 2017 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Alle zwei Wochen erscheint in der Wochenzeitung WOZ ihre Kolumne Ein Traum der Welt. Seit 2017 sind längere Reportagen aus den Philippinen, aus Shanghai und Seoul erschienen; 2024 werden in der Edition TINCATINCA in Winterthur Gedichte von Luna Sicat Cleto erscheinen, die Annette Hug aus dem Philippinischen (Tagalog) übersetzt hat.
(Stand: Oktober 2023)
Esther Hunziker
Esther Hunziker (*1969) ist eine der wenigen Schweizer Künstler*innen, die seit Beginn des World Wide Webs Mitte der 1990er-Jahre mit dem Internet und digitalen Medien arbeitet. Ihre Studien begannen jedoch analog: Sie studierte zunächst Modedesign und anschliessend Videokunst an der Fachklasse für audiovisuelle Gestaltung an der SfG HGK in Basel. Ihre Arbeiten umfassen die Bereiche Video, Fotografie, Animation, Installation und interaktive Online-Arbeiten. Ende 2021 gründete sie den Verlag electrfd.net. Es ist der erste Verlag, der sich ausschliesslich digitalen, multimedialen Künstler*innenbüchern widmet.
(Stand: Oktober 2023)
Nina Hurni
Nina Hurni (*2000) wuchs in Bern auf und fabulierte schon von früh an Geschichten vor sich hin. Zweimal durfte sie als Jugendliche an der Schreibzeit Schweiz teilnehmen und 2020 gewann ihr Stück Mau luege Schätzi den ersten Platz im Drama-Förderprogramm Schreibstoff des Theaters an der Effingerstrasse (Bern). Sie lebt und studiert in Basel, organisiert offene Lesebühnen mit und spielt Theater.
(Stand: Oktober 2023)
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation für verschiedene Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor war sie langjährig im Kulturbereich tätig, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008-2016).
Stand: Oktober 2024
Marianne Ingold
Marianne Ingold lebt in Liestal. Sie studierte (Frauen-)Geschichte, Anglistik und Filmwissenschaft und arbeitete vor ihrer Tätigkeit als selbständige Unternehmerin und Autorin unter anderem lange im wissenschaftlichen Bibliothekswesen.
(Stand: Oktober 2023)
Enrico Ippolito
Enrico Ippolito (*1982) ist Schriftsteller, Journalist und Co-Herausgeber von Delfi. Magazin für neue Literatur. 2019 erschien seine Short Story Beleidigung in der Anthologie Eure Heimat ist unser Albtraum (Ullstein), 2021 sein Debütroman Was rot war (Kindler/Rowohlt) und 2023 der Text Hunde in Das Wetter Buch für Text und Musik (Kiepenheuer & Witsch). Er lebt in Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Nielsen Jens
Jens Nielsen (*1966 in Aarau) begann während der Schauspielschule zu schreiben. Sein Werk umfasst Theaterstücke, Hörspiele, Kolumnen sowie Bände mit kurzen Erzählungen. Regelmässig schreibt er für SRF2-Kultur und spielt oder schreibt für die freie Theaterszene in der Schweiz. Soweit gedruckt, erscheinen seine Texte im Verlag Der gesunde Menschenversand in Luzern. In der laufenden Saison ist Jens Nielsen in seinem neuen Stück Das Doppel auf der Bühne zu sehen. Diesen Winter sendet SRF2 Kultur sein Hörspiel Ihre Stelle ist gesichert.
(Stand: Oktober 2023)
Caterina John
Caterina John ist eine junge Schreibende aus Basel. Sie ist besonders im Spoken Word-Bereich engagiert, wo sie neben Workshops und Moderationen selber auf verschiedenen Schweizer Bühnen steht. Lyrik, Kürzesttexte und Kurzgeschichten füllen Seiten in Notizbüchern und Speicherplatz auf ihrem Laptop. Sie schreibt über Alltägliches, manchmal skurril, manchmal witzig.
(Stand: Oktober 2024)
Eyk Kauly
Eyk Kauly (*1987 in Dippoldiswalde in Sachsen) wurde Taub [1] geboren und beherrscht die deutsche Gebärdensprache (DGS) sowie die Internationale Gebärdensprache (IS) und Visual Sign (VS). Eyk Kauly arbeitet in verschiedenen Projekten als Schauspieler*in, Gebärdensprach- und Performance-Künstler*in. Seit 2023 leitet Eyk Kauly das Deutsche Gehörlosentheater
[1] Das Adjektiv «Taub» wird in Grossschreibung verwendet. Es handelt sich dabei um eine Selbstbezeichnung von «Menschen, die sich den Gebärdensprachen, den Gemeinschaften und Kulturen der Gehörlosen verbunden fühlen.»
(Stand: Oktober 2023)
Daniel Kehlmann
Daniel Kehlmann (*1975, in München) ist ein deutsch-österreichischer Schriftsteller. Seinen internationalen Durchbruch hatte er 2003 mit dem Roman Ich und Kaminski (Suhrkamp, 2004). Sein Roman Die Vermessung der Welt (Rowohlt Verlag, 2005) wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit. Auch sein Roman Tyll (Rowohlt Verlag, 2017) stand monatelang auf der Bestsellerliste, schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize 2020 und begeistert Leser*innen im In- und Ausland. Der vielfach ausgezeichnete Autor lebt in Berlin und Wien. Sein neuester Roman Lichtspiel (Rowohlt Verlag, 2023) wurde diesen Herbst publiziert
(Stand: Oktober 2023)
Judith Keller
Judith Keller (*1985 in Lachen) studierte Literarisches Schreiben in Biel und Leipzig sowie Deutsch als Fremdsprache in Berlin und Bogotá. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, u.a. von der Jürgen Ponto-Stiftung und Pro Helvetia. Ihre Erzählung Wo ist das letzte Haus? wurde 2015 als E-Book veröffentlicht und erhielt den New German Fiction Preis. Ihr Debütroman Die Fragwürdigen erschien 2017, gefolgt von Oder? im Jahr 2021. Beide wurden im Verlag Der gesunde Menschenversand publiziert. Ihr Roman Wilde Manöver (Luchterhand, 2023) erschien im September. Sie lebt in Zürich.
(Stand: Oktober 2023)
Christoph Keller
Christoph Keller (*1959 in Zürich), in Peru aufgewachsen, ist freischaffender Autor, Reporter und Podcaster. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie GEO, Reportagen oder WOZ Die Wochenzeitung. Seine Podcasts veröffentlicht er auf der Plattform podcastlab.ch. Bis 2019 leitete er die Redaktion Kunst und Gesellschaft von Radio SRF 2 Kultur. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Christoph Keller lebt in Basel und zeitweilig auf einem kleinen Segelschiff auf dem Mittelmeer. In der Edition Blau ist 2013 sein Roman Übers Meer erschienen.
(Stand: Oktober 2023)
Birgit Kempker
Birgit Kempker (*1956 in Wuppertal) forscht in Wort, Bild, Sound, Raum, Idee, Konzept und Bewusstsein. Sie schreibt für die Kunst in der Kunst: Denkbilder, Bildgedanken, Prosa, Essay, Video, Performance, Song, Sound, Hörspiel, Gespräche, Fantasy. Unter anderem sind entstanden: Holidays from suicide, eine phantastische Reise mit Iggy Pop (Radio SRF, 2020), Geist der Peinlichkeit (Engeler Verlag, 2022) und Meet Thy Spirits, ein multimediales ebook in Zusammenarbeit mit Esther Hunziker (electrfd.net, 2022).
(Stand: Oktober 2023)
Navid Kermani
Navid Kermani (*1967 in Siegen) ist ein deutscher Schriftsteller, Orientalist und Publizist mit iranischen Wurzeln. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Hamburger Akademie der Wissenschaften und Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Für sein akademisches und literarisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Joseph-Breitbach-Preis und den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Er schreibt Romane, Essays, Reportagen und Sachbücher zu Themen wie Religion, Kultur, Literatur und Politik – oft mit interkultureller und interreligiöser Perspektive. Zuletzt erschienen ist von ihm Das Alphabet bis S (Carl Hanser Verlag, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Stefanie Knoll
Stefanie Knoll studierte Volkswirtschaftslehre und Politik an der Universität St. Gallen und der Harvard Kennedy School. Nach einem Abstecher als freie Korrespondentin in Australien berichtet sie seit 2017 für das Schweizer Fernsehen in Reportagen, Analysen und Interview über alles, was die Wirtschaft bewegt. Seit 2021 moderiert sie im Wechsel die Sendung SRF Börse.
(Stand: Oktober 2023)
Mona-Lisa Kole
Menschen vernetzen und Veränderung schaffen – es gibt kaum etwas, das die lösungsorientierte Seeländerin mehr passioniert. Hauptberuflich ist Mona-Lisa Kole als Fachspezialistin und Projektleiterin für Migrations-und Rassismusfragen tätig und engagiert sich mit ihrem Know-How auch ehrenamtlich in diversen sozialpolitischen Kollektiven – u.A. das afrofeministische Kollektiv CABBAK, das Netzwerk Bla*Sh, die postmigrantische Plattform DIASBOAH und der Safer Space café révolution für Menschen, die Rassismus und Sexismus erfahren, welchen sie 2020 mitgegründet hat.
(Stand: Oktober 2023)
Stefan Kraft
Stefan Kraft (*1996) ist ein multidisziplinärer digitaler Künstler, dessen Arbeit unkonventionelle Videospiele, Installationskunst, Animation und Web-Projekte umfasst. Seine neueste Arbeit Abgott, eine spielbare Installation mit einem Laserprojektor, wurde international in Game- und Kunst-Kontexten ausgestellt. Nach einem angefangenen Philosophiestudium an der Universität Zürich schloss er 2021 sein Studium in der Fachrichtung Game Design an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab, wo er heute forscht und unterrichtet.
(Stand: Oktober 2023)
Nina Kunz
Nina Kunz (*1993) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 als Kolumnistin und Journalistin für Das Magazin. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 sowie 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (2021) stand in der Schweiz über eineinhalb Jahre lang auf der Bestsellerliste. Seit 2024 ist sie Kritikerin im SRF-Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Şeyda Kurt
Şeyda Kurt (*1992 in Köln) schreibt und spricht über Kultur, Philosophie, Politik und linken Feminismus. Als Journalist*in arbeitet Şeyda Kurt für unterschiedliche Medien wie Zeit Online und Deutschlandfunk Kultur sowie für unterschiedliche Podcast-Formate, darunter als Redakteur*in für den preisgekrönten Spotify Original Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau und als Host für den Spotify Original Podcast Man lernt nie aus. Şeyda Kurt ist regelmässig als Moderator*in im Einsatz und war als Kurator*in unter anderem für das Goethe-Institut und verschiedene Kulturveranstaltungen tätig. Ausserdem leitet Şeyda Kurt Schreibprojekte und gibt Workshops, etwa zum journalistischen Schreiben. Im April 2021 erschien das Sachbuch und Bestseller Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist (HarperCollins, 2021). Im Frühling erschien das experimentelle Essay HASS – Von der Macht eines widerständigen Gefühls (HarperCollins, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Lena Käsermann
Lena Käsermann (*1998) hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert. Heute lebt sie in Bern. Sie ist Co-Leiterin des Jugend- und Kulturzentrums Gaskessel in Bern und ist im Vorstand des jungen Schreibhaus Basel Wortstellwerk. 2024 hat sie den Sammelband Unter Umständen (Verlag sechsundzwanzig) zum Thema (Nicht-)Mutterschaft mitherausgegeben und ist als Autorin darin vertreten. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Roman und an Projekten mit anderen Künstler*innen an der Schnittstelle zwischen Text, Ton und Bild. Sie ist kulturpolitisch und feministisch aktiv.
Stand: Oktober 2024
Nils Lange
Nils Lange (*1996) ist als Freelance Concept Artist und Illustrator in der Game Industrie tätig. Momentan ist er vor allem bei K9 Digital aktiv, einer englischen 3D Outsourcing Firma, die sich auf Charaktere spezialisiert. Zudem tüftelt er an der Verwirklichung seines ersten Brettspiels Library of Jakarth, für das er in Zusammenarbeit mit Rulefactory – den Machern von Frantic – hauptsächlich an den Illustrationen tätig ist. Der Prototyp des Spiels erarbeitete er zusammen mit Endre Banlaki während dem BA Studium Game Design an der ZHdK, welches er 2021 abschloss.
(Stand: Oktober 2023)
Mira Laune
Die DJ und Klangkünstlerin Mira Laune hat ein Händchen für gute Energien und ist fester Bestandteil des Basler Nachtlebens. Sie verknüpft und verbindet Menschen mit entwaffnender Aufrichtigkeit, einem starken Gemeinschaftssinn und einer klaren Attitüde, welche über die Musik transportiert wird. Hinter den Decks spielt sie Musik von: stör ich gerade? über dreamy bass bis zu happy apero style. Auch für die BuchBasel hat sie eine passende Playlist bereit.
(Stand: Oktober 2023)
Lua Leirner
Lua Leirner (*1982) arbeitet als Grafikdesignerin, Fotografin, Schauspielerin, Tänzerin und Museumsführerin für diverse Museen. Sie ist Teil des ImproTanz und Musik Stilllaut. Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied von Sonos, Schweizerischer Hörbehindertenverband.
(Stand: Oktober 2023)
Luzius Lenherr
Luzius Lenherr (*1945 in Jonschwil) hat in der Edition Unik bereits drei Bücher geschrieben, zwei autobiografische und einen Gedichtband. Er studierte Geschichte, Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten München, Lausanne und Zürich (Abschluss mit Promotion). Er absolvierte von 1967 bis 1968 die erste schweizerische Filmschule an der KGSZ in Zürich mit Drehbucharbeit und als Kameramann. Seine Interessen führten ihn beruflich schliesslich in den Bildungsbereich. Ab 1992 leitete er viele Jahre das Gymnasium Muttenz als Rektor.
(Stand: Oktober 2023)
Stella Lennert
Stella Lennert ist Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper und Theater und Videoartist. Ihre Engagements führten sie an das Schauspiel Köln, die Oper Köln, das DNT Weimar, das mecklenburgische Staatstheater und die Oper Chemnitz. Als eine Hälfte von Team LEN! entwirft sie mit ihrer Schwester Viviane Lennert Sets und Videoarbeiten. Zusammen mit dem Soundartist Jakob Lorenz arbeiten sie in der Gruppe 3DFuturesounds an interaktiven VR Environments aus Scenography und Sound. 2022/23 war Stella Lennert Stipendiatin der Akademie für Theater und Digitalität und wurde 2023 mit dem Hein-Heckroth Bühnenbild Förderpreis ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Viv Lennert
Viv Lennert ist Medienkünstlerin, Kurator und Mentor*in. Viv arbeitet in wechselnden Konstellationen, am häufigsten jedoch mit der Schwester und Szenografin Stella Lennert (TeamLEN!) an experimentellen Set-Ups zwischen Szenografie und interaktiver Konzeptkunst (u. a. Teddy Award der Berlinale, Kultursymposium Weimar des Goethe Instituts, uzwei im Dortmunder U). Mit dem Komponisten und Soundkünstler Jakob Lorenz gründeten sie die Gruppe 3DFuturesounds. Sie ist VJ und produziert überladene Visuals für verschiedene (Rave)Kollektive und Künstler*innen (BitchesXWitches, IllegalLegalEgal Kollektiv, Tutti d'Amore). Viv Lennert war Teil des Kuratoriums des NEW NOW Festivals für digitale Künste auf Essen Zollverein, und gründete 2022 die arc gallery im Techno Club Tresor.West, um neue Dispositive für Medienkunst zu erforschen und unerwartete Begegnungen zu schaffen. Neben Vivs künstlerischer Praxis ist Viv als Dozent*in/Mentor*in im Bereich performative Künste und neue Medien in den angewandten Künsten (Akademie für Theater und Digitalität, Ruhr-Uni Bochum, Dortmunder U) sowie Moderator*in/Speakeri*n (Transkultura, Musikakademie Rheinsberg, Sunday State Tresor.West) tätig.
(Stand: Oktober 2023)
Gertrud Leutenegger
Gertrud Leutenegger (*1948 in Schwyz) studierte nach Aufenthalten in Florenz und Berlin an der Schauspielakademie Zürich Regie und arbeitete als Regieassistentin am Schauspielhaus Hamburg. Seit 1975 veröffentlicht sie Romane, Theaterstücke und Essays. Sie lebte viele Jahre in der italienischen Schweiz, einige Zeit in Rom und Japan. Heute wohnt sie in Zürich. Für ihr Werk wurde Gertrud Leutenegger mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Solothurner Literaturpreis 2023.
(Stand: Oktober 2023)
Simon Leuthold
Simon Leuthold, geboren 1994, aus Zürich, arbeitet seit 2019 als Redaktor und Podcast-Host für SRF Kultur.
(Stand: Oktober 2023)
Taltal Levi
Taltal Levi kam in Galiläa (Israel) zur Welt. Seit ihrem Abschluss in Illustration Fiction an der Hochschule Luzern arbeitet sie als freischaffende Illustratorin sowohl analog als auch digital und ist zudem in den Bereichen Grafikdesign und Animation tätig. 2019 war sie mit ihrem Bilderbuch-Debüt Ein Fingerhut voll Mut (NordSüd Verlag, 2019) für den Serafina-Nachwuchspreis nominiert. Zuletzt erschienen ist von ihr das Kinderbuch Bravo, Avocado! (NordSüd Verlag, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Deborah Levy
Deborah Levy (*1959 in Johannesburg) ist Autorin, Dramatikerin und Lyrikerin. Sie emigrierte im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie aus Südafrika nach Grossbritannien. Heute lebt und arbeitet sie in London und Paris. In ihrem Schreiben verbindet Deborah Levy essayistische und lyrische Momente, autobiographisches und fiktionales Erzählen und zählt zu den wichtigsten literarischen Stimmen der Gegenwart. Ihre Stücke werden u.a. von der Royal Shakespeare Company aufgeführt. Ihre Romane Swimming Home (And Other Stories, 2011), Hot Milk (Hamish Hamilton, 2016) und The Man Who Saw Everything (Hamish Hamilton, 2019) waren für den Booker Prize nominiert. Für ihr dreiteiliges autobiographisches Projekt (Things I Don't Want to Know (Penguin, 2014), The Cost of Living: A Working Autobiography (Bloomsbury Publishing, 2018) und Real Estate (Hamish Hamilton, 2021)) wurde sie 2020 mit dem Prix Femina Étranger ausgezeichnet. Zuletzt erschien das Buch August Blue (Farrar, Straus and Giroux, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Demian Lienhard
Demian Lienhard (*1987 in Bern) hat in Klassischer Archäologie promoviert und arbeitete danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Für sein Romandebüt Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat (FVA, 2019) wurde er mit dem Schweizer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Lienhards Roman Mr. Goebbels Jazz Band erschien im Frühjahr 2023 in der FVA. Demian Lienhard lebt und arbeitet in Zürich.
