Sabine Abt
Sabine Abt wurde 1977 in Zürich geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Zürich und erwarb als Pianistin das Konzertdiplom an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie arbeitet als freischaffende Musikerin und ist Deutsch- und Theaterlehrerin an einer Zürcher Kantonsschule. Sabine Abt schreibt Lyrik und Kurzprosa. 2019 gewann sie den Preis des Literaturhauses Zürich für Lyrik. Bei Caracol hat sie 2022 den Lyrikband fischfarbenprisma publiziert.
Stand: Oktober 2024
Chimamanda Ngozi Adichie
Chimamanda Ngozi Adichie gehört zu den herausragendsten Stimmen der Gegenwartsliteratur. Ihre Bücher wurden bereits in 37 Sprachen übersetzt. Für Americanah (2013) erhielt sie 2013 den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Ihr Roman Blauer Hibiskus (2003) war für den Booker Prize nominiert und Die Hälfte der Sonne (2006) erhielt den Orange Prize for Fiction 2007. Mit ihrem TED-Talk We should all be Feminists (2014) verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur. Zuletzt erschienen in deutscher Übersetzung: Liebe Ijeawele. Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden (2017) und Trauer ist das Glück, geliebt zu haben (2021). 2018 wurde Chimamanda Ngozi Adichie mit dem PEN Pinter Prize und dem Everett M. Rogers Award ausgezeichnet. 2019 wurde ihr der Kasseler Bürgerpreis Das Glas der Vernunft verliehen. 2020 erhielt sie den Internationalen Hermann-Hesse-Preis für Blauer Hibiskus. Chimamanda Ngozi Adichie wurde 1977 in Nigeria geboren und lebt heute in Lagos und in den USA.
Stand: Oktober 2024
Sina Aebischer
Sina Aebischer (*2000) studiert Deutsch und Englisch an der Universität Basel. Sie arbeitet für die Lesereihe Sofalesungen und unterrichtet Pilates. Journalistisch schreibt sie für verschiedene regionale Medien und kreativ als Mitglied beim Verein Wortstellwerk. Ihre Texte wurden in Literaturzeitschriften veröffentlicht und auf kleinen Bühnen gelesen.
Stand: Oktober 2024
Verein AfroBasel
Der Verein AfroBasel setzt sich dafür ein, Menschen afrikanischer Herkunft in der Schweiz zu stärken und ihre Kultur vielfältig zu repräsentieren. In einer vermeintlich neutralen Umgebung ist es unser Ziel, Empowerment zu fördern und eine Plattform für Sichtbarkeit zu schaffen. Unsere Initiativen und Veranstaltungen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen, die Restbevölkerung zu sensibilisieren und eine inklusive Gemeinschaft zu fördern.
Jahan Afroz AFROZ
Jahan Afroz AFROZ schreibt Lyrik und Prosa. Sie hat zwei Bücher in Afghanistan veröffentlicht: Land of Pains (2017) und Shouted of Every Pain (2017). Sie ist Mitglied der renommierten Herat Literary Association und unterrichtete mehrere Jahre Dari-Literatur. Viele ihrer Texte publizierte Jahan Afrooz-Qaem über ihre Profile auf sozialen Medien, die sie, wie die meisten ihrer Kolleg*innen, inzwischen aber schliessen musste. Einst bestehende kulturelle Institutionen sind seit der Machtübernahme der Taliban aufgelöst worden, da die verantwortlichen Personen das Land zum grössten Teil verlassen haben. Internetseiten wurden zum Schutz gelöscht. Weiterhin kooperiert Jahan Afrooz-Qaem mit dem Bareh Cultural Center. Jahan Afroz AFROZ kam nach der Machtübernahme der Taliban im Rahmen der Afghanistan-Aktion des DeutschSchweizer Pen Zentrums, initiiert und koordiniert von der Literaturprofessorin und Menschenrechtsaktivistin Sabine Haupt, in die Schweiz. Heute lebt sie in Cordast im Kanton Freiburg.
Stand: Oktober 2024
Jasmin Albash
Jasmin Albash ist eine vielseitige Künstlerin, die als Sängerin und Produzentin in verschiedenen Bands und Projekten aktiv ist. Sie studierte am WIAM Winterthur und Complete Vocal Institute in Kopenhagen. Ihre Schwerpunkte sind die Band Kallemi, der YouTube-Kanal Sijada Sessions und ihr Soloprojekt. Im Herbst 2024 veröffentlicht sie ihr zweites Soloalbum Goddess.