(Stand: Oktober 2023)
Fang Yun Lo
Fang Yun Lo (*1982) ist Tänzerin, Choreografin, Performerin und Regisseurin. Sie stammt aus Taiwan, lebt und arbeitet seit 2004 in Deutschland. Nach dem Tanz-Studium in Taipeh sowie an der Folkwang-Universität Essen begründete sie 2011 das Label Polymer DMT als Plattform für eigene choreografische Arbeiten. Nach ersten Bühnenstücken im Bereich zeitgenössisches Tanztheater beschäftigt sie sich in den letzten Jahren vor allem mit dokumentarischem Tanztheater zu transkulturellen Themen, multimedialen Installationen sowie mit Tanz für junges Publikum. Ihre letzten Arbeiten entstanden in Koproduktion u.a. mit PACT Zollverein, HELLERAU Dresden und Cloud Gate Theater Taiwan. Fang Yun Lo lebt in Dresden, Essen und Taichung/TW und ist Mitglied der städtischen Netzwerke IG Tanz Essen und Tanznetz Dresden. Seit 2021 betreibt Polymer DMT den Raum Spacelab in Essen als Forschungsort für zeitgenössische Künste. 2008 erhielt sie den 1. Preis Choreografie im Festival MASDANZA13 für ihr Duett Two Point Four 2.4, 2021 war sie für den renommierten Taishin Arts Award in Taiwan nominiert.
(Stand: Oktober 2023)
Jakob Lorenz
Jakob Lorenz (*1993 in Köln) arbeitet als Komponist und Sounddesigner an Theaterperformances, Hörspielen und VR Projekten. Bis 2018 studierte er Elektronische Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seine Engagements, Kooperationen und Stipendien führten ihn unter anderem an das FFT Düsseldorf, Tanzhaus NRW, Theater Münster, Akademie für Theater und Digitalität Dortmund, Theater Rampe Stuttgart, LOFFT Theater Leipzig, Favoriten Festival Dortmund u.w. Seit 2021 arbeitet Jakob Lorenz mit dem Künstler*innen-Kollektiv Team LEN! an interaktiven 3D Environments.
(Stand: Oktober 2023)
Joël László
Joël László hat Geschichte und Islamwissenschaften studiert. Er lebt in Basel, schreibt Prosa, Hörspiele, Theatertexte und arbeitet als Übersetzer aus dem Arabischen. In der Spielzeit 2017/18 war er Hausautor am Theater Basel. Seit 2022 ist er Vorstandsmitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums.
(Stand: Oktober 2023)
Martina Läubli
Martina Läubli hat das Glück, dass Lesen Teil ihres Berufes - und ihres Lebens - ist. Sie ist Kulturredakteurin der NZZ am Sonntag mit Schwerpunkt Literatur und Mitglied der Jury der SWR-Bestenliste. Im Sommer 2024 erschien ihr gemeinsam mit Linus Schöpfer verfasstes Buch Jon Fosse. Gespräche mit einem Schweiger im Kampa Verlag.
Stand: Oktober 2024
René Lüchinger
René Lüchinger ist Wirtschaftsjournalist, ehemaliger Chefredakteur beim Schweizer Nachrichtenmagazin Facts, beim Wirtschaftsmagazin Bilanz und bei der Boulevardzeitung Blick sowie Autor zahlreicher Sachbücher.
(Stand: Oktober 2023)
Renata Makarska
Renata Makarska ist Slawistin, Kultur- und Translationswissenschaftlerin, Übersetzerin und seit 2013 Professorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem Studium der Polonistik in Wrocław hat sie an den Universitäten in Jena, Tübingen und Konstanz unterrichtet. Sie beschäftigt sich mit westslawischen Kulturen des 20. und 21. Jahrhunderts sowie mit den Themen der Literatur- und Medienübersetzung.
(Stand: Oktober 2023)
Maud Marique
Maud Marique liebt Literatur, die mit einem Akzent spricht. Als dreibeinige belgische Autorin pendelt sie zwischen Réunion und Belgien und hat ein wachsames Auge auf Québec, wo sie gelebt hat. Ihr bevorzugtes Spielfeld: das Eindringen des Internets in unser Leben. Die Künstlerin und Dichterin experimentiert mit poetischen Labyrinthen, sei es im Internet (The Wrong Biennale, Hyperpoèmes, Mots choisis), auf Papier (King Kong, Apprendre à tuer, Sabir) oder auf der Bühne (Centre Pompidou, Actoral, Recyclart, Centre Wallonie-Bruxelles de Paris). Seit 2017 ist sie Gründungsmitglied des Kollektivs Sabir, das die gleichnamige Zeitschrift herausgibt. Sie unterrichtet Text und Verlagswesen an der École Supérieure d’Art de La Réunion.
(Stand: Oktober 2023)
Renato Martinoni
Renato Martinoni (*1952 in Muralto) ist emeritierter Professor für italienische Sprache und Literatur an der Universität St. Gallen. Er hat neben zahlreichen literaturwissenschaftlichen Publikationen auch belletristische Werke veröffentlicht. Seine Schwerpunkte sind mitunter: Moderne und zeitgenössische Literatur- und Kulturgeschichte; Italienische Philologie; Literatur und Kunst in der Barockzeit; Europäische Kulturgeschichte. Er setzt sich ein für das Italienische in der Schweiz – 2014 wurde er aufgrund seines Engagements für den Brückenschlag zwischen den Schweizer Landessprachen mit dem Oertli-Preis ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Sel Mastragelis
Sel Mastragelis (*2003) ist seit langem fasziniert von Wörtern und den Dingen, zu denen diese fähig sind, wenn sie auf schöne oder geschickte Weise aneinandergereiht werden. They schreibt, je nach Text und momentaner Laune, sowohl in Prosa als auch in Spoken-Word-Form. In deren Texten beschäftigt sich Sel oft mit Queerness, mit Mental Health oder mit dem Unterfangen, einen Weg in und mit dem Chaos zu finden, in dem die eigene Existenz stattfindet. Heute studiert Sel Germanistik und Philosophie in Basel.
(Stand: Oktober 2023)
Dorota Masłowska
Dorota Masłowska wurde 1983 in Wejherowo geboren und lebt zurzeit in Warschau. Ihr gefeierter Debütroman Schneeweiss und Russenrot (Kiepenheuer & Witsch, 2004) schrieb sie 2003 als Achtzehnjährige. Der Roman wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Sie erhielt dafür den polnischen Kulturpreis Paszport Polityki sowie den Nike-Literaturpreis. 2005 wurde sie zudem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für ihren Roman Andere Leute (Rowohlt Berlin, 2019) erhielt Dorota Masłowska 2020 den Göttinger Samuel-Bogumił-Linde-Preis. Zuletzt erschien ihr Buch Bowie in Warschau (Rowohlt Berlin, 2022). Ihre Romane wurden vielfach auf die Bühne gebracht und auch verfilmt. Mit ihren originellen Texten voller beissender Ironie äussert Dorota Masłowska Kritik an der Gegenwart und trifft damit den Nerv der Zeit.
(Stand: Oktober 2023)
Sindi-Leigh McBride
Sindi-Leigh McBride is a writer from Johannesburg, and PhD Candidate at the University of Basel where her doctoral research explores the politics and poetics of climate change in South Africa and Nigeria. She is currently a research fellow at Creative Knowledge Resources, an interdisciplinary project at the University of Cape Town.
(Stand: Oktober 2023)
Yirgalem Fisseha Mebrahtu
Die Autorin, Lyrikerin und Journalistin Yirgalem Fisseha Mebrahtu ist 1981 in Eritrea geboren. Bis zu ihrer Verhaftung 2009 war sie Programmdirektorin des Bildungssenders Radio Bana. Sie sass sechs Jahre ohne Anklage und Gerichtsverfahren im Militärgefängnis Mai Serwa. Seit 2018 lebt sie als Stipendiatin des PEN Writers in Exile-Programms in München. 2019 wurde sie mit dem Freedom of Speech and Expression Award des PEN-Zentrums Eritrea ausgezeichnet. 2020 und 2021 kam sie auf die Shortlist des Disturbing the Peace Awards. Zuletzt erhielt sie 2023 den Georg-Elser-Preis. Mit der Gedichtsammlung Ich bin am Leben (Das Wunderhorn, 2023) erschien erstmals ein Buch von Yirgalem Fisseha Mebrahtu auf Deutsch.
(Stand: Oktober 2023)
Anaïs Meier
Anaïs Meier (*1984 in Bern) studierte Film und Medien an der Filmakademie Baden-Württemberg und Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2013 gründet sie zusammen mit dem Künstler Simon Krebs den Verlag Büro für Problem und im Jahr 2019, gemeinsam mit Katja Brunner, Gianna Molinari, Sarah Elena Müller, Michelle Steinbeck, Tabea Steiner und Julia Weber, das feministische Autorinnen-Kollektiv RAUF. 2020 veröffentlichte sie einen Kurzgeschichtenband mit dem Titel Über Berge, Menschen und insbesondere Bergschnecken (Mikrotext). 2021 folgte der Roman Mit einem Fuss draussen (Voland & Quist), welcher 2022 mit dem Förderpreis für Komische Literatur in Deutschland ausgezeichnet wurde
(Stand: Oktober 2023)
Anete Melece
Anete Melece (*1983) ist eine lettische Animatorin und Illustratorin. Sie hat an der Kunstakademie Lettlands studiert und anschliessend das Masterstudium an der Hochschule Luzern in Animationsfilm abgeschlossen. Melece hat preisgekrönte Animationsfilme gezeichnet und eine Reihe von Bilderbüchern illustriert. Ihr erstes eigenes Bilderbuch, Der Kiosk (Atlantis Kinderbuch, 2020), wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
(Stand: Oktober 2023)
Lucia Mikeler-Knaack
Lucia Mikeler-Knaack lebt in Bottmingen. Sie ist Mitgründerin des ersten Geburtshauses in der Schweiz, ehemalige Präsidentin des Schweizerischen Hebammenverbandes und selbständige Beleghebamme und Politikerin.
(Stand: Oktober 2023)
Fatima Moumouni
Fatima Moumouni (*1992) ist Spoken Word Poetin, Moderatorin und Kolumnistin und lebt in Zürich. Seit 2011 ist sie auf diversen Bühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. Nebst Soloauftritten tritt sie zusammen mit Laurin Buser im Duo auf. Die beiden wurden für ihr gemeinsames Abendprogramm GOLD 2021 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. Mit dem Journalisten und Musiker Uğur Gültekin zusammen moderiert sie MOUMOUNI/GÜLTEKIN – die erste post-usländerische, postmigrantische Late Night Show der Schweiz. In der Gessnerallee Zürich moderiert Moumouni ihre Gesprächsreihe DIE NEUE UNSICHERHEIT. Disco Edition, ein Plädoyer für mehr Raum für Unsicherheit auf öffentlichen Bühnen als Motor für progressivere Diskurse.
(Stand: Oktober 2023)
Ueli Mäder
Ueli Mäder (*1951) ist emeritierter Professor für Soziologie. Von 2005 bis zu seiner Emeritierung 2016 hatte er eine Professur an der Universität Basel inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und Konfliktforschung. Er war Mitgründer der Partei POCH und war einige Jahre auch für die aus der POCH hervorgegangenen BastA im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt.
Stand: Oktober 2024
Chris Möller
Chris Möller (*1988 in Meschede) studierte Philosophie, Germanistik und Angewandte Literaturwissenschaft in Kassel und Berlin. Aktuell arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin an neuen Formen der Literaturvermittlung u.a. mit dem von ihr mitgegründeten Label KASCH und dem digitalen Magazin ­. 2019 war sie Teil der Festival-Leitung bei ULF - dem unabhängigen Lesereihen Festival und 2020 in der Jury für den deutschen Buchpreis. Bei BuchBasel kuratiert sie die Veranstaltungen zu digitaler Literatur.
Stand: Oktober 2024
Sarah Elena Müller
Sarah Elena Müller (*1990 in Amden SG) ist seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater tätig. Ihr erster Kurztext Fucking God erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Als Ghostwriterin und Musikerin tritt sie im Spoken-Word-Duo Cruise Ship Misery auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnen-Kollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung Der Bund und leitet das Projekt Meine Sprache und Ich, wo in Teamarbeit aus einem Text von Ilse Aichinger ein Virtual Reality-Game kreiert wird. Im Frühjahr erschien ihr Debütroman Bild ohne Mädchen (Limmat Verlag, 2023). Sarah Elena Müller wurde 2023 mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Jonas Müller
Jonas Müller (*1995) ist Game Designer mit einer Vorliebe für die visuellen Aspekte der Game-Entwicklung. Als Mitgründer des Game Design Studios Diditopia Games arbeitet er als Lead Artist zusammen mit Mathis Ebner an den Projekten Plank Builders und The Thief Of Homburg. Plank Builders, seine ehemalige Diplomarbeit, wurde bereits auf verschiedenen Veranstaltungen wie GDC, Fantasy Basel und Gamescom vorgestellt. The Thief Of Homburg ist ein Kooperationsprojekt mit der Archäologie Baselland, bei dem die Ruine Homburg digital und spielerisch zum Leben erweckt wird.
(Stand: Oktober 2023)
Felix Münger
Felix Münger, geboren 1969, lebt in Zürich und ist seit zwanzig Jahren bei SRF. Seit 2014 arbeitet er als Journalist für Literatur und Zeitfragen.
(Stand: Oktober 2023)
Katharina Nejdl
Als Grafikdesignerin und Developerin interessiert sich Katharina Nejdl (*1994) dafür, digitale Technologien – wie Web, AR und AI – als grafische Mittel einzusetzen. Sie hat am Sandberg Instituut, der UdK Berlin und der ZHdK studiert. 2019 hat sie zusammen mit Chris Möller, Victor Kümel und Sophia Rohwetter das digitale Literaturmagazin ­ gegründet, welches neue Formen digitalen Lesens, Schreibens und Publizierens erkundet.
(Stand: Oktober 2023)
Anna-Lise Nicolodi-Nielsen
Anna-Lise Nicolodi-Nielsen ist 1946 in Dänemark geboren und lebt heute in Allschwil. Sie ist gelernte Pflegefachfrau, international orientierte politische Aktivistin und Präsidentin der Basler Frauenvereinigung für Frieden und Fortschritt.
(Stand: Oktober 2023)
Senam Okudzeto
Dr. Senam Okudzeto is a British-American artist of U.S and Ghanaian parentage. Her work incorporates art practice, writing and scholarly research in responses to previously overlooked socio-economic and political histories within a discourse on feminism, African modernity and a general analysis of material culture. She was the 2018–2019 Visiting Professor at Ecole Nationale Supérieure d'Arts de Paris-Cergy (ENSAPC) and is the Founder and Director of the NGO Art in Social Structures (AiSS), an experimental platform for education in the Arts. Okudzeto has a PhD in Cultural Studies from Birkbeck College, London University, as well as an MFA (Painting), Royal College of Art London, and BA (Painting) from Slade School of Fine Art, London University and completed the Whitney Museum ISP. She has held a Fellowship at The Radcliffe Institute for Advanced Studies, Harvard University, The Edith Bloom/Jesse Howard Jr. Rome Prize Fellowship in Visual Arts at the American Academy in Rome and is the winner of the 2023 Paul Boesch Art Prize.
(Stand: Oktober 2023)
Maya Olah
Maya Olah ist 1990 geboren und in St. Gallen aufgewachsen. Sie hat deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Ethnologie in Zürich und Wien studiert. Verschiedene Kurzgeschichten von ihr wurden ausgezeichnet, in Literaturzeitschriften publiziert und Hörspiele im Radio ausgestrahlt. Sie leitet ein interdisziplinäres Kunstprojekt zum Thema Totentanz und hat die Anthologie Bailando Bailando. Ein Totentanz beim Vexer Verlag Berlin herausgegeben. Momentan schreibt sie an ihrem Debütroman.
(Stand: Oktober 2023)
Dominic Oppliger
Dominic Oppliger (*1983 in Schlieren) lebt in Zürich und ist tätig als Autor, künstlerischer Berater, Dozent und Coach für Geschichtenerzählen. Er studierte Soziale Arbeit an der HSLU und Transdisziplinarität in den Künsten an der ZHdK. Als Musiker veröffentlichte er von 2005 bis 2015 zahlreiche Alben mit verschiedenen Formationen (u.a. Doomenfels). 2018 erschien die Mundartnovelle acht schtumpfo züri empfernt, 2023 der Mundartroman giftland – beide im Verlag Der gesunde Menschenversand. 2017-2023 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ZHdK im Departement Kulturanalysen und Vermittlung, wo er Seminare und Workshops zu kreativem Schreiben durchführte sowie zusammen mit der Künstlerin Delphine Chapuis Schmitz die Textwerkstatt des Masters Transdisziplinarität leitete
(Stand: Oktober 2023)
Nadia Owusu
Nadia Owusu (*1981) ist eine in Brooklyn lebende Schriftstellerin und Urbanistin. Ihr Buch Aftershocks (Hodder & Stoughton, 2021) wurde unter anderem von Barack Obama, dem Time Magazin, der Vogue und dem Guardian zu einem der besten Bücher des Jahres 2021 gewählt und in fünf Sprachen übersetzt. Nadia Owusu ist Gewinnerin eines Whiting Award für Sachbücher und erhielt Stipendien von Yaddo und Art Omi. Ihre Texte sind unter anderem in der New York Times, Orion, Granta, The Paris Review Daily, The Guardian, The Wall Street Journal, Bon Appétit und Travel + Leisure erschienen. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben an der Columbia University und im Mountainview MFA-Programm und ist Direktorin für Storytelling bei Frontline Solutions, einer Beratungsfirma, die Organisationen des sozialen Wandels unterstützt.
(Stand: Oktober 2023)
Marco Papiro
Papiro (*1975 in Basel) macht elektronische Musik und Grafik, ist DJ, Geiger und vieles mehr. Seine Kompositionen sind in der Regel instrumental, meditativ und hypnotisch, manchmal aber auch skurril und humorvoll. Die Einflüsse reichen von Drone, Minimal, Folk aus allen Zeiten und Orten, Psychedelic, zeitgenössische Klassik, Industrial bis hin zu Easy Listening, Pop und New Age Music. Papiro war Mitbegründer der Noise-Band Mir. Als Grafikdesigner ist er vor allem für Plakate und Albumcover bekannt, die er für Künstler*innen entworfen hat. Seit 2006 unterrichtet er an der Schule für Gestaltung in Basel.
(Stand: Oktober 2023)
Susanna Parikka-Hug
Susanna Parikka-Hug studierte Medienwissenschaft & Sozialwissenschaften an der Universität Lappland (FIN) und Basel (CH). Sie arbeitet als Departementsleitungsassistentin und ist Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung Freunde Finnlands (SVFF).
(Stand: Oktober 2023)
Tommi Parrish
Tommi Parrish (*1989 in Melbourne) zeichnet Cartoons und beschäftigt sich mit Malerei. Aufgewachsen in Australien, lebt Tommi Parrish heute im Westen von Massachusetts. Das Erstlingswerk The Lie and How We Told It (Fantagraphics Books INC, 2018) wurde mit dem Lambda Literary Award 2019 für die beste LGBTQ-Graphic-Novel ausgezeichnet, war für den Ignatz Award nominiert und wurde weltweit in elf Sprachen übersetzt. Tommi Parrishs Werke sind in vielen Best of Listen aufgeführt und sie werden regelmässig in The New Yorker, Granta Magazine, The New York Times, Pitchfork, Vice und vielen anderen Zeitschriften, aber auch in Ausstellungen vorgestellt. Erschienen ist letztes Jahr die Graphic Novel Men I Trust (Fantagraphics Books INC, 2022), welche aus dem Englischen von Christoph Schuler übersetzt wurde und 2023 bei Edition Moderne erschienen ist.