Stand: Oktober 2024
Sarah Altenaichinger
Sarah Altenaichinger (*1997) lebt in Bern. Sie ist seit 2012 Spoken-Word-Performerin und tritt regelmässig in der Schweiz, Deutschland und Österreich auf. Sie qualifizierte sich für zahlreiche deutschsprachige Poetry-Slam-Meisterschaften. Im Rahmen von Slam@School gibt sie Schreibworkshops an Schulen und veröffentlicht gelegentlich Texte in Zeitschriften und Anthologien. 2021 erschien ihr Lyrikband Schalengespräche im Mäd Book Verlag. Sie war bei verschiedenen Lesebühnen aktiv und tritt derzeit bei der feministischen Lesebühne Kitzeln in Bern auf. 2022 schloss sie ihr Studium an der Universität Bern mit dem Master of German Literature ab. Derzeit absolviert sie ein Lektoratsvolontariat beim Kampa Verlag in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Nicole Althaus
Nicole Althaus studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich und Berlin. Nach dem Lizenziat leitete sie das Theater- und Tanzprogramm der Boa Luzern, schrieb als freie Mitarbeiterin für verschiedene Tageszeitungen und absolvierte 1998 ein Volontariat am Museum of Modern Art in New York. Danach begann sie ihre journalistische Laufbahn als Kulturredaktorin bei der Frauenzeitschrift Annabelle. Diese führte sie 2004 als Reporterin zum Nachrichtenmagazin Facts und 2007 als stellvertretende Ressortleiterin zurück zur Annabelle. Anfang 2009 machte sie sich als Texterin und Konzepterin selbstständig. Für die TX-Group lancierte und leitete sie den Mamablog und wurde dafür zur Journalistin des Jahres 2010 gewählt. Im Herbst 2010 übernahm sie die Chefredaktion des Schweizer Familienmagazins Wir Eltern, das sie neu konzipierte und während vier Jahren leitete. Von 2014 bis 2023 war sie Mitglied der Chefredaktion der NZZ am Sonntag und leitete die Magazine. Heute schreibt sie als Kolumnistin und Autorin.
Stand: Oktober 2024
Yanick Antonelli
Yanick Antonelli studiert Medienwissenschaft und Englisch an der Universität Basel. Immer wieder einmal lässt er sich zum kreativen Schreiben hinreissen, wenn ihm die rigiden, akademischen Texte etwas zu viel werden. Dann entstehen meist bizarre Dialoge, farbige Introspektionen und zuweilen auch beinahe sympathische Charaktere. Dieser literarische Wust manifestiert sich manchmal spontan, vielleicht im Wortstellwerk, oder ganz wo anders – und dann landet er in einem Notizbuch, als Teil eines Projekts, oder eben hier, an dem BuchBasel Literaturfestival.
Stand: Oktober 2024
Nina Ariely
Nina Ariely, die als Diplomatenkind aufwuchs, entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für verschiedene Kulturen und Sprachen. Als Teenagerin zog sie in die Schweiz und lebt heute in der Region Bern. Am Dolmetschen begeistert sie die Möglichkeit, in vielfältige Themen und Situationen einzutauchen. Nun, da ihre beiden Kinder erwachsen sind, geniesst sie die neu gewonnene Freiheit beruflich wie auch privat.
Stand: Oktober 2024
Silja Ast
Silja Ast hat Germanistik und Philosophie studiert, arbeitet als Deutschkursleiterin und wohnt nicht allzu weit von Basel. Und ab und zu schreibt sie Kurz- und Kürzestgeschichten.
Stand: Oktober 2024
Pala Ava
Fabienne Lehmann (*1996) studierte Geschichte und Religionswissenschaft an der Universität Basel und besuchte anschliessend das Literaturinstitut in Biel. Im vergangenen Jahr erarbeitete sie im Rahmen des Förderprogramms Stücklabor einen Theatertext für das Luzerner Theater, macht unter dem Alias Pala Ava Musik und erfindet in ihrer Freizeit gerne Kurzbiografien. Heute lebt sie mit ihrem Hausschwein namens Hund auf einer Insel im Murtensee und wartet auf das Ende des Patriarchats.
Stand: Oktober 2024
Elmira Bahrami
Elmira Bahrami studierte an der Folkwang Universität der Künste. Am Theater spielte sie u.a. am Maxim Gorki Theater und an der Volksbühne Berlin sowie an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Köln. Neben ihrer Arbeit mit Regisseur*innen wie Antú Romero Nunes, Pınar Karabulut, Manuela Infante und Sebastian Nübling entwickelt sie auch freischaffend eigene Projekte und spielt vor der Kamera für Film und Fernsehen. Bahrami ist festes Ensemblemitglied am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Nathalie Baumann
Nathalie Baumann lebt in Basel, schreibt, redigiert und organisiert. Sie ist Historikerin, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Universitätsbibliothek Basel und koordiniert dort u.a. Kulturprogramm und Ausstellungen.
Stand: Oktober 2024
Jenifer Becker
Jenifer Becker (*1988) ist eine in Berlin lebende Autorin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie schreibt über Ambivalenzen des Digitalen, Gegenwartsphänomene und Popkultur. Ihr Debütroman Zeiten der Langeweile erschien 2023 bei Hanser Berlin. Sie lehrt seit 2015 am Literaturinstitut Hildesheim, wo sie 2021 promovierte. In aktuellen künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten forscht sie zum Einfluss lernfähiger Technologien (KI) auf Schreibprozesse.
Stand: Oktober 2024
Barbara Bleisch
Barbara Bleisch (*1973) lebt mit ihrer Familie in Zürich und ist Mitglied des Ethik-Zentrums der Universität Zürich. Seit 2010 moderiert sie die Sendung Sternstunde Philosophie beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Von 2017 bis 2019 war sie akademischer Gast am Collegium Helveticum. Bei Hanser erschienen: Warum wir unseren Eltern nichts schulden (2018) und Kinder wollen. Über Autonomie und Verantwortung (2020). Zuletzt erschien ebenfalls bei Hanser 2024 ihr Buch: Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre.