(Stand: Oktober 2023)
Lorenz Pauli
Lorenz Pauli (*1967 in Bern) hat an die 50 Kinderbücher geschrieben, die meisten zusammen mit der Illustratorin Kathrin Schärer. Dazu kommen Auftritte mit eigenen Programmen und das Verfassen von Kindergedichten. Lorenz Pauli ist produktiv und leidenschaftlich und lebt mittlerweile von seiner Liebe zur Sprache. 2017 erhielt er für Rigo und Rosa den Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis. 2021 wurde er mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Sarah-Louise Pelletier-Morin
Sarah-Louise Pelletier-Morin ist eine vielgestaltige Autorin, die morgens Doktorandin, nachmittags Essayistin und nachts Dichterin ist. Ihre Doktorarbeit, die sie an der UQAM in Literaturstudien schreibt, widmet sich der Untersuchung von drei Theaterpolemiken: der Cantat-Affäre (2011), SLÀV und Kanata (2018). Ihr erster Gedichtband, Faut-il comparer une femme à une fleur, wird im Herbst 2023 im Verlag La Peuplade erscheinen. Im Hôtel des Autrices schlägt Sarah-Louise Pelletier-Morin vor, das Atelier der Autorinnen einzurichten, ein echtes Labor zur Untersuchung der materiellen Bedingungen des kreativen Schaffens. Im Wechsel zwischen selbstreflexiver Arbeit und dialogischer Reflexion mit den anderen Residentinnen wird sie Leidenschaft, Einsamkeit, Lärm, Raum, Unsicherheit, Müdigkeit und alles, was den Akt des Schreibens beeinflusst, erforschen. Diese Residenz wird in Partnerschaft mit Rhizome Productions in Québec City und der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin realisiert.
(Stand: Oktober 2023)
Klaus Petrus
Klaus Petrus (*1967) arbeitet als Fotojournalist und als Reporter, zudem ist er Redaktor beim Schweizer Strassenmagazin Surprise. Er schreibt über Armut, Ausgrenzung, Flucht und Krieg und berichtet vor allem aus der Schweiz, dem Balkan und dem Nahen Osten. Seine Texte und Fotografien sind u.a. im Magazin der Süddeutschen Zeitung, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der WOZ, der Neuen Zürcher Zeitung und bei Spiegel Online erschienen. 2022 wurde Klaus Petrus für sein Langzeitprojekt über Migration mit dem Swiss Press Photo Award ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Khuê Phạm
Khuê Phạm (*1982 in Berlin), ist eine ZEITmagazin-Redakteurin und Buchautorin. Für ihre Essays und Reportagen wurde sie mit dem Reporterpreis ausgezeichnet und für den Kisch-Preis nominiert. 2012 veröffentlichte sie mit Alice Bota und Özlem Topçu Wir neuen Deutschen (Rowohlt Verlag, 2012), das von Einwanderer*innenkindern und ihrem Platz in Deutschland handelt. Ihr Debütroman Wo auch immer ihr seid (btb Verlag, 2021) ist eine literarische Annäherung an ihre eigene Familie und Grundlange für das Bühnenstück KIM, das im September 2023 seine Premiere feiert.
(Stand: Oktober 2023)
Barbara Piatti
Barbara Piatti (*1973) ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Nach Stationen in Stanford (USA), am Wissenschafstkolleg zu Berlin, an der Karls-Universität in Prag und der ETH Zürich hat sie sich 2014 selbständig gemacht. Es entstehen so unterschiedliche Formate wie Sachbücher für Kinder und Erwachsene, Festivals, digitale Portale, Hörspiele, szenische Spaziergänge und Ausstellungen. 2023 ist ihr der Kulturpreis Baselland, Sparte Vermittlung, verliehen worden.
Stand: Oktober 2024
Isabelle Pralong
Née en 1967 en Valais, Isabelle Pralong est une bédéiste suisse. Après des études à l’Istituto Europeo de Design à Milan, elle s’installe à Genève. Ses premiers albums paraissent début 2000 dont Ficus (2003) chez Atrabile et Fourmi? (2004) à La Joie de Lire, 2004. Elle enseigne également l’illustration et la bande dessinée à l’École supérieure de bande dessinée et d’illustration à Genève. Son œuvre a été récompensée par le Prix Töpffer (2007 et 2011) ainsi que le Prix Essentiel révélation au Festival international de bande dessinée d’Angoulême (2007).
(Stand: Oktober 2023)
Koleka Putuma
Die preisgekrönte Dramatikerin und Spoken-Word-Künstlerin Koleka Putuma (*1993 in Port Elizabeth) eroberte im Sturm die südafrikanische Literaturwelt mit ihrem Lyrik-Debüt Collective Amnesia, das 2017 zum City Press Book of the Year ernannt wurde. 2016 erhielt sie den PEN South Africa Student Writing Prize, 2017 den Rising Star Award bei den Mbokodo Awards und 2018 wurde sie vom Forbes Magazin in die Liste der 30 vielversprechendsten afrikanischen Kreativen unter 30 aufgenommen. Koleka Putuma lebt derzeit in Kapstadt. Sie gilt als eine der aufsehenerregendsten Vertreterinnen der jungen südafrikanischen Literatur.
(Stand: Oktober 2023)
Petra Rappo
Die Buchgestalterin, Zeichnerin und Künstlerin Petra Rappo (*1969) lebt und arbeitet in Basel. Ihr Buch Ginting und Ganteng – eine gezeichnete Reportage über Orang-Utans auf Sumatra (Atlantis Kinderbuch, 2020) wurde 2020 von dPictus als ein «outstanding picture book» ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ist das Kinderbuch Nil, Nil, ich komme! (Carl Hanser Verlag, 2022) in Zusammenarbeit mit der vielfach preisgekrönten deutschen Kinderbuchautorin Jutta Richter, die mehrfach für den international renommierten Astrid Lindgren Memorial Award nominiert wurde.
(Stand: Oktober 2023)
Caroline & Claude Rasser
Caroline und Claude Rasser sind die Kinder des Schauspielers Roland Rasser und Enkel des Kabarettisten Alfred Rasser (HD Läppli). Zusammen führen sie das Kleintheater Theater Fauteuil. Caroline Rasser ist über Basel hinaus bekannt für Ihre Rollen in diversen TV-Produktionen des Schweizer Fernsehens , z. B. Fertig lustig und Lüthi und Blanc.
(Stand: Oktober 2023)
Milo Rau
Milo Rau (*1977 in Bern) studierte Soziologie, Germanistik und Romanistik in Paris, Zürich und Berlin u. a. bei Tzvetan Todorov und Pierre Bourdieu. 1997 unternahm er erste Reportage-Reisen nach Chiapas und Kuba und war ab 2000 als Autor für die Neue Zürcher Zeitung tätig. Er ist fester Teil des Literaturclubs im Schweizer Fernsehen und Intendant des NTGent sowie der Wiener Festwochen. Seine Theaterinszenierungen und Filme waren bislang in über 30 Ländern zu sehen, werden zu den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals eingeladen und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Europäischen Theaterpreis und dem Schweizer Filmpreis
(Stand: Oktober 2023)
Tom Reed
Tom Reed (*1962) hat in Oxford und London Kunst studiert. Seit sechzehn Jahren wohnt und arbeitet er als freischaffender Künstler und Zeichenlehrer im Kanton Zürich. Als seine Kinder klein waren, begann er Bilderbücher zu gestalten. Lea und Finn langweilen sich (Dörlemann Verlag, 2022) – nominiert für den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2023 – ist das erste seiner bisher fünfzehn Bilderbücher, das auf Deutsch erschienen ist.
(Stand: Oktober 2023)
Sven Regener
Sven Regener (*1961 in Bremen) ist Musiker, Schriftsteller und Drehbuchautor. 1985 gründete er die Band Element of Crime, mit der er als Sänger, Trompeter und Rhythmusgitarrist bis heute dreizehn Studioalben veröffentlicht und über tausend Konzerte gespielt hat. Seine Romane Herr Lehmann (Goldmann Verlag, 2001), Neue Vahr Süd (Goldmann Verlag, 2004), Der kleine Bruder (Goldmann Verlag, 2008), Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (Galiani Verlag, 2013), Wiener Strasse (Galiani Verlag, 2017) und Glitterschnitter (Galiani Verlag, 2021) waren allesamt Bestseller. Sie wurden verfilmt und in viele Sprachen übersetzt. Sven Regener singt und schreibt mit grossem Gespür für die Komik und den Tiefsinn des Alltäglichen. Zuletzt erschien gemeinsam mit Andreas Dorau der Roman Die Frau mit dem Arm (Galiani Verlag, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Nadine Reinert
Nadine Reinert absolvierte das Studium der Slawistik, Russistik und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft sowie einen MA in Kulturmanagement. Sie ist Mitbegründerin und seit 2011 Co-Leiterin des Philosophicum Basel. Sie kuratiert und realisiert zahlreiche Kulturprojekte mit Schwerpunkt Kultur, Literatur und Fotografie im In- und Ausland. Regelmässig ist sie zudem als Moderatorin tätig und publiziert kürzere Texte.
(Stand: Oktober 2023)
Julia Rensing
Julia Rensing is a PhD candidate at the University of Basel. In her dissertation, she explores the role and function of photographic archives in contemporary art and autobiographical accounts from Namibia. She is interested in how artistic practices shape and contribute to discourses on colonialism, gender and memory. Rensing is also a member of the initiative Freiburg-Postkolonial.
(Stand: Oktober 2023)
Elisa Rutschi
Elisa Rutschi (*1998 in Aarau) interessiert sich für Vermischungen von Sprache mit dem Alltäglich-Flüchtigen. Sie hat ihre Texte bisher in Anthologien, Zeitschriften, Podcasts und Zines veröffentlicht. Sie arbeitet kollaborativ u.a. an Film-, Restaurant- und WG-Projekten und ist Mitglied vom Wortstellwerk - Junges Schreibhaus Basel. Sie lebt und studiert in Basel.
Stand: Oktober 2024
Kathrin Röggla
Kathrin Röggla (*1971 in Salzburg) arbeitet als Prosa- und Theaterautorin, entwickelt Radiostücke und unterrichtet an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Italo-Svevo-Preis, den Anton-Wildgans-Preis und den Arthur-Schnitzler-Preis; wir schlafen nicht (S. Fischer Verlag, 2004) wurde mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. Für die alarmbereiten (S. Fischer Verlag, 2012) wurde sie mit dem Franz-Hessel-Preis geehrt. Zuletzt wurde am Staatsschauspiel Dresden ihr Klimakrisen-Stück Das Wasser (Reclam, 2023) von Jan Gehler uraufgeführt. Ihr Roman zum NSU-Prozess Laufendes Verfahren (S. Fischer Verlag, 2023) erscheint diesen Herbst. Für ihr gesellschaftspolitisches Engagement erhält Kathrin Röggla Ende des Jahres den Heinrich-Böll-Preis 2023.
(Stand: Oktober 2023)
Pirkko Saisio
Pirkko Saisio (*1949 in Helsinki) ist Schriftstellerin, Regisseurin, Schauspielerin und eine der bekanntesten Personen in der Kulturszene Finnlands. Ihr Roman The Course of Life (1975) wurde als bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet. Insgesamt sechs Mal wurde Pirkko Saisio für den Finlandia Preis nominiert und bekam ihn schliesslich für den Roman Das rote Buch der Abschiede (2003), das den Abschluss ihrer autofiktionalen Trilogie markierte, mit der sie ihren literarischen Durchbruch feierte. Nach zwanzig Jahren wird das aufsehenerregende Werk von Pirkko Saisio endlich weltweit entdeckt.
(Stand: Oktober 2023)
Barbara Saladin
Barbara Saladin lebt in Hemmiken. Sie schreibt als freie Autorin, Journalistin und Texterin unter anderem Kriminalromane, Kurzgeschichten, Sach- und Kinderbücher, Reiseführer und Theaterstücke sowie Auftragstexte aller Art.
(Stand: Oktober 2023)
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und ist seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog tätig, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten Dialog in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft einsetzt. Dort ist sie verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung innovativer Strategien und Formate, die die Stärkung von Dialog- und Pluralitätskompetenzen fördern und zur Resilienz einer offenen, pluralen Gesellschaft beitragen. Hannan Salamat ist Ideengeberin und Initiatorin des Transalpinen Festivals, das 2022 in Wien, Zürich und München stattfand. In Zürich gründete sie das Format not_your_bubble – eine Plattform, die durch innovative Austauschformate eine dynamische und vielfältige Kultur fördert und wertvolle Begegnungsräume schafft. Ihre weiteren Arbeitsschwerpunkte umfassen jüdisch-muslimische Allianzen und plurale Erinnerungskulturen. Als Expertin auf diesen Gebieten ist sie regelmässig in der DACH-Region auf Panels vertreten, hält Vorträge und Workshops und hat zu diesen Themen in Zeitungen, Onlinemagazinen und Sammelbänden publiziert.
Stand: Oktober 2024
Rebekka Salm
Rebekka Salm, 1979 in Liestal geboren, wohnt in Olten. Nach einem Studium der Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern arbeitete sie als Texterin, Moderatorin und Erwachsenenbildnerin. Ihre Publikationen erscheinen in verschiedenen Literaturformaten. 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Im April 2022 ist ihr Debütroman Die Dinge beim Namen im Knapp Verlag erschienen. 2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur.
(Stand: Oktober 2023)
Nazanin Sanatkar
Nazanin Sanatkar is a writer, director, actor and theatre dramaturg. She began working in the field of performing arts at a theatre centre in Tehran while studying to become a surgical technologist at Tehran University of Medical Sciences. She studied acting and theatre directing at the university of Tehran starting in 2014 and directed the play War, written by Laresh Noren, in 2018. After completing a course in documentary theatre at Tajrobeh Festival, she staged her performance Studying the Wavelength of Silence Before Metamorphosis as a performer, writer and director at the festival’s program First-Person Pronoun Repertoire. Among other plays, she has directed Cyanoz, by Arghavan Ghasemnezhad, Rakhneh and has written and directed A Deep, Big and New Research About Predicates Without Subjects or Subjects without Predicates. She lives and works in Tehran.
(Stand: Oktober 2023)
Thomas Sarbacher
Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.
(Stand: Oktober 2024)
Yishai Sarid
Yishai Sarid wurde 1965 in Tel Aviv geboren, wo er bis heute lebt. Nachdem er als Nachrichtenoffizier in der israelischen Armee tätig war, studierte er in Jerusalem und an der Harvard University und arbeitete später als Staatsanwalt. Heute ist er als Rechtsanwalt tätig und veröffentlicht Artikel in diversen Zeitungen. Bei Kein & Aber erschienen bislang seine Romane Limassol (2009), Alles andere als ein Kinderspiel (2014), Monster (2019) und zuletzt Siegerin (2021).
(Stand: Oktober 2023)
Xristina Sarli
Xristina Sarli ist ein*e in Rhodos geborene und in Berlin lebende Hybridkünstler*in und betreibt seit einigen Jahren Upcycling von «capita mortua» – wörtlich «wertlose Überreste» oder ungewollte Objekte und Wissen – der Gesellschaft. Durch die Anwendung von Sarlis sich erweiternden analogen und digitalen Fähigkeiten, von Malerei und Bildhauerei bis hin zu digitaler Medienproduktion, KI-Tools und XR-Realitäten, verfeinert Sarli die eigene künstlerische Sprache mit einem digitalen Akzent, um die Grenzen des experimentellen Geschichtenerzählens herauszufordern und die Tiefen der Quantenqueerness in Cyberground-Spielumgebungen zu erkunden.
(Stand: Oktober 2023)
Tobias Scheffel
Tobias Scheffel (*1964 in Frankfurt am Main) lebt in Freiburg im Breisgau und übersetzt seit vielen Jahren französischsprachige Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur ins Deutsche. Er hat unter anderem Romane von Pierre Lemaitre, Fred Vargas, Timothée de Fombelle (gemeinsam mit Sabine Grebing) und Marie-Aude Murail übertragen sowie Bilderbücher von Anaïs Vaugelade, Claude K. Dubois, Claude Ponti und Yvan Pommaux. 2005 erhielt er den erstmals verliehenen Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis für seine Übersetzungen der Romane von Robert Bober und Fred Vargas. Für das von ihm übersetzte Buch Simpel von Marie-Aude Murail (Klett, 2006) wurde er 2008 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. 2011 erhielt er den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises, mit dem sein Gesamtwerk als Übersetzer gewürdigt wurde.
(Stand: Oktober 2023)
Miryam Schellbach
Miryam Schellbach (*1988 in Hannover) studierte Germanistik und Französistik in Leipzig und Lyon. Sie arbeitet als Lektorin, Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin und war Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit. 2021 und 2022 war sie Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, 2022 Jurorin des Wortmeldungen Literaturpreises sowie des Edit Essaypreises. Im Oktober 2022 hat sie die Programmleitung des Claassen-Verlags innerhalb der Ullstein Buchverlage übernommen. Ihre Rezensionen, Interviews und Porträts sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.
Stand: Oktober 2024
Anuk Schmelcher
Anuk Schmelcher (*1999 in Biel) ist Multiinstrumentalistin, Produzentin und Klangkünstlerin und lebt in Zürich. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Praxis des Zuhörens, die sie in einer Vielzahl von Formaten und Ansätzen erforscht. 2022 erschien die EP Can you hear the river (Hummus Records), die sie mit Stimme, Schlagzeug, Harmonium, Klavier und Gitarre einspielte und aufnahm. Mit dem Song Power gewann sie am M4Music den Demo of the Year 2023-Award. Als Schlagzeugerin ist sie an verschiedenen Projekten beteiligt, derzeit u.a. im Trio Obliecht (Debut EP Obliecht, April 2023). Sie hat einen Bachelor in Soundarts (HKB Bern 2023) und arbeitet als freischaffende Set-Tönlerin für Film.
(Stand: Oktober 2023)
Janine Schneider
Janine Schneider (*1997) lebt und schreibt in Bern. Sie arbeitet als Redakteurin für das Onlinemagazin Journal B und als freie Journalistin, unter anderem für Swissinfo. An der Universität Bern studiert sie Geschichte, Osteuropastudien und die Gesichter ihrer Kommiliton*innen. Aus letzteren werden des Öfteren Kurzgeschichten. Auch die Unikatze hat sich schon in so manche Geschichte hineingeschlichen.
(Stand: Oktober 2023)
Esther Schneider
Esther Schneider ist selbstständige Podcasterin, Moderatorin und Kulturvermittlerin. Sie produziert den Podcast LiteraturPur. Darin trifft sie sich mit Autor*innen zum langen Gespräch über Bücher, das Schreiben und Lesen. Daneben führt sie einen eigenen Literatursalon. Vor ihrer Selbständigkeit war sie Journalistin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie moderierte unter anderem die Informationssendung Rendezvous sowie die Talksendung Persönlich. Zuletzt hat sie elf Jahre lang die Literaturredaktion geleitet und unter anderem Sendungen wie 52 Beste Bücher oder Literatur im Gespräch moderiert.