Stand: Oktober 2024
Florian Blumer
Florian Blumer, geboren 1959, ist Historiker und Germanist und promovierte in Basel. Seit 25 Jahren ist er Professor für Wirtschaftskommunikation an der Hochschule für Wirtschaft Basel FHNW. Er ist Gründungsmitglied der Startup Academy Basel und Schweiz, in beiden Vereinen langjähriger Vizepräsident.
Stand: Oktober 2024
Yves Bossart
Yves Bossart ist promovierter Philosoph, Buchautor und Moderator der Sendungen Sternstunde Philosophie und Focus bei SRF. Er studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Geschichte an den Universitäten Luzern, Zürich und Heidelberg. Anschliessend promovierte er in Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitete als Gymnasiallehrer und Autor.
Stand: Oktober 2024
Irène Bourquin
Irène Bourquin wurde 1950 in Zürich geboren. Sie studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Zürich. Von 1977 bis 1998 war sie Kulturredaktorin der Regionalzeitung Der Landbote in Winterthur. Bis 1988 leitete sie die Kulturredaktion und war zuständig für die tägliche Kulturseite sowie für die kulturelle Wochenendbeilage. Ab 1988 war sie mit reduziertem Pensum Mitglied der dreiköpfigen Kulturredaktion. Mitte der 80er Jahre begann Irène Bourquin auch literarisch zu schreiben; seit 1998 liegt hier der Schwerpunkt ihrer Arbeit. Ausserdem ist sie als Lektorin tätig und in verschiedenen Kulturprojekten engagiert. Irène Bourquin schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Bei Caracol hat sie zwei Prosabände und einen Lyrikband publiziert: Mit erhobenem Paddel – Eine Romaneske (zusammen mit Ruth Erat, 2020); Windrose – Ein Familienmosaik (2021); Schattenkaleidoskop. Provence – Ligurien, Gedichte (2023).
Stand: Oktober 2024
Stefan Bošković
Stefan Bošković (*1983 in Podgorica) ist Dramaturg am Montenegrinischen Nationaltheater und Dozent an der Fakultät für Darstellende Künste. Als Schriftsteller ist er für den pornografischen Roman Šamaranje (2014) und für die Kurzgeschichtensammlung Transparentne životinje (2018) bekannt. Bošković ist auch in anderen Genres tätig, er hat Drehbücher für Theaterstücke, Spiel- und Kurzfilme, Sitcoms und Dokumentationen geschrieben und ist Gründungsmitglied einer alternativen Theatergruppe. Der Minister wurde 2020 mit dem Literaturpreis der EU und 2021 mit dem CEI Award for Young Writers ausgezeichnet und ist einer der ersten auf Deutsch veröffentlichten montenegrinischen Romane der Gegenwart.
Stand: Oktober 2024
Alida Bremer
Alida Bremer, geboren 1959 in Split, lebt in Münster. Sie promovierte mit einer Arbeit über den postmodernen Kriminalroman; sie übersetzte aus dem Kroatischen u.a. Ivana Sajko, Edo Popović, Marko Pogačar, Delimir Rešicki, Zvonko Maković, Predrag Matvejević, Renato Baretić, Asja Bakić, Dino Pešut, Veljko Barbieri, Damir Karakaš und aus dem Serbischen u.s. Bora Ćosić, Dragan Velikić, Iva Brdar, und bekam zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. zusammen mit Ivana Sajko mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt (2018). In ihrem ersten Roman Olivas Garten (2013) schrieb sie über ihre dalmatinische Familie, die am Widerstand im Zweiten Weltkrieg teilgenommen hat; ihr Manuskript Träume und Kulissen wurde für den Alfred Döblin Preis 2017 nominiert, der Roman ist 2021 erscheinen; 2023 erschien der Roman Tesla oder Die Vollendung der Kreise.
Stand: Oktober 2024
Benjamin Brodbeck
Benjamin Brodbeck studierte Schlagzeug am Drummers Collective in New York (1998) und an der Musikhochschule Luzern, bei Pierre Favre (1998-2002). Musikalische Weiterbildung und Horizonterweiterung fand im Master-Studiengang Freie Improvisation an der Musikhochschule Basel bei Alfred Zimmerlin und Fred Frith statt (2012-2014). Benjamin Brodbeck verfolgt eine rege Konzerttätigkeit mit verschiedenen Bands und Projekten und komponiert Musik für Theaterstücke (Theater Basel, Schauspielhaus Hamburg, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Zürich).
Stand: Oktober 2024
Nina Mavis Brunner
Nina Mavis Brunner ist Journalistin und Moderatorin beim Fernsehfeuilleton Kulturzeit von 3sat, sowie beim SRF Kulturplatz. Aufgewachsen in der Linthebene, absolvierte sie die Wirtschaftsmatura in Sargans, bevor sie in Zürich Ethnologie und Filmwissenschaft studierte. Seit 2005 arbeitet Brunner in verschiedenen Formaten in den Bereichen Gesellschaft, Politik und Kultur. Unter anderem führt sie auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Autor*innengespräche auf der gemeinsamen Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat und moderiert seit einigen Jahren die Verleihung des Schweizer Buchpreises.