(Stand: Oktober 2023)
Franziska Schutzbach
Franziska Schutzbach ist Buchautorin, Geschlechterforscherin/Soziologin (Dr. phil.) und Dozentin. 2024 hat sie zudem die Geschäftsleitung von FemWiss (Verein Feministische Wissenschaft Schweiz) übernommen. Seit vielen Jahren schreibt, forscht, unterrichtet und spricht sie zu verschiedenen Geschlechterthemen. Unter anderem zu den Bereichen Sorgearbeit und Vereinbarkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, Misogynie und Antifeminismus, Rassismus, reproduktive Gesundheit und Rechte. Ihr letztes politisches Sachbuch erschien im Oktober 2021: Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit. Ihr nächstes Buch trägt den Titel Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert, es erscheint im Oktober 2024. Franziska Schutzbach ist Mutter von zwei Kindern. Weiter ist sie Mitglied der Gleichstellungskommission Basel-Stadt und veranstaltet monatlich den feministischen salon in der Kaserne Basel und im Neubad in Luzern.
Stand: Oktober 2024
Daniel Schwartz
Daniel Schwartz (*1955) ist Absolvent der Fotoklasse der Kunstgewerbeschule Zürich, heute ZHdK (1977-1980). Zu den Themen seiner Reportagen, Monografien und Ausstellungen (u.a. Martin-Gropius Bau, Berlin, und San Francisco Museum of Modern Art, beide 2011, und Bündner Kunstmuseum, Chur, 2018) zählen seit den 1990er Jahren die Klimakrise sowie die Kriege in Afghanistan. 1987/1988 dokumentierte er als erster Ausländer alle bekannten Abschnitte der Grossen Mauer Chinas. Von 1990 bis 2005 fotografierte Schwartz regelmässig für die Kulturzeitschrift du. Mit Schnee in Samarkand. Ein Reisebericht aus dreitausend Jahren (Eichborn Verlag, 2008) debutierte er als schreibender Autor. 2010 erhielt er den Kulturpreis des Kanton Zürich, 2019 den Kunstpreis des Kanton Solothurn. Seit 2017 ist er Mitglied von VII Photos. Der Künstler-Doc Beyond the Obvious. Daniel Schwartz Photographer von Vadim Jendreyko (Mira Film, 2018) würdigt das bisherige Schaffen des Fotografen. Unter dem Titel Tracings ist im Kunstmuseum Luzern bis zum 4. Februar 2024 ein Ausschnitt aus seinem Werk zu sehen; dazu erschien bei Thames & Hudson Tracings. Photography and Thought.
Adam Schwarz
Adam Schwarz (*1990 in Bülach) studierte Philosophie und Germanistik in Basel und Leipzig. Er lebt in Basel und arbeitet als Kulturjournalist. 2017 erschien sein erster Roman Das Fleisch der Welt (Zytglogge). Schwarz erhielt mehrere Preise und Förderung, u. a. vom Aargauer Literaturhaus, dem Literarischen Colloquium Berlin und der Pro Helvetia. Von 2016 bis 2020 war er Redaktor der Literaturzeitschrift Das Narr.
(Stand: Oktober 2023)
Monika Schärer
Monika Schärer (*1968) arbeitete über dreissig Jahre für das SRF vor und hinter Kameras und Mikrofonen. Sie moderierte Kultur-, Wissens- und Reisesendungen wie: neXt, Einstein, Kontext, einfachluxuriös. Mit ihrer eigenen Produktionsfirma produzierte und realisierte sie TV-Dokumentationen. Sie engagiert sich in der Kulturvermittlung, leitet Panels zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen. Im Frühjahr 2022 schloss sie am VMI der Uni Fribourg ihre Weiterbildung zur NPO-/Verbandsmanagerin ab. Sie ist im Vorstand von Cuisine sans frontières und Fantoche, wo sie ad interim auch als Co-Leiterin die Ausgabe 2023 verantwortet.
(Stand: Oktober 2023)
Natasha Sebben
Natasha Sebben ist Narrativ und Game Designerin. 2022 gründete sie ihr Studio natsha. Aktuell entwickelt die Designerin ihren Debüttitel Psychotic Bathtub: ein Spiel über Psychosen. Und Enten. Ihre Projekte machen dunkle und ernste Themen spielerisch zugänglich und greifbar. Mit Psychotic Bathtub konnte sie bereits an internationalen Festivals und Ausstellungen teilnehmen. Im Mai 2023 erhielt sie den WINGS GENDER DIVERSITY AWARD am A MAZE Festival in Berlin. Ergänzend berät Natasha Sebben Studios in der Kreation ihrer Geschichten und Narrativen. Ausserdem ist sie als Unterrichtsassistentin an der Zürcher Hochschule der Künste in der Fachrichtung Game Design tätig, mit Fokus Game Visuals und Storytelling.
(Stand: Oktober 2023)
Tom Segev
Tom Segev (*1945 in Jerusalem) ist Historiker, Journalist und Autor zahlreicher Bücher, die weltweit grosse Beachtung finden, u.a. Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung (1995) und Die ersten Israelis. Die Anfänge des jüdischen Staates (2008). Für Es war einmal ein Palästina (2005) wurde er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Zuletzt erschienen: David Ben Gurion. Ein Staat um jeden Preis (2018). Segev lebt in Jerusalem.
(Stand: Oktober 2023)
Olesia Sekeresh
Olesia Sekeresh (*1987) ist in Kliucharky (Ukraine) geboren. Sie hat Grafikdesign und Illustration am Transkarpatischen Kunstinstitut studiert. Seit 2006 ist sie Mitglied der ukrainischen Künstler*innengruppe Shapka. 2023 war ihr Buch Mein Traum auf der Shortlist der Bologna Children's Book Fair. In ihrer Arbeit verbindet sie verschiedene Medien: von Illustrationen für Magazine und Zeitschriften über Poster, Buch-Design, grossformatige Grafik bis hin zu Kunstinstallationen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Freiburg (Deutschland).
(Stand: Oktober 2023)
Quinn Slobodian
Quinn Slobodian (*1978 in Edmonton Kanada) ist Associate Professor am Department of History des Wellesley College. Seine Spezialgebiete sind deutsche Geschichte, soziale Bewegungen und das Verhältnis zwischen den Industrieländern und dem globalen Süden. Slobodian ist 2019 für sein Werk Globalists (Harvard University Press, 2018) mit dem von der American Historical Association (AHA) verliehenen George Louis Beer Prize ausgezeichnet worden. Quinn Slobodian schreibt über zeitgenössische Politik in der New York Times, dem Guardian und dem New Statesman.
(Stand: Oktober 2023)
Ana Sobral
Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin, künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz und Mitglied der Redaktion der Fabrikzeitung (Rote Fabrik). Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an.
(Stand: Oktober 2023)
Carlo Leone Spiller
Carlo Leone Spiller (*1990 in Zürich) studierte Literarisches Schreiben in Biel, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Philosophie in Zürich und Berlin. Seine Arbeiten wurden unter anderem in den Literaturzeitschriften Edit, entwürfe und Delirium sowie der Anthologie Ansicht der leuchtenden Wurzeln von unten publiziert. In Wahrheit war es schön (Nagel und Kimche, 2023) ist sein erster Roman. Er hat den Buchladen für unabhängiges Publizieren MATERIAL mitgegründet und ist Mitorganisator der Veranstaltungsreihe Zürcher Werkstattgespräche.
(Stand: Oktober 2023)
Maja Stark
Maja Stark ist Kunstwissenschaftlerin mit einem Faible für Bücher. Nach ihrem Studium in Berlin und Paris absolvierte sie ein Volontariat beim Deutschen Kunstverlag und war ab 2015 Editorische Koordinatorin beim Forschungscluster Bild Wissen Gestaltung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2018 ist Maja Stark an der HTW – Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Koordinatorin EU-geförderter Projekte an der Schnittstelle von XR-Technologien (Augmented, Mixed, Virtual Reality) und Kultur. In diesem Kontext rückten auch Literatur und Buchkunst wieder in ihren Fokus. Dabei interessieren sie vor allem künstlerische Bücher, in denen sich Text, Bild, Animation und Sound durch Augmented Reality reizvoll verbinden lassen.
(Stand: Oktober 2023)
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner ihren Master in Germanistik abgeschlossen. Sie forschte zum Thema Queering Hermann Hesse und zur Schriftstellerin Emmy Hennings mit Fokus auf autofiktionalem Schreiben als radikale avantgardistische Strategie. 2018 gründete sie beim Luststreifen Filmfestival Basel die Lust*Art. Sie moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und -festivals sowie im Literaturhaus, arbeitet in der Produktion bei Mira Film Basel und war Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.
Stand: Oktober 2024
Tabea Steiner
Tabea Steiner (*1981) studierte Germanistik und alte Geschichte. Sie ist auf einem Bauernhof in der Ostschweiz aufgewachsen, lebt heute in Zürich und war Mitglied der Autorinnengruppe RAUF. Ihr erster Roman Balg wurde im Frühjahr 2019 in der Edition Bücherlese publiziert und für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2022 erschien Provinces, eine Auswahl ihrer Essays in englischer Übersetzung bei Strangers Press. Im Februar 2023 erschien ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei, und im Herbst 2024 publiziert sie den Essayband Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat. Die Autorin erhielt 2009 den Literatur-Förderpreis der IBK zugesprochen und nahm 2011 an der Autorenwerkstatt am LCB teil. 2014 war sie Artist in Residence in Genua, 2019 Stipendiatin am LCB. 2020 wird ihr ein Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr zugesprochen, 2021 der Förderpreis des Kunstpreises Zollikon, 2022 ein Freiraumbeitrag des Kantons Zürich. Tabea Steiner unterrichtet am Departement Design Film Kunst der Hochschule Luzern literarisches Schreiben im Studiengang Illustration fiction.
Stand: Oktober 2024
Anita Streule
Anita Streule ist seit 2019 Länder- und Kampagnenkoordinatorin beim Schweizer Sekretariat von Amnesty International in Bern. In diesem Rahmen ist sie zuständig für die Arbeit zu Menschenrechten in Ostafrika bei Amnesty International Schweiz.
(Stand: Oktober 2023)
Thomas Strässle
Thomas Strässle (*1972 in Baden) studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Parallel dazu liess er sich zum Flötisten ausbilden. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Ausserdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.
Stand: Oktober 2024
Liliane Studer
Liliane Studer (*1951) war nach ihrem Germanistikstudium in verschiedenen Funktionen in der Literatur- und Verlagsbranche tätig, u.a. leitete sie den eFeF-Verlag, hatte die Co-Leitung des Limmat Verlags inne und war Lektorin im Dörlemann Verlag. Seit je engagiert sie sich in der literarischen Nachwuchsförderung, etwa im Rahmen der Studer/Ganz-Stiftung, als Coach bei der Literaturwerkstatt Graz, als Begleiterin von Autor*innen, die am Anfang stehen, oder als Leiterin von Schreibwerkstätten. Beim Literarischen Herbst Gstaad gestaltet sie das Programm. Liliane Studer lebt als Lektorin, Literaturvermittlerin und Publizistin in Brig.
Stand: Oktober 2024
Verena Stössinger
Verena Stössinger (*1951 in Luzern) hat nach ein paar Berliner Theaterjahren in Basel und Aarhus/DK Nordistik und Germanistik studiert und sich dabei auch der färöischen Literatur zugewandt. Sie hat an der Universität Basel gearbeitet und gelegentlich unterrichtet, ist Lektorin und Kulturjournalistin und gründete 2001 Lektorat Literatur. 1980 erschien ihr erstes Buch. Die letzten Publikationen sind die Romane Bäume fliehen nicht (Wallimann, 2012) und Die Gespenstersammlerin (edition bücherlese, 2017) sowie die Herausgabe von Erzählungen des färöischen Dichters William Heinesen: Hier wird getanzt! (Guggolz, 2018; Übersetzungen von Inga Meincke).
(Stand: Oktober 2023)
Nasrin Tabatabai
The artists Babak Afrassiabi and Nasrin Tabatabai have collaborated since 2004 on various joint projects, using video, sound and sculptural objects in their work. They also publish a bilingual (Farsi and English) magazine called Pages, the first issue of which was launched in February 2004. Since then, their works and the magazine's editorial themes have been closely linked, often evolving around the question of geopolitics and its technologies in reshaping conditions of practice. In 2018, they launched Pages' online platform (pagesmagazine.net), which expands the magazine's editorial focus. Their works has been regularly exhibited internationally in solo and group exhibitions, including the Tapies Foundation (Barcelona), HKW (Berlin), Taipei Biennial (Taiwan), Lahore Biennial, Art Jameel (Dubai), MUHKA (Antwerp), Riga Centre for Contemporary Art, Kunst Instituut Melly (Rotterdam), Sharjah Biennial, Chisenhale gallery (London), Museu d'Art Contemporani de Barcelona.
(Stand: Oktober 2023)
Hubert Thüring
Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.
Stand: Oktober 2024
Olga Tokarczuk
Olga Tokarczuk (*1962 in Sulechów, Polen) geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk, bislang neun Romane und drei Erzählbände, wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für Die Jakobsbücher – übersetzt aus dem Polnischen von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein (Kampa Verlag, Zürich 2019) – wurde sie 2015 zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis geehrt. 2018 erhielt sie den Jan-Michalski-Literaturpreis und im selben Jahr gewann sie ausserdem den Man Booker International Prize. Zuletzt erschien ihr Roman Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte (Kampa Verlag, 2023). Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.
(Stand: Oktober 2023)
Yiğit Topkaya
Yiğit Topkaya ist freiberuflicher Historiker und Mitautor des Projektes Stadt.Geschichte.Basel. Von 2014 bis 2015 war er Gastwissenschaftler am Orient-Institut und an der Bosporus Universität in Istanbul, zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter am NCCR Mediality in Zürich. Neben der transkulturellen Handelsgeschichte zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten Medien-, Medialitäts- und Religionsgeschichte sowie Alteritätsdiskurse der Frühen Neuzeit; des Weiteren die Geschichte der Raumplanung und Urbanisierung der Neuzeit.
(Stand: Oktober 2023)
Deniz Utlu
Deniz Utlu (*1983 in Hannover) studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Von 2003 bis 2014 gab er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin freitext heraus. Sein Debütroman, Die Ungehaltenen (Ullstein Verlag), erschien 2014 und wurde 2015 im Maxim Gorki Theater für die Bühne adaptiert. Von 2017 bis 2019 schrieb er für den Tagesspiegel die Kolumne Einträge ins Logbuch. 2019 erschien sein zweiter Roman Gegen Morgen (Suhrkamp). Ausserdem hat er Theaterstücke, Lyrik und Essays verfasst (u. a. für FAZ, SZ, Tagesspiegel und Der Freitag). Er forscht am Deutschen Institut für Menschenrechte und veranstaltet am Maxim Gorki Theater die Literaturreihe Prosa der Verhältnisse. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover. Dieses Jahr war er für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.
(Stand: Oktober 2023)
Isabelle Vonlanthen
Isabelle Vonlanthen (*1973) hat Slawistik und Zeitgeschichte in Fribourg und St. Petersburg studiert und zur Lyrik der polnischen Zwischenkriegszeit promoviert, 2004 bis 2007 lebte sie in Warschau. Sie ist stellvertretende Leiterin des Literaturhaus Zürich, wo sie u.a. jährlich ein internationales Literaturfestival kuratiert. 2014-2021 war sie Präsidentin der Literaturkommission der Stadt Zürich, 2022 Mitglied in der Jury des Deutschen Buchpreises, sie ist auch regelmässig als Lektorin, Moderatorin oder Übersetzerin tätig.
(Stand: Oktober 2023)
Annina Weber
Annina Weber (*1982 in Luzern) ist Co-Projektleiterin der Edition Unik und begleitet jährlich rund 100 Schreibende auf dem Weg zum eigenen Buch. Daneben arbeitet sie im Büro Frerk Froböse an verschiedenen Kulturprojekten mit. Vorherige Stationen waren das Textilmuseum St. Gallen und das Fotomuseum Winterthur. Sie studierte Design, Kulturpublizistik und Kulturmanagement in Luzern, Zürich und Winterthur und lebt heute in Bern. Sie war an mehreren Ausstellungspublikationen beteiligt und schreibt in unregelmässigen Abständen für die Architektur- und Designzeitschrift Hochparterre.
(Stand: Oktober 2023)
Regula Wenger
Regula Wenger (*1970) ist Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie war als Redaktorin in verschiedenen Zeitungsredaktionen und als Texterin für ein Kommunikationsunternehmen tätig. Heute arbeitet sie als Freischaffende zusammen mit anderen selbständigen Journalist*innen in einem Basler Pressebüro. Ihr vielbeachteter Debütroman Leo war mein erster wurde 2014 im Waldgut Verlag publiziert. Inzwischen erscheint das Buch in fünfter Auflage bei der edition 8. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Basel.
(Stand: Oktober 2023)
Zino Wey
Zino Wey (*1988 in Arlesheim BL) arbeitet als Regisseur, Autor und Bühnenbildner an Staats- und Stadttheatern wie auch in der freien Szene. Seit 2013 ist er kontinuierlich tätig an der Kaserne Basel, oft gemeinsam mit Moira Gilliéron und Ariane Koch als GKW.
(Stand: Oktober 2023)
Martin Widmer
Martin Widmer ist Autor und Historiker. Er war Co-Verleger des Hier und Jetzt Verlags und schreibt neben Sachbüchern auch Krimis mit zeitgeschichtlichem Hintergrund.
(Stand: Oktober 2023)
Birgitta Willmann
Birgitta Willmann arbeitete für nationale Publikationen wie Bilanz, Sonntags-Zeitung oder Handelszeitung und ist (Co-)Autorin verschiedener Sachbücher und Biografien.
(Stand: Oktober 2023)
Saskia Winkelmann
Saskia Winkelmann (*1990 in Thun) hat Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern studiert. Sie schreibt, veranstaltet, moderiert und ist unter dem Alias Kia Mann als DJ unterwegs. Ihre Texte sind in Literaturzeitschriften, Zeitungen, einem Zine, auf Bühnen und auf einem Plattencover erschienen. Höhenangst (Verlag Die Brotsuppe, 2023) ist ihr erster Roman.
(Stand: Oktober 2023)
Franziska Winkler
Franziska Winkler arbeitet als Kuratorin in den Bereichen Gebärdensprachpoesie und transmediale Literaturübersetzung. Zuletzt erschien handverlesen – Gebärdensprachpoesie in Lautsprache bei Hochroth München (2023). Von 2022 bis 2023 ist sie Hauskünstlerin im Center for Literature – Burg Hülshoff / Münster.
(Stand: Oktober 2023)
Henri-Michel Yéré
Henri-Michel Yéré (MA, Dr. phil.; geboren 1978, Abidjan, Elfenbeinküste) wohnt in Basel seit 2003. Er ist derzeit Dozent am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und Lehrbeauftragter bei École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Henri ist promovierter Historiker. Als Lyriker hat Henri drei Gedichtbände (2015, 2023) veröffentlicht, sowie Gedichte und Artikel in verschiedenen Literaturzeitschriften. Er war Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage (2021-2024) und ist seit August 2024 Stiftungsratspräsident beim Culturescapes Festival.
Stand: Oktober 2024
Hassan Zahreddine
Hassan Zahreddine wurde 1969 im Libanon geboren. Er studierte Malerei an der Kunsthochschule in Beirut und Druckgrafik im kanadischen Montreal. Für seine Illustrationen wurde er im arabischen Raum bereits vielfach ausgezeichnet. Seit 2021 lebt Hassan Zahreddine als freischaffender Illustrator in Kanada. Zin (Baobab Books, 2022) ist sein erstes Buch, zu dem er auch den Text verfasst hat.
(Stand: Oktober 2023)
Roberto Zaugg
Roberto Zaugg ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsgebieten zählen der Fernhandel im Mittelmeer und Atlantik, Reiseberichte und Selbstzeugnisse, Migrationen in Europa und die materielle Kultur Westafrikas. Er hat an verschiedenen Universitäten in Italien, der Schweiz und Frankreich gelehrt und geforscht.
(Stand: Oktober 2023)
Katja Zellweger
Katja Zellweger 1986 schreibt vor allem als Kulturjournalistin und entdeckt zusehends das Fabulieren und freie Schreiben. Aktuell drängen sich ihr männliche Protagonisten auf, vielleicht weil sie lange an einem Drei-Frauen-Theaterstück «Einfach so in Maidenhead. Fragmente meiner toten Tante» gearbeitet hat. Eigentlich Germanistin, tätig in der Kommunikation und involviert in einem Migros Kulturprozent-Projekt zum biografischen Interview für Bühnenstücke.
(Stand: Oktober 2023)
Matthias Zschokke
Matthias Zschokke (*1954 in Bern) wuchs im Schweizer Kanton Aargau auf. Ab 1974 besuchte er drei Jahre die Schauspielschule in Zürich, dann wurde er am Schauspielhaus Bochum engagiert. Seit 1980 lebt und arbeitet Zschokke als freier Autor und Filmemacher in Berlin. 1982 debütierte er mit dem Roman Max, erschienen im List Verlag. Seither schrieb Matthias Zschokke Erzählungen, Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Er hat zahlreiche Preise erhalten, u.a. den Solothurner Literaturpreis, den Eidgenössischen Literaturpreis und den Schillerpreis. Zuletzt erschienen ist sein Buch Der graue Peter (Rotpunktverlag, 2023).
(Stand: Oktober 2023)
Tanja Zwimpfer
Tanja Zwimpfer lebt in Binningen. Sie arbeitet als medizinische Podologin in familieneigener Praxis und verwandelt sich in ihrer Freizeit in die Burlesque-Künstlerin Maizie Bloom.
(Stand: Oktober 2023)
Isabel Zürcher
Isabel Zürcher studierte Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Geschichte des Mittelalters an den Universitäten Basel und Hamburg. Sie ist freie Kunstwissenschaftlerin, Autorin und Redaktorin und lebt in Basel.
(Stand: Oktober 2023)
basel. codes
basel.codes ist ein Kollektiv von Coder*innen, Künstler*innen und Designer*innen aus Basel.
(Stand: Oktober 2023)
Delphine de Stoutz
Die Autorin, Dramaturgin und Kultur Aktivistin Delphine de Stoutz (*1976 am Genfersee) pendelt zwischen Sprachen, Ländern und Schreibweisen. Nach einer langen Zeit am Theater hat sie sich der Literatur gewidmet und 2018 ihren Debütroman Adult(R) (Lucane éditions, 2018) veröffentlicht. Ihre Themen sind jedoch dieselben geblieben: Heterolingualismus, postmigrantische Kultur und Feminismus. 2020 gründete sie das Netzwerk französischsprachiger AutorInnen in Berlin e.V. und das Hôtel des Autrices, ein digitales Residenz- und Publikationsprogramm für deutsch- und französischsprachige Autorinnen, wo sie bis heute die künstlerische Leitung innehat. Sie lebt seit 2008 in Berlin.
(Stand: Oktober 2023)
Laura de Weck
Laura de Weck (*1981) ist Theater- und Drehbuchautorin und moderiert seit 2023 im Wechsel mit Jennifer Khakshouri die Sendung Literaturclub auf SRF und 3Sat. Ihre Theaterstücke (u.a. Lieblingsmenschen) werden international aufgeführt. 2022 war sie Headautorin der TV-Serie Emma lügt (SRG SSR). Ihre dialogischen Kolumnen für Tages-Anzeiger und Bund sind gesammelt unter dem Titel Politik und Liebe machen bei Diogenes erschienen. Seit 2024 ist sie Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises.
Stand: Oktober 2024
Michael van Orsouw
Michael van Orsouw ist promovierter Historiker und Autor. Mit seinen Büchern Blaues Blut (2019) und Luise und Leopold (2021) hat er sich zum Spezialisten für die royale Schweiz gemacht. Er lebt in Zug.
(Stand: Oktober 2023)
Eva von Redecker
Eva von Redecker (*1982 in Kiel) ist Philosophin und freie Autorin. Von 2009 bis 2019 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität und als Gastwissenschaftlerin an der Cambridge University sowie der New School for Social Research in New York tätig. 2020/2021 hatte sie ein Marie-Skłodowska-Curie-Stipendiatium an der Universität von Verona inne, wo sie zur Geschichte des Eigentums forschte. Eva von Redecker beschäftigt sich mit Kritischer Theorie, Feminismus und Kapitalismuskritik, schreibt Beiträge für u.a. Die ZEIT und ist regelmässig in Rundfunk- und TV-Interviews zu hören. Seit Herbst 2022 richtet sie am Schauspiel Köln die philosophische Gesprächsreihe Eva and the Apple aus. Beim S. Fischer Verlag erschienen sind zuletzt die Monographien: Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen (2020) sowie ihr Buch Bleibefreiheit (2023).
(Stand: Oktober 2023)
Ivna Žic
Ivna Žic (*1986 in Zagreb) studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Giessen sowie Regie an der Theaterakademie Hamburg und Szenisches Schreiben im Forum Text / uniT Graz. Als Autorin und Regisseurin schreibt sie u.a. am Theater Neumarkt, Schauspielhaus Wien, am Luzerner Theater, Theater Essen, Maxim Gorki Theater Berlin und am Theater Winkelwiese. Sie war Absolventin des Dramenprozessors 2007/08 und Hausautorin am Luzerner Theater. Ihr Roman Die Nachkommende (Matthes & Seitz Berlin, 2019) war 2020 sowohl für den Schweizer als auch den Österreichischen Buchpreis nominiert und wurde mit dem renommierten Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet. Ivna Žic lebt zurzeit in Zürich und Wien.
(Stand: Oktober 2023)
2022
Jurczok 1001
Jurczok 1001 wurde 1974 in Wädenswil geboren. Er ist Spoken Word-Künstler und Sänger, lebt und arbeitet in Zürich. 2014 wurde er mit dem Werkjahr der Stadt Zürich, 2015 mit dem Förderpreis des Kantons Zürich ausgezeichnet. Er trat bereits an diversen internationalen Festivals auf: im Kaufleuten Zürich, am Poesiefestival Berlin, im Kimmel Center Philadelphia und am Spoken Word-Festival Moskau.
Matías Acosta
Matías Acosta wurde 1980 in der uruguayischen Stadt Paysandú geboren. Er studierte Film und Animationsfilm in Montevideo, danach begann er zu illustrieren. 2015 errang er den zweiten Platz beim Preis für Kinder- und Jugendbuchillustration des uruguayischen Ministeriums für Erziehung und Kultur, zudem wurden seine Arbeiten bereits zweimal für den Nami Concours nominiert.
Sina Aebischer
Sina Aebischer (*2000) studiert Deutsch und Englisch an der Universität Basel. Sie arbeitet für die Lesereihe Sofalesungen und unterrichtet Pilates. Journalistisch schreibt sie für verschiedene regionale Medien und kreativ als Mitglied beim Verein Wortstellwerk. Ihre Texte wurden in Literaturzeitschriften veröffentlicht und auf kleinen Bühnen gelesen.
Stand: Oktober 2024
Gabrielle Alioth
Gabrielle Alioth (*1955) studierte Wirtschaftswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Basel und Salzburg. Nach Tätigkeit in der Wirtschaftsforschung übersiedelte sie vor 40 Jahren nach Irland, wo sie seither als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin schreibt. In den Jahren 2005 – 2021 war sie Dozentin an der Hochschule Luzern Design & Kunst. Seit 2010 gibt sie auch Schreibkurse am Literaturhaus Basel und an der Volkshochschule Basel. Sie hat bisher zahlreiche Romane, Theaterstücke, Kinderbücher, Sachbücher und Essays publiziert. Seapoint – Strand (Caracol, 2022) ist in diesem Frühjahr erschienen.
Tim Altermatt
Tim Altermatt (*1998) studiert Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Basel. Nebenbei betätigt er sich an kleineren Kulturprojekten und ist Mitglied im Wortstellwerk in Basel. In seiner Freizeit arbeitet er an Büchern und Gedichten.
Mohamed Amjahid
Mohamed Amjahid (*1988) studierte in Berlin und Kairo Politikwissenschaften und ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz und Süddeutsche Zeitung und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Anthropologisch und journalistisch fokussiert er sich auf die Themen Menschenrechte, Gleichberechtigung und Umbrüche in den USA, Europa, den Nahen Osten und Nordafrika. Er lebt in Berlin.
Juri Andruchowytsch
Juri Andruchowytsch (*1960 in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine) gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen der Ukraine. Als Schriftsteller und Übersetzer ist er Teil der kritischen, kreativen Szene, die die zivilgesellschaftlichen Prozesse nach der Revolution reflektiert. Sein Werk wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt, 2006 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2014 mit dem Hannah-Arendt-Preis und 2016 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet.
Anuk Arudpragasam
Anuk Arudpragasam (*1988) ist Autor und Übersetzter aus Colombo, Sri Lanka, wo er auch heute lebt. Er schreibt auf Tamil und Englisch und promovierte 2019 an der Columbia University. Mit Nach Norden (Hanser Berlin, 2022), seinem zweiten Roman nach Die Geschichte einer kurzen Ehe (Hanser Berlin, 2017), stand Arudpragasam 2021 auf der Shortlist des Booker Prize.
Stefanie-Lahya Aukongo
Stefanie-Lahya Aukongo (*1978 in Ost-Berlin) ist Künstlerin, Autorin, Poetin, Kuratorin, Aktivistin und Sängerin. 2009 hat sie ihre Autobiografie Kalungas Kind (w_orten & meer) veröffentlicht, seit 2014 kuratiert und moderiert Lahya die monatliche Spoken-Word-Veranstaltungsreihe One World Poetry Night in Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Bilgin Ayata
Bilgin Ayata ist Universitätprofessorin für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Zuvor war sie Assistenzprofessorin für Politische Soziologie an der Universität Basel. Ihre Forschungsthemen umfassen Migration, Grenzregime, politische Affekte und soziopolitische Transformationen. Sie leitet derzeit ein Forschungsprojekt über die Aussengrenzen der EU, welches von der Nomis Stiftung gefördert wird. Zuvor hat sie eine vergleichende Studie über die Umsetzung des Hotspotansatzes im Mittelmeerraum geleitet. In einem weiteren SNF Projekt untersucht sie das Spannungsfeld Migration, Religion und Zugehörigkeit. Sie ist derzeit DFG Mercator Fellow am Sonderforschungsbereich Affective Societies in Berlin.
Clara Bagus
Clara Maria Bagus hat in den USA und in Deutschland Psychologie studiert und war einige Zeit in der Hirnforschung tätig. Ihr Lebensweg führte sie über zahlreiche Kontinente. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Bern und setzt sich nebst ihrer literarischen Tätigkeit für den Vogelschutz ein. Bekannt wurde Clara Maria Bagus 2016 mit ihrem Romandebüt: Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen, das im Ullstein Verlag erschienen ist und auf Anhieb zum Bestseller wurde.
Indranjan Banerjee
Indranjan Banerjee, geboren 1994 in Kalkutta, lebt und arbeitet derzeit in Neu-Delhi, Indien. Er ist Schriftsteller und Kurator, seine Arbeiten wurden in Publikationen wie Art India und Art Dose veröffentlicht. Er kuratiert und programmiert bei Khoj International Artists' Association, einer Organisation für zeitgenössische Kunst mit Sitz in Neu-Delhi. Er erforscht künstlerisch, wie der Körper durch Tanz an der Schnittstelle von neuen Medien, Technologie und Ökologie einordbar ist.
Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig
Das Trio Barmettler-Gabriel-Gehrig pflegt ein breites Repertoire mit Schweizer Volksmusik, abwechslungsreichen Eigenkompositionen und Musikstücken aus fernen Ländern. Im Konzertprogramm vereinen sie das Wissen der volksmusikalischen Traditionen, eine grosse stilistische Offenheit und instrumentale Virtuosität. Die drei Musiker sind bekannt dafür, stets eine Brücke zwischen Tradition und Entwicklung zu schlagen.
Mit:
Andreas Gabriel, Violine
Fränggi Gehrig, Akkordeon
Severin Barmettler, Kontrabass
Sibylle Berg
In Weimar geboren, lebte Sibylle Berg in Deutschland und Israel, heute in Zürich und im Tessin. Theys Werk umfasst 27 Theaterstücke, 15 Bücher und wurde in 34 Sprachen übersetzt. Berg ist eine*r der renommiertesten Autor*innen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Theys Romane, Essays, Dramas, Hörspiele und Kolumnen wurden unter anderem mit dem Schweizer Buchpreis, dem Grand Prix Literatur und dem Berthold-Brecht-Preis ausgezeichnet.
Daniel Puntas Bernet
Daniel Puntas Bernet, 1965 in Bern geboren, war als kaufmännischer Angestellter, Devisenhändler und im Sportmarketing tätig. Nach einem Studium der Deutschen und Spanischen Literatur entdeckte er den Journalismus. Es folgten Jahre als Freier Reporter, wo er für Geo und die Neue Zürcher Zeitung arbeitete. Später war er Chefredaktor bei der NZZ am Sonntag. Er gründete das Magazin Reportagen, das 2011 erstmals publiziert wurde und seitdem zweimonatlich erscheint. Bernet Daniel Puntas ist zudem Initiant des 2019 eingeführten True Story Award.
Wolfgang Bortlik
Wolfgang Bortlik (*1952) ist ein deutscher Schriftsteller und lebt seit 1965 mit Unterbrüchen in der Schweiz. Er hat Geschichte und Publizistik in München und Zürich studiert, aber nicht abgeschlossen. Beruflich tätig war er als Briefträger, Lagerist, Buchhändler, Verleger, Lektor, Übersetzer, Texter und Aushilfsmusiker sowie als Herausgeber der anarchistischen Untergrundpostille Der Alpenzeiger. Zuletzt erschienen ist sein Kriminalroman Spätfolgen (Gmeiner Verlag, 2015).
Natasha Brown
Natasha Brown arbeitete nach ihrem Mathematikstudium an der Universität Cambridge für zehn Jahre im Londoner Finanzsektor. 2019 gewann sie den London Writers Award und konzentriert sich fortan auf das Schreiben. Zusammenkunft gilt in England als das erfolgreichste literarische Debüt 2021.
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat, sowie beim SRF Kulturplatz. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatura in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in verschiedenen Formaten in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Unter anderem führt sie auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Autor*innengespräche auf der gemeinsamen Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat und moderiert seit einigen Jahren die Verleihung des Schweizer Buchpreises.
Stand: Oktober 2024
Svenja Viola Bungarten
Svenja Viola Bungarten (*1992 in Koblenz) studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr literarisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie 2016 für ihr Libretto Post Nuclear Love den Berliner Opernpreis. In der Spielzeit 2020/21 war sie Hausautorin am Theater Koblenz. Svenja Viola Bungarten schloss 2021 ihren Master in Art and Politics an der Goldsmiths University in London ab und beschäftigt sich mit Glitchfeminism und Gegenerzählungen im digitalen wie theatralen Raum.
Lidija Burčak
Lieber wäre Lidija Burčak (1983) anderswo aufgewachsen, als in Winterthur, und hätte etwas anderes gemacht, als das KV. Sie zieht es trotzdem durch. Nach LAP, BMS, KME studiert sie in London Visuelle Anthropologie. Seither arbeitet sie als Filmschaffende und Autorin und liebt es, ein Publikum zu unterhalten.
Rudolf Bussmann
Rudolf Bussmann (*1947 in Olten) studierte Germanistik und Romanistik in Basel und Paris. Er publiziert Lyrik, Kurzprosa und Romane. Daneben betätigt er sich als Redaktor und Herausgeber von Belletristik, leitet Lesezirkel, macht Schreibbegleitungen und Moderationen. Er ist Mitorganisator des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Auf seiner Website führt er einen Blog zur Poesie des Alltags. Zuletzt erschienen: Ungerufen. Gedichte (edition bücherlese, 2019) und Herbst in Nordkorea. Annäherung an ein verschlossenes Land (Rotpunktverlag, 2021)
(Stand: Oktober 2023)
Brandy Butler
Brandy Butler ist Musikerin, Musikpädagogin, Performancekünstlerin und seit 2019 Gastkünstlerin am Theater Neumarkt. Auch sie ist Mitglied von Bla*sh, im Vorstand von Helvetia Rockt und Mitbegründerin des feministischen Think-Tank-Kollektivs Mino, das sich für die Sichtbarkeit von Diversität in der Schweizer Musikszene einsetzt. Seit über 15 Jahren in der Früherziehung und Grundschule tätig, hat Butler ein grosses KindermusikTM-Programm aufgebaut und Kulturprojekte initiiert, darunter Drag Story Time und Free Thinkers Academy.
Stand: Oktober 2024
Bernard Cosendai
Cosey, 1950 als Bernard Cosendai geboren, ist einer der wichtigsten europäischen Comiczeichner, die vor dem Hintergrund der kulturellen Umwälzungen der 1960er- und 1970er-Jahre den Comic für ein erwachsenes Publikum mit anspruchsvollen Themen und literarischem Anspruch erweitert haben. 2017 verlieh das Internationale Comicfestival von Angoulême Cosey den Grand Prix für sein Lebenswerk. Das Cartoonmuseum Basel würdigt derzeit die Arbeit des vielfach ausgezeichneten Künstlers erstmals im deutschsprachigen Raum mit einer Retrospektive.
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. In den letzten 12 Jahren unterrichtete sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel. Nach einer Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie coacht sie nun Jugendliche und unterrichtet zusätzlich das Fach Social and emotional learning.
Stand: Oktober 2024
Laura D'Arcangelo
Geboren 1995 in Bern, studierte Laura D'Arcangelo Illustration Fiction an der Hochschule Luzern. Seither arbeitet sie als freischaffende Illustratorin und Bilderbuchzeichnerin. Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb wurde 2019 für The Unpublished Picturebook Showcase ausgewählt. Sie zählte 2021 zu den 303 Finalist*innen der Illustrators Exhibition der Bilderbuchmesse Bologna und wurde im selben Jahr mit dem Serafina-Award ausgezeichnet.
WAS DAS?
Wer WAS DAS? nicht kennt, kann jetzt noch aufspringen. Nach zwei grossen Releases und etlichen Singles hat sich die 7-köpfige Rap-Gruppe selbst zum «talk of the town» ernannt. Ausverkaufte Konzerte vor kochendem Publikum sind in Basel keine Ausnahme mehr. Mit zeitgenössischen Beats und politischen Aussagen zeigen sie, dass Rap längst nicht mehr Kopfnicken und Bro-Battle sein muss. Definitiv ein must-see!