Stand: Oktober 2024
Nadia Brügger
Nadia Brügger (*1991) studierte Germanistik, Philosophie und Gender Studies an der Universität Zürich. Ihre Dissertation über Glücksversprechen in der Idylle, dem Märchen und der Utopie hat sie im Sommer 2023 abgeschlossen. Nebst ihrer akademischen Arbeit engagiert sich Brügger dafür, feministische Anliegen in die Gesellschaft hineinzutragen: So hat sie das erste Forschungsprojekt zu Femiziden in der Schweiz mitbegründet, über mehrere Jahre den Podcast Emanzenton produziert und ist Co-Autorin des Buches Hemingways sexy Beine (2019), das sexistische Klischees in der Literaturkritik unterläuft. Aktuell forscht Brügger zu verdrängten Schweizer Autorinnen der 1970er Jahre, ist in der Programmkommission der Solothurner Literaturtage tätig und arbeitet als Kulturjournalistin und Moderatorin.
Stand: Oktober 2024
Céline Burget
Céline Burget ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Basel und studiert Germanistik und Geschichte. Bisher hat sie sich intensiv mit der Literatur von Autorinnen, insbesondere Ingeborg Bachmann, sowie dem Nature Writing beschäftigt. Zurzeit ist sie Co-Kuratorin der aktuellen Ausstellung des Museo Hermann Hesse in Montagnola.
Stand: Oktober 2024
Dominik Busch
Dominik Busch wurde 1979 in Sarnen geboren und wuchs in Luzern auf. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich und an der Humboldt Universität in Berlin. 2012 nahm er als Autor am Dramenprozessor am Theater Winkelwiese teil. Danach arbeitete er regelmässig mit der freien Luzerner Gruppe Zell:stoff zusammen. In der Spielzeit 2015/16 war Dominik Busch Hausautor am Luzerner Theater, 2016/17 am Theater Basel. Buschs Theaterstücke werden international gezeigt und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. 2017 realisierte er sein Hörspiel Unsere Fahrräder wiegen nichts und kosten ein Vermögen für den Bayerischen Rundfunk, welches beim BR, WDR, NDR, SR, MDR und beim SRF ausgestrahlt, für die ARD Hörspieltage (Shortlist) und für den Prix Italia nominiert wurde. Von 2021 bis 2024 war er als Schauspieldramaturg Teil der Künstlerischen Leitung des Luzerner Theaters. Seit Anfang 2025 ist er wieder als freier Autor tätig und schreibt gegenwärtig an einem Roman und an einem neuen Stück im Auftrag eines Schweizer Theaters.
Stand: Oktober 2024
Brandy Butler
Brandy Butler ist Musikerin, Musikpädagogin, Performancekünstlerin und seit 2019 Gastkünstlerin am Theater Neumarkt. Auch sie ist Mitglied von Bla*sh, im Vorstand von Helvetia Rockt und Mitbegründerin des feministischen Think-Tank-Kollektivs Mino, das sich für die Sichtbarkeit von Diversität in der Schweizer Musikszene einsetzt. Seit über 15 Jahren in der Früherziehung und Grundschule tätig, hat Butler ein grosses KindermusikTM-Programm aufgebaut und Kulturprojekte initiiert, darunter Drag Story Time und Free Thinkers Academy.
Stand: Oktober 2024
Mariann Bühler
Mariann Bühler (*1982) ist Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur beider Basel (2018) und der Zentralschweizer Literaturförderung (2020) ausgezeichnet. Ihr erster Roman Verschiebung im Gestein erscheint im Herbst 2024 im Atlantis Literaturverlag. Sie hat Texte in Literaturzeitschriften veröffentlicht, u.a. in Das Narr, Stoff für den Shutdown und Glitter. Sie lebt schon sehr lange in Basel. Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u.a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene (edition mosaik, 2022). Sie hat an der Universtität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert und 2010 mit dem Lizentiat abgeschlossen.
Stand: Oktober 2024
Trix Bürki
Nach einem Studium der Literaturwissenschaft und Ethnologie hat Trix Bürki als wissenschaftliche Mitarbeitende für das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) gearbeitet und mehrere Leseanimationsprojekte initiiert. Heute ist sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule im Fachbereich Literatur- und Lesedidaktik. Als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories kann sie ihrer Leidenschaft für das gemeinsame Lesen weiter nachgehen.
Stand: Oktober 2024
Micaela Chirif
Micaela Chirif wurde 1973 in Peru geboren und lebt in Lima. Sie studierte Philosophie in Lima sowie Kinder- und Jugendliteratur in Barcelona. In ihren Kinderbüchern setzt sie philosophische Fragen spielerisch um. Viele ihrer Bücher wurden mit Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Das Meer, ihr erstes Buch, das auf Deutsch erschienen ist, entstand in enger Zusammenarbeit mit drei mexikanischen KünstlerInnen.
Status: Oktober 2024
Demian Cornu
Demian Cornu ist in Bern geboren und aufgewachsen, hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert, ist sehr viel gereist und lange im Asylverfahren tätig gewesen. Sein Debütroman Transite kleiner Welten ist 2022 im Kommode Verlag erschienen. Demian Cornu ist Co-Präsident des DeutschSchweizer Pen Zentrums und Torwart der Schweizer Literatur Nati. Als freier Autor und Vater zweier Kinder arbeitet er an verschiedenen Romanprojekten und vertreibt seine Zeit mit Care-Arbeit und gelegentlichen Teilpensa als Lehrer.