Tsitsi Dangarembga
Tsitsi Dangarembga, geboren 1959 in Mutoko, studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und kehrte anschließend in ihre Heimat Zimbabwe zurück. Sie ist Direktorin des Creative Arts of Progress in Africa Trust, Gründerin und Direktorin des International Images Film Festival for Women in Harare und Mitglied der Organisation Women Filmmakers of Zimbabwe. Sie hat mehrere preisgekrönte Romane veröffentlicht und erhielt 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Albert M. Debrunner
Albert M. Debrunner (*1964) Der Germanist, Lehrer und Literaturvermittler lebt und arbeitet in Basel. Von 2006 bis 2014 war er Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel. Im Auftrag des Literaturhaus Basel hat er jahrelang Interessierte auf literarischen Spuren durch die Stadt geführt. Bisher sind zahlreiche Artikel und Bücher zu literaturhistorischen Themen von ihm erschienen, zuletzt: Ernst Stadler – Ein zu kurzes Leben (Nimbus, 2022).
Karl Kave & Durian
Andrin Uetz ist Musiker, Klanganthropologe, Veranstalter und Journalist. In seiner Dissertation untersuchte er die Soundscapes von Hongkong und entwickelte dabei die Methode der promenadologischen Fieldrecordings. Er interessiert sich insbesondere für Klang und Musik als soziales Phänomen, sowie für ortspezifische Interventionen. Er ist Teil des Duos Karl Kave & Durian.
Carlo Rainolter arbeitet in einem betreuten Wohnheim und produziert nebenbei als Carlo Onda sowie als Karl Kave Musik am Laufmeter. In der Schweiz kaum wahrgenommen, finden seine Songs in der internationalen Techno- und Wave-Szene Anklang und werden unter anderem von Ellen Allien in ihren Sets gespielt.
Bernhard Echte
Bernhard Echte (* 1958 in Ludwigshafen) war lange Jahre Leiter des Robert Walser-Archivs in Zürich und entzifferte zusammen mit Werner Morlang Walsers rätselhafte Mikrogramme. Daneben gab er mehrere Bände der Werke und Briefe Friedrich Glausers heraus, edierte Hugo Ball, Marieluise Fleisser, Emmy Hennings, Franz Hessel und andere. Seit 1996 ist Bernhard Echte Verleger des von ihm gegründeten Verlags NIMBUS. Kunst und Bücher in Wädenswil.
(Stand: Oktober 2023)
Wagdy El Komy
Der Autor und Journalist Wagdy El Komy ist 1980 in Ägypten geboren, studierte Archäologie und schreibt heute für die arabischsprachige Kairoer Tageszeitung El Youm 7. Seit 2008 publizierte er fünf Romane und zwei Erzählbände und wurde 2016 mit dem Arab Thought Foundation Prize ausgezeichnet. In deutscher Übersetzung sind Texte von ihm in verschiedenen Literaturzeitschriften erschienen, unter anderem in die horen (Wallsteinverlag, 2021 und 2022) und in der NZZ (2021).
Carolin Emcke
Carolin Emcke (*1967) ist Autorin und Publizistin. Sie studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff «kollektiver Identitäten». Von 1999 bis 2014 berichtete sie als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien ist Was wahr ist. Über Gewalt und Klima (2024). Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Emcke den Streitraum an der Berliner Schaubühne, seit 2023 auch den SZ-Podcast In aller Ruhe. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Stand: Oktober 2024
Michael Fehr
Michael Fehr (*1982 in Bern) studierte am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und am Y Institut der Hochschule der Künste Bern. Er tritt als Autor und Musiker mit eigenen Programmen und in Kollaborationen auf, wirkt in Theaterstücken und Filmen mit. Sein Werk wurde zahlreich ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kelag-Preis und dem Ingeborg-Bachmann-Preis für den Roman Simeliberg (Der gesunde Menschenversand, 2015).
Simon Froehling
Simon Froehling (1978*) ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Er lebt als Schriftsteller und Dramaturg in Zürich und Athen. 2010 erschien mit Lange Nächte Tag sein erster Roman. Nach einer krankheitsbedingten Pause fand er 2017 als Writer in Residence am Deutschen Haus der New York University wieder ins Schreiben. Sein zweiter Roman Dürrst erschien im September 2022 und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Ruth Gantert
Ruth Gantert (*1967 in Zürich), Redaktorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin, lebt in Zürich. Sie ist künstlerische Leiterin des Service de Presse Suisse, Redaktionsleiterin des viersprachigen Jahrbuchs der Schweizer Literaturen Viceversa und der Plattform www.viceversaliteratur.ch, sowie Geschäftsführerin der Kulturstiftung Fondazione Casa Atelier Bedigliora. Sie ist u.a. Übersetzerin des geschriebenen und gezeichneten Manifeste incertain von Frédéric Pajak (Ungewisses Manifest, edition clandestin, Band 1-6). 2022 war sie Gewinnerin des internationalen Übersetzungswettbewerbs M’illumino d’immenso. 2023 erschien ihre Übersetzung aus dem Vallader von Flurina Badels Gedichten tinnitus tropic / tropischer tinnitus (Edition Howeg, ch Reihe) und Viceversa 17 Trotz (Rotpunktverlag), Au contraire (Editions Zoé), Per ripicca (Edizioni Casagrande).
(Stand: Oktober 2023)
Tomer Gardi
Tomer Gardi (*1974 im Kibbuz Dan in Galiläa) studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. 2016 erschien sein Debütroman Broken German (Droschl), dessen Hörspiel 2017 mit dem Deutschen Hörspielpreis von ARD ausgezeichnet wurde. Für seinen neuesten Roman Eine runde Sache (Droschl, 2022) wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Tomer Gardi lebt in Berlin.
Anette Gehrig
Anette Gehrig ist seit 2008 Direktorin und Kuratorin am Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst. Sie kuratierte u.a. Ausstellungen mit Robert und Aline Kominsky-Crumb, Blutch, Catherine Meurisse, Christoph Niemann, Joe Sacco, Chris Ware und Joost Swarte und ist Autorin von Publikationen. Die Ausstellungen im Cartoonmuseum Basel widmen sich der gesamten Bandbreite der narrativen Kunst und berühren verwandte Gebiete wie Animation und freie Kunst.
Stand Oktober 2024
Marco Geissbühler
Marco Geissbühler (*1982), ist studierter Politikwissenschaftler und Ethnologe. Seit Januar 2021 ist er Co-Verlagsleiter des Rotpunktverlags. Er war langjährig tätig als Gewerkschaftssekretär und Journalist bei syndicom und Archivar im Schweizerischen Sozialarchiv. Von 2013 bis 2015 arbeitete er als Redaktor für Work – die Zeitung der Gewerkschaft.
Alain Gloor
Alain Gloor lebt in Basel und arbeitet als Projektleiter in Winterthur bei der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG). Davor setzte er als Teil des Leitungsteams im Stapferhaus in Lenzburg mehrere Ausstellungen um, zuletzt "GESCHLECHT. Jetzt entdecken". Alain Gloor hat an der ETH Zürich den Master in "Geschichte und Philosophie des Wissens" abgeschlossen und hat sich vielfältig kulturell engagiert, u.a. war er Mitherausgeber des LASSO-Magazin für Kunst und Literatur.
Lena Gorelik
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman Mehr Schwarz als Lila (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmässig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u. a. für die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit. Sie lebt derzeit in München.
Stand: Oktober 2024
Daniel Graf
Daniel Graf ist Literaturkritiker und Co-Feuilleton-Leiter beim Republik Magazin. Zuvor war er als Literaturagent und Lektor in Berlin tätig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied in der Jury des Schweizer Buchpreises, im Frühjahrsemester 2022 Lehrbeauftragter für Literaturkritik an der Uni Basel. Er lebt in Bern.
(Stand: Oktober 2023)
Naomi Gregoris
Naomi Gregoris (*1988) hat in Zürich und Berlin Kunstgeschichte und Kulturpublizistik studiert. Nach Stationen bei der Tageswoche, SRF 2 Kultur und bz war sie zuletzt als Politredakteurin bei der WoZ tätig. Zwischen 2018 und 2022 hostete und produzierte sie die Podcasts Untenrum und Der Geburtspodcast. Momentan schreibt sie an ihrem ersten Roman. Gregoris lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Basel.
Stand: Oktober 2024
Urs Gösken
Urs Gösken ist an der Universität Zürich in Islamwissenschaft promoviert worden und arbeitet zur Zeit ebendort sowie an der ETH Zürich als Dozent für arabische Sprache, islamische Philosophie und Geschichte der islamischen Welt. Daneben forscht UG über Philosophie, Mystik und Literatur in der islamischen Welt, besonders im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Moderne, und ist Mitglied des internationalen Forschungsnetzwerkes Philosophie in der islamischen Welt der Moderne. UG war als Übersetzer für Arabisch und Persisch im Dienste des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz lange Zeit in Irak, Iran und Jordanien tätig und kennt den Nahen und Mittleren Osten von zahlreichen Reisen und Aufenthalten.
Selam Habtemariam
Selam Habtemariam engagiert sich bei den Organisationen Migrant Solidarity Network (MSN) und Stop Isolation und war im Komitee des No Frontex Referendums. Sie lebt seit 2013 in der Schweiz.
Carlos Hanimann
Carlos Hanimann (*1982) ist Journalist und Buchautor. Angefangen hat er als Reporter beim St. Galler Tagblatt. Danach war er Redakteur der Wochenzeitung WOZ. Seit 2017 schreibt er für das Onlinemagazin Republik. Zu seinen Themenschwerpunkten gehören u.a. Migration und Grundrechte. 2010 gewann er den Ostschweizer Medienpreis für eine Reportage über die St. Galler Heroinszene im Kulturmagazin Saiten. Sein zweites Buch Caroline. Die gefährlichste Frau der Schweiz? (Echtzeit Verlag, 2019) wurde 2020 mit dem Schweizer Reporterpreis ausgezeichnet.
Lioba Happel
Lioba Happel (*1957) ist Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte in Berlin Sozialarbeit, Pädagogik, Ältere und Neuere deutsche und spanischsprachige Literatur. Nach längeren Aufenthalten in England, Irland, Italien und Spanien wohnt sie heute in Berlin und Lausanne. Nebst dem Schreiben hat sie beruflich im schulischen und sozialen Bereich gearbeitet. Für ihre Lyrik und Prosatexte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Alice Salomon Poetik Preis 2021. Ihr Buch POMMFRITZ aus der Hölle (edition pudelundpinscher, 2021) erschien letzten November.
Helene Hegemann
Helene Hegemann (*1992 in Freiburg im Breisgau) ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman Axolotl Roadkill (Ullstein Verlag), der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Ihr dritter Roman Bungalow (Hanser Berlin, 2018) wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film und lebt in Berlin.
Nikolaus Heidelbach
Nikolaus Heidelbach (*1955) studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und Berlin. Heute lebt er als freischaffender Künstler mit seiner Familie in Köln. Neben zahlreichen Bilderbüchern mit eigenen Texten, Illustrationen zu Kinderbüchern, Gedichten und Erzählungen, veröffentlichte er auch Bilderbücher für Erwachsene. Im Jahre 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet.
Heinz Helle
Der 1978 in München geborene Autor Heinz Helle studierte Philosophie in München und New York und literarisches Schreiben in Biel. Seit 2019 ist er Gastdozent an der Hochschule der Künste Bern. Seine Romane wurden u.a. für den deutschen sowie den Schweizer Buchpreis nominiert, mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Anna Hodel
Anna Hodel hat Slavistik, Geschichte, Ethnologie und literarisches Übersetzen in Basel, Tübingen, St. Petersburg und Zagreb studiert. Nach der Vertretung einer Juniorprofessur in Berlin und Forschungsaufenthalten auf dem Balkan, in Russland und der Ukraine vertritt sie seit 2019 den Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft in Basel. Als Übersetzerin und Moderatorin setzt sie sich für die Vermittlung und gesellschaftliche Kontextualisierung von Literatur und Theater ein.
Leo Hoffmann
Leo Hoffmann langweilten die Erstlesehefte ihrer Grundschule schnell und so begann sie, sich eigene Geschichten auszudenken. Seitdem hat die 1964 in Oberfranken geborene Autorin viele Kurzgeschichten, einige Theaterstücke, Audioguides für Museen, Beiträge für den Bayerischen Rundfunk und für die Opéra Monte-Carlo verfasst. Ihr zweites Kinderbuch Das kleine gelbe Haus ist 2022 im Verlag Freies Geistesleben erschienen.
Judith Huber
Judith Huber, geboren 1969 in Wettingen (AG), hat bereits in der Kantonsschule angefangen, Russisch zu lernen. Danach studierte sie u.a. russische Sprache und Literatur in Freiburg i. Ue. und in Moskau. Es folgten Reisen nach Ostmitteleuropa, Russland, in die Ukraine und in andere Staaten der Ex-UdSSR und nach Afghanistan. Ab 2000 Auslandredaktorin bei der WoZ, ab 2006 Redaktorin beim «Echo der Zeit» von Schweizer Radio SRF, seit 2020 SRF-Redaktorin in Ressort Ausland.
Sandra Hughes
Sandra Hughes, geboren 1966, wuchs in Luzern auf und lebt mit ihrer Familie in Basel. Vor der Krimireihe um Emma Tschopp schrieb sie Romane für Erwachsene und für Kinder. 2013 erhielt sie den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft für Literatur, 2017/2018 das Atelierstipendium der Landis & Gyr Stiftung für Schweizer Kulturschaffende in London.
Nina Hurni
Nina Hurni (*2000) wuchs in Bern auf und fabulierte schon von früh an Geschichten vor sich hin. Zweimal durfte sie als Jugendliche an der Schreibzeit Schweiz teilnehmen und 2020 gewann ihr Stück Mau luege Schätzi den ersten Platz im Drama-Förderprogramm Schreibstoff des Theaters an der Effingerstrasse (Bern). Sie lebt und studiert in Basel, organisiert offene Lesebühnen mit und spielt Theater.
(Stand: Oktober 2023)
Jenny Hval
Jenny Hval ist Sängerin, Komponistin und Autorin und 1980 in Oslo geboren. Sie hat Kreatives Schreiben und Performance in Melbourne, Australien studiert. 2006 ist ihre erste EP Cigars erschienen. Seither hat Jenny Hval fast ein Dutzend Platten aufgenommen, die mit allen wichtigen nordischen Musikpreisen ausgezeichnet wurden. Perlenbrauerei (MÄRZ Verlag, 2022) ist ihr erster Roman, der von der norwegischen und englischsprachigen Presse gleichermaßen gefeiert wurde.
Thomas Hürlimann
Thomas Hürlimann (*1950 in Zug) besuchte das Gymnasium an der Stiftsschule Einsiedeln und studierte in Zürich und Berlin Philosophie. Neben zahlreichen Theaterstücken schrieb er Romane, u.a. Vierzig Rosen und Der grosse Kater (verfilmt mit Bruno Ganz), Novellen und Erzählungen. Seine Werke wurden in 21 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Thomas Hürlimann geniesst auch einen guten Ruf als Autor von Theaterstücken. Viele seiner Stücke wurden am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Nach vielen Jahren in Berlin lebt er wieder in der Schweiz. Zuletzt erschien der Roman: Der Rote Diamant (S. Fischer Verlage, 2022).
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation für verschiedene Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor war sie langjährig im Kulturbereich tätig, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008-2016).
Stand: Oktober 2024
Elfrid the Third & Ivan Eyes
Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.
Jascha Dormann (*1986) studierte Audio Design an der Hochschule für Musik in Basel. Er arbeitet als Sound Designer für Spiel- und Dokumentarfilme und für Ausstellungen. Kürzlich leitete er die Sound-Szenographie für die Holocaust Galleries in London. Als Musiker ist und war er zudem Teil diverser musikalischer Projekte, allen voran das Elektronik-Duo laFayette, mit welchem er zahlreiche Live-Auftritte gespielt und zwei EPs veröffentlicht hat. Gemeinsam mit Elfrid The Third wird er im Frühling 2023 das Album A CASE OF PARANOIA veröffentlichen.
Shpresa Jashari
Shpresa Jashari ist Sprach- und Sozialwissenschaftlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich. Geboren ist sie in einem kleinen albanischsprachigen Dorf in einem Land, das es heute nicht mehr gibt und aufgewachsen in einem (gar nicht so) anderen Dorf rund 2000 km weiter nordwestlich, in der Schweiz. Letzteres übrigens ebenfalls ein Land, das längst nicht mehr dasselbe ist, das es mal war. Nur zugeben mag es dies noch nicht so recht.
Marc Joset
Mart Joset (*1947) absolvierte ein Philologiestudium in Basel, Fribourg, London und Paris. Er war unter anderem Berufsschul- und Sekundarstufenlehrer, Schulleiter am Arxhof I und Leiter des Kurs- und Freizeitzentrums für Flüchtlinge KFZ, Basel (heute K5). Seit 2003 ist er freiberuflicher Berater im Bildungs- und Sozialbereich. Sein mehr als dreissig jähriges Engagement in Beruf und Politik bildet den breiten Erfahrungshintergrund seiner heutigen Beratungstätigkeit.
Christoph Keller
Christoph Keller (*1959 in Zürich), in Peru aufgewachsen, ist freischaffender Autor, Reporter und Podcaster. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften wie GEO, Reportagen oder WOZ Die Wochenzeitung. Seine Podcasts veröffentlicht er auf der Plattform podcastlab.ch. Bis 2019 leitete er die Redaktion Kunst und Gesellschaft von Radio SRF 2 Kultur. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem zweimal mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Christoph Keller lebt in Basel und zeitweilig auf einem kleinen Segelschiff auf dem Mittelmeer. In der Edition Blau ist 2013 sein Roman Übers Meer erschienen.
(Stand: Oktober 2023)
Jennifer Khakshouri
Jennifer Khakshouri war von 2005 bis 2017 Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur. Anschliessend berufliche Selbstständigkeit und Gründung der Audiobande, Arbeit als Audiojournalistin und Moderatorin von Tagungen, Podien und Gesprächen in englischer und deutscher Sprache in den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Seit Juli 2023 ist sie SRF Literaturredaktorin und Moderatorin vom Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Fabio Kilcher
Fabio Kilcher (*2003) lebt und studiert in Basel. 2022 erschien eine erste Kurzgeschichte im narrativistischen Literaturmagazin. Seit 2023 ist er dort in der Redaktion und im Lektorat tätig. Zudem ist er Mitglied des Wortstellwerks in Basel und der Schreibgruppe Extramundana im Jungen Literaturlabor Zürich.
Stand: Oktober 2024
Franziska Kolb
Franziska Kolb lebt in Kriens und arbeitet als Grafikerin in Luzern. Sie liebt Projekte jeder Art und freut sich, wenn sie dabei forschen und Ideen ausdenken kann. Im Team zu arbeiten macht ihr grossen Spass. Der Wald ist ihr Lieblingsort
Ute Krause
Ute Krause (*1960) wuchs in verschiedenen Ländern und Kontinenten auf: in Deutschland, der Türkei, Nigeria, Indien und den USA. An der Berliner Kunsthochschule studierte sie Visuelle Kommunikation und in München Film- und Fernsehspiel. Sie ist als Illustratorin, Schriftstellerin und Drehbuchautorin erfolgreich. Sie hat international zahlreiche Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Ihre Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und verfilmt.