Stand: Oktober 2024
Nicole Coulibaly
Geboren in Berlin, studierte Nicole Coulibaly zuerst Germanistik, Anglistik und Übersetzungswissenschaften, bevor sie sich in Berlin zur Schauspielerin ausbilden liess. In den folgenden Jahren arbeitete sie an verschiedenen Theatern, u.a. dem Maxim-Gorki-Theater in Berlin, am Landestheater Linz, Staatstheater Mainz, der Staatsoper Hannover und am Theater Basel. Als Sprecherin für Funk und Fernsehen war sie ebenso tätig wie als Schauspiel- und Sprechcoach. Im Literaturhaus Basel ist sie bis heute regelmässig für Lesungen zu Gast. In den letzten 12 Jahren unterrichtete sie Deutsch an einer internationalen Schule in Basel. Nach einer Zusatzausbildung im Bereich Positive Psychologie coacht sie nun Jugendliche und unterrichtet zusätzlich das Fach Social and emotional learning.
Stand: Oktober 2024
Rachel Cusk
Rachel Cusk, 1967 in Kanada geboren, hat die international gefeierte Outline-Trilogie, die autobiografischen Bücher Lebenswerk und Danach sowie zahlreiche weitere Romane und Sachbücher geschrieben. Der andere Ort (2021), stand auf der Longlist des Booker Prize. Zuletzt erschienen ist von ihr der Roman Parade (2024). Rachel Cusk ist Guggenheim-Stipendiatin und lebt in Paris.
Stand: Oktober 2024
Arne Dahl
Arne Dahl (*1963 in Sollentuna) ist ein schwedischer Autor, der für seine Kriminalromane international gefeiert wird. Mit seiner Kriminalreihe um das Stockholmer A-Team mit Paul Hjelm und Kerstin Holm, hat Arne Dahl eine der weltweit erfolgreichsten Reihen kreiert. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Auszeichnungen geehrt. Allein im deutschsprachigen Raum verkaufte er über 2,7 Millionen Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden Gier, Zorn, Neid und Hass sowie die fünf Bände seiner Reihe um das Ermittlerduo Berger und Blom standen monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. 2018 wurde er zusammen mit Simon Beckett mit dem Ripper Award ausgezeichnet. 2024 begann er seine neue Reihe Stummer Schrei, in der die Kommissarin Eva Nyman Fälle von gesellschaftspolitischer Brisanz ermittelt.
Stand: Oktober 2024
Dietmar Dath
Dietmar Dath (*1970) ist Autor und Übersetzer. Er war Chefredakteur der Zeitschrift Spex und von 2001 bis 2007 Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, seit September 2011 ist er dort Filmkritiker. Dath veröffentlichte fünfzehn Romane, ausserdem Bücher und Essays zu wissenschaftlichen, ästhetischen und politischen Themen, darunter die Streitschrift Maschinenwinter (2008) und die BasisBiographie Rosa Luxemburg (2010). Jüngst ist Dietmar Dath auch als Dramatiker und Lyriker in Erscheinung getreten. Er lebt in Freiburg und Frankfurt am Main.
Stand: Oktober 2024
Paola De Martin
Paola De Martin (1965*) ist Postdoc am Institut Gta der ETH Zürich, wo sie Designgeschichte mit Schwerpunkt Rassismus und Klassismus lehrt. Ihr Forschungsfokus liegt auf der Schnittstelle zwischen Arbeitsmigration und Menschenrechten – und der Gestaltung von Räumen für eine transformative Gerechtigkeit. Paola ist Präsidentin des Vereins Tesoro, der sich für die Aufarbeitung des Unrechts engagiert, das migrantischen Arbeiterfamilien mit Status A und B in der Schweiz angetan wurde.
Stand: Oktober 2024
Martin R. Dean
Martin R. Dean wurde 1955 in Menziken, Aargau, als Sohn eines aus Trinidad stammenden Vaters und einer Schweizer Mutter geboren. Er studierte Germanistik, Ethnologie und Philosophie an der Universität Basel und unterrichtete an der Schule für Gestaltung in Basel sowie am Gymnasium in Muttenz. Dean ist ein vielfach ausgezeichneter Buchautor. Zu seinen jüngsten Werken gehören Meine Väter (Neuausgabe 2023), Ein Stück Himmel (2022), Warum wir zusammen sind (2019) und Verbeugung vor Spiegeln – Über das Eigene und das Fremde (2015). Martin R. Dean ist mit seinem neuen autobiografischen Roman Tabak und Schokolade für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.
Stand: Oktober 2024
Jennifer Degen
Jennifer Degen (*1982 in Basel) studierte Geschichte und Englisch an der Universität Basel und arbeitete während mehrerer Jahre als Reporterin und Redaktorin im Print- und Radiojournalismus. Ihre Leidenschaft fürs Ausstellungsmachen entdeckte sie über eine Ausstellung zum Thema ihrer Lizentiatsarbeit, der eine einjährige Ausstellungsassistenz im Museum.BL in Liestal folgte. Seit 2013 ist sie als freischaffende Kuratorin tätig und leitete 2014 die Sonderausstellung Leben im Fünfstern. 150 Jahre Strafvollzug in Lenzburg im Museum Burghalde Lenzburg. 2015/16 bildete sie sich an der HTW Chur in Museumsarbeit weiter (CAS-Abschluss) und konnte seither mit dem Atelier Degen+Meili zahlreiche Ausstellungs- und Buchprojekte realisieren.