Julia Kubik
Julia Kubik sammelt Beobachtungen aus ihrem Alltag zwischen Kulturszene und Brotjobs und hält sie fest als Kurztexte, Fotos oder Zeichnungen. Somit entstehen humorvolle und poetische Perspektiven auf vermeintlich Banales. Es sind sowohl mitgeschriebene Dialoge aus dem öffentlichen Raum und Fragmente aus diversen Chatverläufen, als auch Traumsequenzen und Erfundenes.
Yves Kugelmann
Yves Kugelmann (*1971 in Basel) ist Journalist und Filmproduzent. Er ist Chefredaktor der JM Jüdische Medien AG, die unter anderem die Magazine Tachles und Aufbau herausgeben. Er ist Mitglied in den Stiftungsräten des Anne Frank Fonds und in der Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft, die das Jahrbuch Qualität der Medien herausgibt.
Stand: Oktober 2024
Martina Kuoni
Martina Kuoni (*1963) studierte Germanistik und Romanistik in Genf, Basel und Göttingen. Sie war viele Jahre im Lektorat und in der Öffentlichkeitsarbeit bei verschiedenen Publikums- und Fachverlagen tätig. Zudem unterrichtete sie als Lehrperson an Gymnasien. 2004 gründete sie Literaturspur. Sie ist Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage und Beirätin im Aargauer Literaturhaus Lenzburg. Heute lebt sie in Basel und arbeitet freischaffend als Veranstalterin, Moderatorin und Literaturvermittlerin.
Shelly Kupferberg
Shelly Kupferberg (*1974 in Tel Aviv) ist in Westberlin aufgewachsen und hat Publizistik, Theater- und Musikwissenschaften studiert. Sie ist Journalistin und moderiert nach Beiträgen für die ARD auch für den Deutschlandfunk und RBB Kultur diverse Sendungen. Weiter ist sie Moderatorin beim internationalen literaturfestival berlin, bei der Leipziger Buchmesse und setzt ihren inhaltlichen Fokus häufig auf zeitgenössische israelische Literatur. Eben erschien ihr Debutroman Isidor (Diogenes Verlag, 2022).
Max Küng
Max Küng (*1969) ist seit 1999 Reporter und Kolumnist beim Magazin des Tages-Anzeigers. Nach einer KV-Ausbildung auf einer Bank besuchte er die Ringier Journalistenschule in Zofingen. Nebst seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit ist er grafisch und als DJ tätig. Es entstanden diverse Musikkompositionen und Veröffentlichungen. Zuletzt erschienen ist sein Roman Wenn du dein Haus verlässt, beginnt das Unglück (Kein & Aber, 2016) und seine Kolumnensammlung Die Rettung der Dinge (Kein & Aber, 2017.
Donna Leon
Donna Leon, 1942 in New Jersey geboren, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.
Christine Lötscher
Christine Lötscher (*1970) lehrt Populäre Literaturen und Medien mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien am ISEK-Populäre Kulturen der Universität Zürich. Sie ist zudem Herausgeberin von Geschichte der Gegenwart. Als Jurorin für den Schweizer Buchpreis hat sie sich von 2011 bis 2013 engagiert. Sie war Teil der Sendung Literaturclub im SRF. Als freie Kritikerin schreibt sie unter anderem für den Tages-Anzeiger und die Fachzeitschrift Buch&Maus. An der Universität Zürich forscht sie zu der Theorie des Nonsens, Populären Genres in Literatur und Film wie Phantastik, Fantasy, Horror, Thriller, in Medientheorie und -geschichte.
Enis Maci
Enis Maci ist Autorin des Essaybands Eiscafé Europa (2018) und Karl May (2024) – zusammen mit Mazlum Nergiz – sowie einer Reihe von Theaterstücken, darunter Mitwisser, AUTOS und WUNDER. 2022 feierte Kamilo Beach (gemeinsam mit Pascal Richmann) Premiere an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Im selben Jahr wurde Lorbeer am Schauspiel Stuttgart uraufgeführt, und WÜST erfuhr seine finnische Erstaufführung am Kokoteatteri Helsinki. 2023 folgen die Premiere von WUNDER in einer Koproduktion der Sala Beckett in Barcelona und des Schauspielhaus Wien sowie die dänische Erstaufführung von WÜST am Theater Aarhus. Enis Maci ist ausserdem Mitherausgeberin der Kollaboration Ein faszinierender Plan (Spector Books). Die Installation gleichen Namens wurde von den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Münchner Kammerspielen koproduziert. In Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus gab sie darüber hinaus den Band Filamentous Magic Carpets heraus. Diese Arbeit beschloss ihr Fellowship am Käthe-Hamburger-Kolleg global dis:connect der LMU München. Enis Macis Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich. 2022 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
Stand: Oktober 2024
Imaad Majeed
Imaad Majeed ist multidisziplinäre*r Künstler*in und lebt in Colombo, Sri Lanka. They ist Leiter*in und Kurator*in der trilingualen Performance Plattform KACHA KACHA und schreibt musikjournalistische Beiträge für den internationalen Musikblog beehype. Majeed kuratiert ausserdem auch Thattu Pattu: eine Musikplattform, die Musiker*innen der Peripherie Sri Lankas digital vereint. Theys Literatur wurde in zahlreichen Magazinen publiziert.
Urs Mannhart
Urs Mannhart, geboren 1975, lebt als Schriftsteller, Reporter und diplomierter Biolandwirt in La Chaux-de-Fonds. Für sein literarisches Werk erhielt er eine Reihe von Preisen, darunter den Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis 2017. Im selben Jahr war er zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen; sein Text stand auf der Shortlist. Mannhart beschäftigt sich mit Tierphilosophie, dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit Suffizienz und entschleunigter Mobilität.
Olha Martynyuk
Olha Martynuyk hat Ukrainische Geschichte in Kiew und Mitteleuropäische Geschichte in Budapest studiert. 2017 hat sie in Kiew ihr Dissertationsprojekt Russian Nationalism as an Electoral Project in early XX cent. Ukraine und 2021 ihren Postdoc an der Universität Basel abgeschlossen. Momentan untersucht Martynyuk die historischen Erfahrungen zur Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel in Osteuropa und beleuchtet dabei geschlechts- und altersspezifische sowie ethnische Aspekte des Radfahrens.
Jasmin Meerhoff
Jasmin Meerhoff, geboren 1985, ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Von 2014 bis 2018 war sie wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Medienwissenschaft an der Universität Basel. 2011 erschien Read Me! Eine Kultur- und Mediengeschichte der Bedienungsanleitung (transcript Verlag). Weitere computergestützte Literatur publizierte sie u.a. in Metamorphosen, am Piksel Festival Bergen, sync, text+kritik und über nervousdata.com.
Klaus Merz
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt als Erzähler und Lyriker in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Veröffentlichungen von Romanen, Prosa und Gedichten. Ausgezeichnet u. a. mit dem Gottfried Keller-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis.
Erwin Messmer
Erwin Messmer (*1950) ist Musiker, Lyriker, Publizist und als Lehrperson tätig. Seit 1992 ist er Redaktor der Schweizer Literaturzeitschrift orte. Seine Gedichte, Prosaarbeiten, Essays und Buchkritiken, sind in diversen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland veröffentlicht. Bisher entstanden Gedichte auch in St. Galler Mundart, wie sein neuester Band Passirrt isch passirrt (Der gesunde Menschenversand, 2022).
Cruise Ship Misery
1990 in Amden geboren, arbeitet Sarah Elena Müller heute multimedial und spartenübergreifend in Musik, Literatur, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Sie tritt in Pop Duo Cruise Ship Misery als Ghostwriterin und Musikerin auf, fungiert als Beatmakerin für die kongolesische Rapperin Orakle Ngoy und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnenkollektivs RAUF. Im Oktober 2021 erschien ihr Kolumnenband Culturestress beim Verlag der gesunde Menschenversand.
Milena Krstic ist freie Schriftstellerin und Musikerin. Sie lebt in Bern, hat ihrem Heimatort Thun aber nie den Rücken gekehrt und ist die Hälfte des Pop Duos Cruise Ship Misery. Solo tritt sie als Milena Patagônia auf, besingt Selbstliebe und legt sie auf massive Beats.
Sebastian Tackmann (*1980 in Bern) ist Teil des Pop-Projektes Cruise Ship Misery, bei dem er die Übertitel auf Popmusik und Gesang legt.
Pankaj Mishra
Pankaj Mishra (*1969 in Nordindien), schreibt seit über zehn Jahren regelmäßig für die New York Review of Books, den New Yorker und den Guardian über den indischen Subkontinent, Afghanistan und China. Für sein Buch Aus den Ruinen des Empires (S. Fischer Verlage, 2013) erhielt er den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Er lebt abwechselnd in London und in Mashobra.
Tito Moccia
Tito Moccia wurde 1976 in Locarno geboren. Nach einem Biologiestudium an der Universität Neuenburg erforschte er parasitäre Krebstiere in Südfrankreich. Er beschäftigte sich als Künstler mit Bildhauerei und zudem mit Druckgrafik. Heute arbeitet er als Journalist bei der Agentur Keystone-SDA und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Bern und dem Tessin. Astor (Antipodes, 2021) ist sein erstes Buch.
Fiston Mwanza Mujila
Fiston Mwanza Mujila wurde 1981 in Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Heute lebt er in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der Universität. Für seinen Debütroman Tram 83 (Zsolnay, 2016) erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. In seinem Schreiben reflektiert er das Chaos, die Bürgerkriege und die Jahrzehnte unter Diktator Mobutu und wie diese Kongo bis heute geprägt haben.
Chris Möller
Chris Möller (*1988 in Meschede) studierte Philosophie, Germanistik und Angewandte Literaturwissenschaft in Kassel und Berlin. Aktuell arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin an neuen Formen der Literaturvermittlung u.a. mit dem von ihr mitgegründeten Label KASCH und dem digitalen Magazin ­. 2019 war sie Teil der Festival-Leitung bei ULF - dem unabhängigen Lesereihen Festival und 2020 in der Jury für den deutschen Buchpreis. Bei BuchBasel kuratiert sie die Veranstaltungen zu digitaler Literatur.
Stand: Oktober 2024
Sarah Elena Müller
Sarah Elena Müller (*1990 in Amden SG) ist seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater tätig. Ihr erster Kurztext Fucking God erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Als Ghostwriterin und Musikerin tritt sie im Spoken-Word-Duo Cruise Ship Misery auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnen-Kollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung Der Bund und leitet das Projekt Meine Sprache und Ich, wo in Teamarbeit aus einem Text von Ilse Aichinger ein Virtual Reality-Game kreiert wird. Im Frühjahr erschien ihr Debütroman Bild ohne Mädchen (Limmat Verlag, 2023). Sarah Elena Müller wurde 2023 mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.
(Stand: Oktober 2023)
Katharina Nejdl
Als Grafikdesignerin und Developerin interessiert sich Katharina Nejdl (*1994) dafür, digitale Technologien – wie Web, AR und AI – als grafische Mittel einzusetzen. Sie hat am Sandberg Instituut, der UdK Berlin und der ZHdK studiert. 2019 hat sie zusammen mit Chris Möller, Victor Kümel und Sophia Rohwetter das digitale Literaturmagazin ­ gegründet, welches neue Formen digitalen Lesens, Schreibens und Publizierens erkundet.
(Stand: Oktober 2023)
Lika Nüssli
Lika Nüssli (*1973 in Flawil) studierte nach einer Ausbildung zur Textildesignerin Illustration an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern. Seit 2003 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in St. Gallen. Für ihr zeichnerisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2016 mit dem Comicstipendium der Deutschschweizer Städte und 2020 mit dem Comic-Werkbeitrag von Pro Helvetia.
Laurie Penny
Laurie Penny (*1986 in London) ist Buch- und Drehbuchautor*in und Journalist*in. Penny studierte englische Literaturwissenschaft in Oxford, absolvierte das Nieman Fellowship für Journalismus in Harvard und publizierte u. a. im Guardian, Time Magazine und in den New York Times über Politik, soziale Gerechtigkeit, Popkultur und Feminismus. International bekannt wurde Penny mit dem Buch Meat Market. Female Flesh Under Capitalism (Zero Books, 2011), das 2012 in deutscher Übersetzung unter dem Titel Fleischmarkt (Edition Nautilus) erschien.
Yvonne Peyer
Yvonne Peyer ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Buchhandlung Olymp & Hades in Basel. Leser*innen finden in dieser charismatischen Quaritiersbuchhandlung internationale Literatur in Englisch, Französisch oder Deutsch, weiter auch Lyrik, Belletristik sowie Bücher für Kinder und Jugendliche. Yvonne Peyer ist da insbesondere Ansprechperson und Fachfrau für Sachbücher.
Thomas Pfenninger
Thomas Pfenniger (*1984) wuchs in Zürich auf und lebt heute in Bern. Er studierte Audio Engineering und Politikwissenschaften in Zürich. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Autor, Texter und Ghostwriter arbeitete er zudem als Mediensprecher und Kommunikationsbeauftragter für verschiedene Unternehmen im In- und Ausland. 2017 veröffentlichte er im Eigenverlag den Gedichtband Fragmente. Sein Roman Gleich, später, morgen (Kommode, 2022) ist sein Debüt.
Ariana Pradal
Ariana Pradal hat Industrial Design an der Zürcher Hochschule der Künste studiert. Nach Erfahrungen in diversen Designbüros folgen Anstellungen als Redaktorin bei Hochparterre, Werk Bauen und Wohnen sowie beim Sonntag. Heute ist sie als selbständige Journalistin und Kuratorin in den Bereichen Baukultur, Design und Handwerk tätig. Sie unterrichtet an der Hochschule Luzern, an der Uni Liechtenstein und berät verschiedene Institutionen als Fachexpertin. Sie ist Stiftungsrätin der Ikea Stiftung Schweiz und Mitbegründerin des Netzwerk Designgeschichte NDG sowie des Archiv Innenarchitektur Schweiz AIS. Ihre grosse Leidenschaft gilt geschriebenen und illustrierten Büchern.
Lina Rasheed
Juristin Lina Rasheed hat im Sudan Jura studiert und unter anderem in Äthiopien und in Ostdetuschland gelebt. Vor mehr als 20 Jahren kam sie in die Schweiz, schloss 2014 ihren Master of Advanced Studies in Children’s Rights ab und ist seit 2015 Teil der FIZ (Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration), wo sie in der Rechtsberatung arbeitet.
Annett Renneberg
Annett Renneberg (*1978) spielte mit 13 Jahren ihre erste Hauptrolle in einem Fernsehfilm. Es folgten seither über 80 weitere Rollen für Fernsehen und Kino. Die populärste ist die der Signorina Elettra in den Verfilmungen der Donna Leon Romane “Commissario Brunetti”, die Annett Renneberg seit 1999 verkörpert. Seit 2005 tritt die Schauspielerin auch mit eigenen musikalisch- literarischen Bühnenprogrammen und Lesungen auf und begleitet zudem seit 2007 regelmässig die Schriftstellerin Donna Leon auf Lesereise. Der Fernseh- Dreiteiler Die Wölfe mit Annett Renneberg in einer Hauptrolle wurde mit dem Grimme Preis und dem Emmy Award ausgezeichnet. Darüberhinaus erhielt sie die Lilly-Palmer-Gedächtniskamera.
Sascha Rijkeboer
Zur Zeit arbeitet Sascha Rijkeboer in einer Bar in Basel, setzt sich für queer-feministische Anliegen ein und leistet als non-binäre trans Person Öffentlichkeitsarbeit in unterschiedlichen Kontexten, z. B. schreibt Sascha aktuell Kolumnen für Bajour und das Missy Magazine und tourt mit einem queer Spoken-Word-Programm in der Deutschschweiz.
Beat Ringger
Beat Ringger (*1955) war Systems Engineer bei IBM, Zentralsekretär der Service-public-Gewerkschaft VPOD und Geschäftsführer des Schweizer Thinktanks Denknetz. Er hat neben vielen Artikeln und Reportagen mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem mit Cédric Wermuth: Die Service Public Revolution. Corona, Klima, Kapitalismus – eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit (Rotpunktverlag, 2020). Zuletzt erschienen ist von ihm: Pharma fürs Volk. Risiken und Nebenwirkungen der Pharmaindustrie (Rotpunktverlag, 2022).
Thomas Röthlisberger
Thomas Röthlisberger (*1954) veröffentlicht seit 1991 eine Vielzahl an Romanen und Erzählungen sowie Lyrik und ist mehrfach dafür ausgezeichnet worden. Nach seinem Roman Das Licht hinter den Bergen (edition bücherlese, 2021) ist nun sein neuestes Buch Steine zählen (edition bücherlese, 2022) erschienen. «Wenn der Berner Autor die Enge des Tals und das Schroffe der Berge beschreibt, fühlt man sich, als wäre man dort» (Berner Zeitung).
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und ist seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog tätig, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten Dialog in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft einsetzt. Dort ist sie verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung innovativer Strategien und Formate, die die Stärkung von Dialog- und Pluralitätskompetenzen fördern und zur Resilienz einer offenen, pluralen Gesellschaft beitragen. Hannan Salamat ist Ideengeberin und Initiatorin des Transalpinen Festivals, das 2022 in Wien, Zürich und München stattfand. In Zürich gründete sie das Format not_your_bubble – eine Plattform, die durch innovative Austauschformate eine dynamische und vielfältige Kultur fördert und wertvolle Begegnungsräume schafft. Ihre weiteren Arbeitsschwerpunkte umfassen jüdisch-muslimische Allianzen und plurale Erinnerungskulturen. Als Expertin auf diesen Gebieten ist sie regelmässig in der DACH-Region auf Panels vertreten, hält Vorträge und Workshops und hat zu diesen Themen in Zeitungen, Onlinemagazinen und Sammelbänden publiziert.
Stand: Oktober 2024
Rebekka Salm
Rebekka Salm, 1979 in Liestal geboren, wohnt in Olten. Nach einem Studium der Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern arbeitete sie als Texterin, Moderatorin und Erwachsenenbildnerin. Ihre Publikationen erscheinen in verschiedenen Literaturformaten. 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Im April 2022 ist ihr Debütroman Die Dinge beim Namen im Knapp Verlag erschienen. 2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur.
(Stand: Oktober 2023)
Thomas Sarbacher
Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.
(Stand: Oktober 2024)
Seraina Sattler
Seraina Sattler (*1976) arbeitet als freischaffende Journalistin. Sie hat Geschichte und Publizistik studiert und viele Jahre als Redakteurin an verschiedenen Medienhäusern gearbeitet – unter anderem bei den Zürcher Regionalzeitungen und als Produzentin im Online-Bereich bei Tamedia. 2008 erhielt sie den Medienpreis des Schweizerischen Vereins Katholischer Journalistinnen und Journalisten. Zuletzt ist ihr Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) zusammen mit der Autorin Anna Six erschienen.
Franca Schaad
Franca Schaad ist Public Historian, freischaffende Künstlerin und Kulturproduzentin. Sie interessiert sich für Praktiken und Politiken der Erinnerung und ist bestrebt, sprachliche und geschichtspolitische Mechanismen der Macht zu beleuchten und kollaborative Gestaltungsräume zu erweitern. In Basel ist sie Mitinitiantin des feministischen salon basel und Co-Kuratorin des Ausstellungsraum Klingental sowie der nomadischen Plattform Blasphemic Reading Soirées.