Stand: Oktober 2024
Ruth Dreifuss
Ruth Dreifuss (*1940 in St. Gallen) ist eine Schweizer Politikerin (SP) und Alt-Bundesrätin. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Genf arbeitete sie zunächst als Lehrassistentin, Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten und anschliessend als Sekretärin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (1981-1993). In dieser Funktion war sie bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) für die Bereiche soziale Sicherheit, Arbeitsrecht, Gleichstellung und Arbeitnehmervertretung zuständig. 1993 wurde sie in den Bundesrat gewählt, danach zweimal wiedergewählt. Sie war die erste sozialdemokratische Frau und die erste Person jüdischer Herkunft im Bundesrat. Bis 2002 leitete sie das Eidgenössische Departement des Innern. Es fielen unter anderem die Sozialversicherung, das Gesundheitswesen, die wissenschaftliche Forschung, die Kultur und die Umwelt in ihren Zuständigkeitsbereich. Nach ihrem Rücktritt Ende 2002 übernahm Dreifuss verschiedene internationale Mandate im Bereich des Medikamentenzugangs. Zudem engagierte sie sich für die Menschenrechte, unter anderem in der internationalen Kommission gegen die Todesstrafe und in der Weltkommission für Drogenpolitik, sowie für die Verteidigung der Rechte von Ausländer*innen, Flüchtlingen und Sans-Papiers. Ihr wurde die Ehrendoktorwürde der Universität Haifa (1999), der Hebräischen Universität Jerusalem (2000), der Universität Freiburg (2006) und der Universitäten Neuenburg und Bern (2022) verliehen.
Stand: Oktober 2024
Fabian Dämmich
Fabian Dämmich, geboren 1995 in Henstedt-Ulzburg und aufgewachsen in Hamburg, absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 2015 übernahm er die Regieassistenz bei Leonie Böhms Abschluss-Inszenierung Die Möwe, die auf Kampnagel Premiere feierte. Während des Studiums spielte er in lauwarm und Die unendliche Geschichte (Regie: Mathias Spaan) am Schauspielhaus Hamburg und in Die rote Zora (Regie: Thomas Birkmeir) am Thalia Theater. 2019 gewann sein Jahrgang den Ensemblepreis und den Preis der Studierenden für Besiegt am Feld des Lebens (Regie: Jörg Pohl) beim Bundeswettbewerb für Schauspielstudierende. Seit der Spielzeit 20/21 ist Fabian Dämmich festes Ensemblemitglied am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Katrin Eckert
Katrin Eckert ist seit 2008 Intendantin des Literaturhauses Basel und seit 2012 die Geschäftsführerin des Vereins LiteraturBasel. Von 2010 bis 2021 leitete sie ausserdem das Internationale Literaturfestival BuchBasel (seit 2020 als Co-Leiterin gemeinsam mit Marion Regenscheit). Sie studierte Germanistik, Geschichte und Literaturkritik in Zürich und Berlin. Sie war u.a. Programmleiterin und Geschäftsführerin beim Pendo Verlag, davor war sie für literarische Agenturen in London sowie im Lektorat und im Bereich PR für verschiedene Verlage tätig.
Stand: Oktober 2024
Lina Ehrentraut
Lina Ehrentraut (*1993) lebt in Leipzig, wo Lina 2020 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in der Illustrationsklasse das Diplom gemacht hat. Zusammen mit dem Kollektiv SQUASH publiziert Lina das SQUASH-Zine, organisiert das Snail Eye Festival und stellt gelegentlich aus. Lina macht Zines, Comics, Illustrationen, Fashion, Lesungen und Ausstellungen. Kleidungsstücke tauchen in Comics auf oder werden zu raumgreifenden Installationen. Linas Themen kreisen um soziale und emotionale Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen, Sex und Selbstzweifel. Dabei lässt sich Lina von ihrem Alltag genauso wie von Science-Fiction Elementen inspirieren. 2021 erschien im Verlag Edition Moderne Melek + ich und wurde 2022 mit dem Max und Moritz-Preis für das Beste deutschsprachige Comic-Debüt ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Rahel El-Maawi
Rahel El-Maawi ist selbstständig in Soziokultur, Bewegungsforschung, Tanz, Hochschullehre und diversitätsorientierter Organisationsentwicklung. El-Maawi ist Mitbegründerin von Bla*Sh - Netzwerk Schwarzer nicht-binärer Menschen und Schwarzer Frauen in der deutschsprachigen Schweiz. Seit vielen Jahren kuratiert sie Vor.Bilder.Bücher, eine von Bla*Sh initiierten Sammlung von Kinder- und Jugendbüchern mit BIPOC Protagonist*innen auf Instagramm. El-Maawi ist Autorin zahlreicher Publikationen für rassismuskritische Schulkultur und für die Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen.
Stand: Oktober 2024
Carolin Emcke
Carolin Emcke (*1967) ist Autorin und Publizistin. Sie studierte Philosophie in London, Frankfurt/M. und Harvard und promovierte über den Begriff «kollektiver Identitäten». Von 1999 bis 2014 berichtete sie als internationale Reporterin aus unterschiedlichen Kriegs- und Krisenregionen. Seit 2014 ist sie als freie Publizistin tätig. In ihren Büchern, Essays, Kolumnen, aber auch künstlerischen Interventionen befasst sie sich mit den Themen Gewalt und Trauma, Demokratiefeindlichkeit und Rassismus, Sexualität und Begehren. Ihre Bücher wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien ist Was wahr ist. Über Gewalt und Klima (2024). Seit 20 Jahren kuratiert und moderiert Emcke den Streitraum an der Berliner Schaubühne, seit 2023 auch den SZ-Podcast In aller Ruhe. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Stand: Oktober 2024
The Entertainer
Der Name ist Programm: Der Basler DJ The Entertainer lockt auch die schüchternsten Besuchenden auf die Tanzfläche. Stets am Puls der Zeit, überrascht er kontinuierlich mit neuer und abwechslungsreicher Musik.
Stand: Oktober 2024
Theresia Enzensberger
Theresia Enzensberger (*1986) schreibt Prosa, Essays, Reportagen und Kritiken. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin, das mit einem Lead Award ausgezeichnet wurde. 2017 erschien ihr Debütroman Blaupause bei Hanser. Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet. 2022 erschien ihr Roman Auf See, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Ihr jüngstes Buch mit dem Titel Schlafen ist 2024 publiziert worden.
Stand: Oktober 2024
Ruth Erat
Ruth Erat wurde 1951 in Herisau geboren. Sie studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Sie ist Verfasserin von Prosa, Lyrik, Theatertexten, Textcollagen und Sachliteratur. Zudem ist sie künstlerisch tätig in den Bereichen Zeichnung, Malerei und Installation. Erat wurde mehrfach ausgezeichnet: 2021 mit dem Hauptpreis der Akademie für das gesprochene Wort und 2000 mit dem Buchpreis des Kantons Bern. Bei Caracol publizierte sie: Mit erhobenem Paddel – Eine Romaneske (zusammen mit Irène Bourquin, 2020); Einmal schwamm eine Wildsau im See. Texte & semantische Typografien (zusammen mit Pablo Erat, 2021); Zug nach Tatti. Eine Autofiktion mit Übermalungen, 2022.
Stand: Oktober 2024
Jil Erdmann
Jil Erdmann (*1994 in Münster) ist in Zürich aufgewachsen. Sie ist gelernte Buchhändlerin und nach Stationen in der Buch- und Verlagsbranche Gründerin des Verlages sechsundzwanzig. Bereits in ihrer Jugendzeit entwickelte sie eine feministische Haltung zur Literaturwelt und befasste sich schon früh mit der Frage: Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Sie ist der Überzeugung, dass eine emanzipatorische Herangehensweise an die Literaturwelt nachhaltig dazu beitragen kann, das Bewusstsein für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schärfen. Jil Erdmann lebt und arbeitet in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Logan February
Logan February, born in 1999 in Nigeria, is the author of Nude Imperative (Spector Books, 2025), In the Nude (Ouida Poetry, 2019) and three chapbooks of poetry. Their multidisciplinary work approaches Afro-queer diasporic autoethnography, psycho-spiritual erotics and Yorùbá mythology, and has been translated into many languages. After studying psychology at the University of Ibadan (Nigeria) and poetry at Purdue University (USA), February currently lives in Berlin as a Literature Fellow of the DAAD Berliner-Künstlerprogramm. Mental Voodoo (Engeler Verlage/Poesie Dekolonie, 2024), is the first selection of their poems translated into German by Christian Filips.
Status: October 2024
Hanspeter Flury
Hanspeter Flury ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH sowie Chefarzt und Klinikdirektor der Klinik Schützen Rheinfelden.
Stand: Oktober 2024
Anne Freytag
Anne Freytag hat International Management studiert, ist pünktlich zur Wirtschaftskrise fertig geworden, hat über einhundert Bewerbungen geschrieben, keinen Job gefunden, eine Weile in einer Boutique gearbeitet, sich arbeitslos gemeldet, zur Grafikdesignerin umgeschult, sich als Quereinsteigerin mit mieser Bezahlung in diversen Agenturen anstellen lassen und ist dann endlich ihrem Traum nachgegangen: Seit 2013 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Für ihre Jugendbücher wurde sie mehrfach für Literaturpreise nominiert (u.a. zwei Mal in Folge für den Deutschen Jugendliteraturpreis) und damit ausgezeichnet (u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur). Anne Freytag lebt und arbeitet in München. Lügen, die wir uns erzählen ist ihr literarisches Debüt.
Stand: Oktober 2024
Michel Friedman
Michel Friedman (*1956 in Paris) ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine sowie von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Er engagiert sich gegen Rechtradikalismus und für die Integration Geflüchteter. Zuletzt erschienen: Schlaraffenland abgebrannt (2023) und Judenhass (2024). Im wöchentlichen Podcast von Tachles, Zukunft denken, kommentiert er aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft.