Frithjof Benjamin Schenk
Frithjof Benjamin Schenk, geboren 1970 in Stuttgart, studierte von 1991 bis 1998 Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Neuere Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Marburg, St. Petersburg und Berlin. Heute ist er Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Basel. Er forscht dort unter anderem zu Erinnerung und Konzepten kollektiver Identität in Osteuropa.
Michail Schischkin
Michail Pawlowitsch Schischkin, 1961 in Moskau geboren, studierte Germanistik und Anglistik und arbeitete als Journalist, Lehrer, Übersetzer. 1995 übersiedelte er in die Schweiz und arbeitete dort neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit als Dolmetscher und Lehrer. Er wurde mit allen wichtigen russischen Literaturpreisen und für Venushaar (Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), 2011) mit dem Internationalen Literaturpreis 2011 geehrt. Er lebt zurzeit mit seiner Familie in Kleinlützel im Schwarzbubenland und schreibt gegen den Krieg an.
Anja Schmitter
Anja Schmitter (*1992 in Münsterlingen) studierte nach einem Studium der Germanistik und Komparatistik in Zürich, Bordeaux und Wien, Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste Bern. Sie war als Autorin bei einem Gefängnistheater in Zürich tätig und als Dramaturgin beim See-Burgtheater in Kreuzlingen. Sie lebt in Zürich und schreibt Fiktion und literarische Reportagen, u.a. für das Magazin Reportagen.
Elke Schmitter
Elke Schmitter wurde 1961 in Krefeld geboren, studierte Philosophie in München und war von 1992 bis 1994 Chefredakteurin der taz. Seitdem schreibt sie als freie Autorin, aktuell für Die Zeit, die Republik und die taz. Zudem ist sie Gründungsmitglied des neuen PEN. Ihr Roman Frau Sartoris (Berlin-Verlag, 2000) wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Darauf folgten zahlreiche weitere Romane, wie auch der Band 100 Autorinnen und Porträts (Piper, 2021).
Gesa Schneider
Gesa Schneider leitet seit 2013 das Literaturhaus Zürich. Sie ist Mitglied in verschiedenen Jurys, Kuratorin und Moderatorin. Sie promovierte mit einer Arbeit über Franz Kafka und Fotografie, war langjährige Projektleiterin bei Heller Enterprises und Dozentin für Bildtheorie an der F+F Schule für Kunst und Design. Zudem war sie von 2015 bis 2018 Co-Direktorin des Literaturmuseums Strauhof in Zürich.
Esther Schneider
Esther Schneider ist selbstständige Podcasterin, Moderatorin und Kulturvermittlerin. Sie produziert den Podcast LiteraturPur. Darin trifft sie sich mit Autor*innen zum langen Gespräch über Bücher, das Schreiben und Lesen. Daneben führt sie einen eigenen Literatursalon. Vor ihrer Selbständigkeit war sie Journalistin bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie moderierte unter anderem die Informationssendung Rendezvous sowie die Talksendung Persönlich. Zuletzt hat sie elf Jahre lang die Literaturredaktion geleitet und unter anderem Sendungen wie 52 Beste Bücher oder Literatur im Gespräch moderiert.
(Stand: Oktober 2023)
Claudia Schumacher
1986 in Tübingen geboren, verbrachte Claudia Schumacher eine Jugend im Stuttgarter Speckgürtel, studierte später in Berlin und war Mitgründerin des FU-Campusmagazins Furios. Später lebte sie in Zürich und arbeitete als Journalistin unter anderem für die NZZ, heute in Hamburg für DIE ZEIT. Dieses Jahr erschien ihr Debütroman Liebe ist gewaltig (dtv Verlag, 2022).
Eugenia Senik
Geboren 1986 im ostukrainischen Luhansk, lebt die Autorin Eugenia Senik seit 2021 in Basel, wo sie ein Masterstudium in Literaturwissenschaft absolviert. Ihr dritter Roman Das Streichholzhaus (Zytglogge, 2022) wurde vom PEN Ukraine in die Liste der besten ukrainischen Bücher des Jahres 2019 aufgenommen, bei Bajour schreibt sie ein persönliches Tagebuch über den Krieg in der Ukraine.
Walid Serageldine
Walid Serageldine, geboren 1989 in Bern, hat 2013 das Illustrationsstudium an der Hochschule Luzern Design & Kunst abgeschlossen und arbeitet heute als freischaffender Illustrator in Luzern. Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem Plakate und Beiträge zu Ausstellungen. Le voisin (La Joie de Lire, 2021) ist sein erstes Bilderbuch.
Anna Six
Anna Six (*1982) arbeitet als freischaffende Journalistin und Produzentin für die Zeitung reformiert, die Zürcher Regionalzeitungen sowie für die Architekturzeitschrift Hochparterre. Sie studierte Populäre Kulturen, Religionswissenschaft und Fotografiegeschichte an der Universität Zürich. Zudem war sie an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Als Redaktorin und Teamleiterin war Anna Six langjährig für die Zürichsee-Zeitung tätig. Zusammen mit Seraina Sattler hat sie das neue Buch Anders aufgewachsen (Christoph Merian Verlag, 2022) veröffentlicht.
Ana Sobral
Ana Sobral ist Literaturwissenschaftlerin, Moderatorin, künstlerische Leiterin von Weiter Schreiben Schweiz und Mitglied der Redaktion der Fabrikzeitung (Rote Fabrik). Sie war bis 2021 Assistenzprofessorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich und bietet heute Workshops zu Postkolonialismus, Antirassismus und Rapmusik an.
(Stand: Oktober 2023)
Giulia Spagnulo
Giulia Spagnulo wurde 1996 in Salerno, Italien, geboren. Ihr Pseudonym Zuzu kommt vom Spitznamen «Zuzù», den ihr Vater ihr als Kind gab. Nach dem Gymnasium zog sie nach Rom, um Illustration an der IED zu studieren, wo sie 2017 ihren Abschluss machte. 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Comic Cheese auf Italienisch, der 2021 ins Deutsche übersetzt wurde (Edition Moderne), diesen Sommer erschien ihre zweite Graphic Novel Glückliche Tage (Edition Moderne, 2022). Sie lebt und arbeitet als Illustratorin in Rom.
Andrea Spalinger
Andrea Spalinger ist als Redaktorin im Auslandressort von Neue Zürcher Zeitung tätig und dort unter anderem für den indischen Subkontinent zuständig. Sie beschäftigt sich als Journalistin seit über zwanzig Jahren mit Südasien. Zwischen 2007 und 2014 war sie als Korrespondentin in Delhi stationiert. Sie hat Indiens Aufstieg vom Armenhaus zu einem aufstrebenden Schwellenland und einem geopolitisch einflussreichen Spieler aus nächster Nähe beobachtet, sich gleichzeitig aber auch mit den einhergehenden sozialen Problemen und den zunehmenden religiösen Spannungen auseinandergesetzt.
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner ihren Master in Germanistik abgeschlossen. Sie forschte zum Thema Queering Hermann Hesse und zur Schriftstellerin Emmy Hennings mit Fokus auf autofiktionalem Schreiben als radikale avantgardistische Strategie. 2018 gründete sie beim Luststreifen Filmfestival Basel die Lust*Art. Sie moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und -festivals sowie im Literaturhaus, arbeitet in der Produktion bei Mira Film Basel und war Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.
Stand: Oktober 2024
Anita Streule
Anita Streule ist seit 2019 Länder- und Kampagnenkoordinatorin beim Schweizer Sekretariat von Amnesty International in Bern. In diesem Rahmen ist sie zuständig für die Arbeit zu Menschenrechten in Ostafrika bei Amnesty International Schweiz.
(Stand: Oktober 2023)
Alain Claude Sulzer
Ursprünglich zum Bibliothekar ausgebildet, machte Alain Claude Sulzer (*1953) sich als Journalist und Schriftsteller selbständig. Von 2008 bis 2011 war er zudem Juror des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt. Er schreibt regelmäßig essayistische Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung. Neben seiner literarischen Tätigkeit ist er auch als Übersetzer und Herausgeber tätig. Er ist Mitbegründer des PEN-Berlin, zur Förderung der Literatur und der freien Meinungsäusserung. Zuletzt erschienen ist Unhaltbare Zustände (Galiani Verlag, 2019).
Ralph Tharayil
Ralph Tharayil, (*1986 in Liestal), entwickelt Konzepte und Texte für Audioformate und Performances und schreibt Prosa und Lyrik für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit einem Werkstattstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin und dem Alfred-Döblin-Stipendium. In der letzen Spielzeit war er Stipendiat am Institut für Digitaldramatik am Nationaltheater Mannheim. Sein literarisches Debüt Nimm die Alpen weg erscheint im Frühjahr 23 bei Voland & Quist in der Edition Azur. Ralph lebt in Berlin.
Norwin Tharayil
Norwin Tharayil (*1989) studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Literarisches Schreiben in Basel und Hildesheim. Alleine und in Kollaborationen arbeitet er_sie an den Schnittstellen von Lyrik, Musik und Performance. Als Teil des von Pro Helvetia New Delhi geförderten Projekts The Observatory: Second Site von Legion Seven und Rohini Devasher hat Norwin zuletzt ein Hörstück mit dem Titel to drag a carcass through the night sky realisiert, das 2023 veröffentlicht werden wird. Als Elfrid The Third wird er_sie nächstes Jahr sein_ihr Debütalbum A CASE OF PARANOIA veröffentlichen (gemeinsam mit Ivan Eyes). Norwin lebt in Berlin.
Hubert Thüring
Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.
Stand: Oktober 2024
Patrick Tschan
Patrick Tschan ist 1962 in Basel geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie, führte in zahlreichen Theaterstücken Regie und ist seit vielen Jahren in der Werbung und Kommunikation tätig. Er ist Präsident der Schweizer Schriftsteller-Fussballnationalmannschaft. Zuletzt erschienen von ihm die Romane Der kubanische Käser (Zytglogge, 2019) und Schmelzwasser (Braumüller Verlag, 2022).
Gereon Uerz
Dr. Gereon Uerz ist Experte für Foresight and Innovationsmanagement. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Freiburg, Consultant bei Z_punkt The Foresight Company, Projektleiter in der Konzernforschung der Volkswagen AG in Wolfsburg und verantwortete für das Ingenieur- und Planungsbüro Arup den Bereich Foresight in Europa. In den vergangenen Jahren war er Gastdozent an der Universität Hannover, dem Istituto Europeo di Design Torino, der Universität Wien und der European Business School (EBS) in Östrich-Winkel. Er ist Autor zahlreicher Artikel und dem Buch ÜberMorgen. Zukunftsvorstellungen als Elemente der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit (Brill | Fink, 2006).
Sinthujan Varatharajah
Sinthujan Varatharajah lebt als freie*r Wissenschaftler*in und Essayist*in in Berlin, wo sie*er die Veranstaltungsreihe dissolving territories: kulturgeographien eines neuen eelam kuratiert. Sinthujan studierte Politische Geographie und war mit der Forschungs- und Kunstinstallation how to move an arche Teil der 11. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. 2017 –2018 war Sinthujan Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission und arbeitete über mehrere Jahre hinweg für verschiedene Menschenrechtsorganisationen in London und Berlin. Eben ist der Debütroman an alle orte, die hinter uns liegen (Hanser Literaturverlage, 2022) erschienen.
Senthuran Varatharajah
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie und vergleichende Religions- und Kulturwissenschaft in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein Debütroman Vor der Zunahme der Zeichen (S. Fischer Verlage), für den er unter anderem mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet und für den Alfred-Döblin-Preis nominiert wurde. Mit lyrischer Intensität erzählt er in seinem zweiten Roman Rot (Hunger) (S. Fischer Verlage, 2022) von der Einsamkeit des Körpers, seinem Liebes- und Todeskampf.
Ilia Vasella
Ilia Vasella studierte Grafik Design und später Gender Studies. Nach langjähriger Tätigkeit als freischaffende Grafikerin leitet sie seit 2007 den Studiengang Visuelle Gestaltung an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich und unterrichtet. 2021 erscheint ihr Debütroman Windstill bei Dörlemann. Dafür erhält sie 2017 einen Werkbeitrag des Kanton Zürich, 2021 eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich. Sie lebt in Zürich und Frankreich.
Paula-Irene Villa Braslavsky
Paula-Irene Villa Braslavski (*1968 in Santiago de Chile) ist Professorin für Soziologie und Gender Studies an der Ludwig-Maximilians Universität München. Seit April 2021 ist sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist der Körper als kulturelle Inszenierung und Statussymbol.
Signe Viška
Signe Viška (*1997) ist eine lettische Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur. Zudem ist sie Organisatorin und Teilnehmerin kultureller und literarischer Projekte sowie ehemalige Moderatorin der Radio NABA-Literatursendung Bron-Hīts. Im Jahr 2021 veröffentlichte der Verlag Liels un mazs Viškas Debüt in der Kinderliteratur, das Bilderbuch Kati will Großvater werden mit Illustrationen von Elīna Brasliņa. 2022 ist die deutsche Ausgabe des Buches beim Atlantis Verlag in der Schweiz erschienen.
Benjamin Von Wyl
Benjamin von Wyl (*1990) studierte Deutsche Philologie und Geschichte an der Universität Basel. Er ist Schriftsteller und Journalist bei der WOZ, Swissinfo und der Medienwoche. Sein erster Roman Land ganz nah erschien 2017 bei lector books. Für Hyäne – eine Erlösungsfantasie (lector books, 2020) erhielt er 2021 den Schweizer Literaturpreis.
Martina Walther
Martina Walther lebt in Konolfingen und Luzern und arbeitet als selbstständige Illustratorin und Gestalterin in einer grossen Ateliergemeinschaft in Luzern. An ihrer Arbeit mag sie gerne ihren immervollen Arbeitstisch, zeichnen & collagieren, Köpfe zusammenstecken für neue Projekte, Storyboard–Büchlein zusammenkleben und in der Pause in den grossen See hüpfen.
Julia Weber
Julia Weber (*1983 Moshi, Tansania) lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Zürich. Ihr erster Roman Immer ist alles schön (Limmat Verlag, 2017) wurde vielfach nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis. Sie schreibt regelmässig eine Kolumne für den Tages-Anzeiger und Geschichten für Radio SRF1. Ihr neuster Roman Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) erhielt den Anerkennungsbeitrag des Kantons Zürich.
Léonard Wiesendanger
Léonard Wiesendanger (*1996) lang geworden in Basel, spaziert auch dort. Entwickler des «Gehstücks». Gründungsmitglied des spaz Verlags und von jetztzeit. Geschäftsführer des Lokals für Raumbegehung. Presst die Zitrone [at] zitatzitrone. Wirft Schatten [at] vvvw_install. Schreibt. Wieso? Chabis. Walpferd. buntschal. Onomatopotetry. Suppenbuchstaben. CBHUBNESTA. Sysiphos. Hassliebernicht. Götternacht. Pathus. Paprika. Badatsch! Letztwort. Grkuss.
Stand: Oktober 2024
Radio X
Radio X Mitarbeiter*innen:
Julia Brogli
Mirco Kämpf
Noemie Keller
Tim Meyer
Claire Micallef
Yasmine Moser
Paul von Rosen
Leyla Yenirce
Leyla Yenirce (*1992 in Qubîn, Kurdistan) ist als Autorin, Künstlerin und Musikerin Rosaceae hör- und lesbar. Ihr Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundespreis für Kunststudierende Bonn, dem Playground Art Prize Nürnberg und dem Hamburger Musikpreis. Sie schreibt regelmässig für das Missy Magazine und die taz und beschäftigt sich journalistisch als auch künstlerisch mit der kulturellen Dimension der Großstadt und dem Leben êzîdischer Frauen in der Diaspora in Deutschland.
Henri-Michel Yéré
Henri-Michel Yéré (MA, Dr. phil.; geboren 1978, Abidjan, Elfenbeinküste) wohnt in Basel seit 2003. Er ist derzeit Dozent am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und Lehrbeauftragter bei École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Henri ist promovierter Historiker. Als Lyriker hat Henri drei Gedichtbände (2015, 2023) veröffentlicht, sowie Gedichte und Artikel in verschiedenen Literaturzeitschriften. Er war Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage (2021-2024) und ist seit August 2024 Stiftungsratspräsident beim Culturescapes Festival.
Stand: Oktober 2024
Maryam Zaree
Maryam Zaree wurde 1983 in Teheran geboren, wuchs in Frankfurt am Main auf und studierte Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg. Sie ist in Serien, im Kino sowie als Gastschauspielerin an diversen Theatern zu sehen. Zudem ist sie als Autorin und Regisseurin tätig. Ihr Regiedebüt Born in Evin feierte seine Premiere auf der Berlinale 2019 und wurde mit dem Kompass-Perspektive-Preis der Perspektive Deutsches Kino für den Besten Film ausgezeichnet. Er lief in über 40 Ländern und erhielt 2020 zudem den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm. Im selben Jahr war Zaree bei der Berlinale Mitglied der Jury für den Amnesty International Filmpreis.
Martin Zingg
Martin Zingg lebt in Basel, schreibt, übersetzt und gibt heraus. Zuletzt Joseph Jouberts Alles muss seinen Himmel haben. Aus den Notizen (Jung und Jung, 2018), Franz Kafkas Die Aeroplane in Brescia (Engeler, 2021) oder Jörg Steiners Gesammelte Werke in vier Bänden (Suhrkamp, 2021).
Stand: Oktober 2024
Sandro Zollinger
Geboren 1975 in Arosa, studierte Sandro Zollinger nach seiner Ausbildung als Treuhänder Film- und Medientheorie in Berlin. Seit 2004 arbeitet er als unabhängiger Filmschaffender und Zukunftsforscher. Er ist Mitinhaber von «Montezuma». In seinen mehrfach ausgezeichneten Arbeiten beschäftigt er sich eindringlich mit der Suche nach innovativen Erzählformen und neuen Perspektiven.
Nora Zukker
Nora Zukker ist die Literaturredaktorin des Tages-Anzeigers und der dazugehörenden Partnertitel von Tamedia. Neben ihrer publizistischen Arbeit moderiert sie regelmässig Veranstaltungen im Bereich Kultur und Gesellschaft. 2023 wurde sie zur «Kulturjournalistin des Jahres» gewählt.
Stand: Oktober 2024
Kim de l'Horizon
Kim de l'Horizon hat Germanistik, Film- und Theaterwissenschaften in Zürich, sowie Literarisches Schreiben in Biel studiert und absolviert derzeit das Masterstudium in Transdisziplinarität an der ZHdk. In der Spielzeit 2021/22 war Kim de l’Horizon Hausautor*in an den Bühnen Bern. They ist zudem Mitglied des Kollektivs e0b0ff und der Redaktion des Literaturmagazins delirium. Kim de l’Horizon hat zahlreiche Preise gewonnen, u.a. den Treibhaus- und den OpenNet-Wettbewerb der Solothurner Literaturtage für Prosa, den Textstreich-Wettbewerb für Lyrik, den Dramatiker*innenförderpreis Dramenprozessor 2020 und einen Kurzfilmwettbewerb der HAZ. Das Debüt Blutbuch (Dumont Buchverlag, 2022) wurde jüngst mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet und für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert.
2021
Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Gäste vom Jahr 2021 rückwärts finden Sie auf unserer alten Webseite. Stöbern Sie da gerne auch im Archiv.