Stand: Oktober 2024
Simon Froehling
Simon Froehling (1978*) ist schweizerisch-australischer Doppelstaatsbürger. Er lebt als Schriftsteller und Dramaturg in Zürich und Athen. 2010 erschien mit Lange Nächte Tag sein erster Roman. Nach einer krankheitsbedingten Pause fand er 2017 als Writer in Residence am Deutschen Haus der New York University wieder ins Schreiben. Sein zweiter Roman Dürrst erschien im September 2022 und wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Katja Fusek
Katja Fusek (*1968 in Prag) lebt seit 1978 in Basel. Sie arbeitet als Schriftstellerin, Kulturvermittlerin, Dozentin für Kreatives Schreiben und Sprachlehrerin in der Erwachsenenbildung. Katja Fusek studierte Germanistik, Kunstgeschichte, französische Literatur und Sprachwissenschaft in Basel und Paris. Seit 2002 folgten erste Veröffentlichungen von Romanen, Erzählungen, Lyrik und Theaterstücken. Einige Prosatexte erschienen auch in englischer, italienischer und tschechischer Übersetzung. Seit 2005 realisiert sie Theaterprojekte mit Regisseur*innen und Theaterpädagog*innen. Für ihre Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet: Sie ist Preisträgerin des Opennet-Kurzgeschichtenwettbewerbs der Solothurner Literaturtage 2003 und 2005 und erhielt den Preis des Kurzgeschichtenwettbewerbs "Oberrheinischer Rollwagen" 2003. Katja Fusek ist Mitglied bei Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS, beim PEN-Zentrum Deutschschweiz, beim Zürcher Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverband ZSV, bei Femscript und ist seit 2023 Präsidentin der ARENA Literatur-Initiative Riehen.
Stand: Oktober 2024
Anette Gehrig
Anette Gehrig ist seit 2008 Direktorin und Kuratorin am Cartoonmuseum Basel – Zentrum für narrative Kunst. Sie kuratierte u.a. Ausstellungen mit Robert und Aline Kominsky-Crumb, Blutch, Catherine Meurisse, Christoph Niemann, Joe Sacco, Chris Ware und Joost Swarte und ist Autorin von Publikationen. Die Ausstellungen im Cartoonmuseum Basel widmen sich der gesamten Bandbreite der narrativen Kunst und berühren verwandte Gebiete wie Animation und freie Kunst.
Stand Oktober 2024
Hanna Girard
Hanna Girard, geboren 1998, ist freie Journalistin, Reporterin und Moderatorin. Sie ist unter anderem fürs Regionaljournal Basel auf SRF 1 tätig und lernte das Radiohandwerk beim Basler Jugend- und Kultursender Radio X. 2019 gründete Girard das Basler Jugendkulturmagazin Viral. und schloss 2020 an der Schweizer Journalistenschule MAZ mit Fachrichtung Radio ab. Hanna Girard ist Stiftungsrätin der Radio Stiftung Basel. Aktuell studiert sie Geschichte und Kulturanthropologie an der Universität Basel.
Stand: Oktober 2024
Lucas Marco Gisi
Lucas Marco Gisi ist promovierter Literaturwissenschaftler und Literaturvermittler. Er hat an verschiedenen Hochschulen gelehrt und von 2009 bis 2018 das Robert Walser-Archiv geleitet. Seit 2018 ist er am Schweizerischen Literaturarchiv in Bern für Forschung und Vermittlung zuständig und an der Universität Neuchâtel als Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig. Er hat zur Literatur der Moderne und zur Schweizer Gegenwartsliteratur publiziert sowie Texte von Robert Walser ediert.
Stand: Oktober 2024
Anja Glover
Anja Glover ist Soziologin, Autorin, Dozentin, Podcasterin, Speakerin und Moderatorin. Ihr Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, gesellschaftliche Phänomene zu thematisieren und neue Narrative zu schaffen. Als Rassismus-Expertin begleitet sie Unternehmen, Schulen, Organisationen und Privatpersonen auf ihrem Weg Richtung Antirassismus.
Stand: Oktober 2024
Lena Gorelik
Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie ist Schriftstellerin und Essayistin. Ihr Roman Hochzeit in Jerusalem (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman Mehr Schwarz als Lila (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmässig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u. a. für die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit. Sie lebt derzeit in München.
Stand: Oktober 2024
Lea Gottheil
Lea Gottheil lebt mit ihrer Familie in Zürich, wo sie lange als Buchhändlerin gearbeitet hat. Sie schreibt Prosa, Lyrik, Stücke und Lieder, mit denen sie solo oder im Duo GröberGottheil auftritt. Im JULL, dem Jungen Literaturlabor Zürich, begleitet sie als Schreibcoach Kinder und Jugendliche. Ihr Debüt Sommervogel ist 2009, ihr Lyrikband gläserne fuge 2018 erschienen. 2024 wurde der Roman Anatol abholen im Kommode Verlag veröffentlicht.
Stand: Oktober 2024
Naomi Gregoris
Naomi Gregoris (*1988) hat in Zürich und Berlin Kunstgeschichte und Kulturpublizistik studiert. Nach Stationen bei der Tageswoche, SRF 2 Kultur und bz war sie zuletzt als Politredakteurin bei der WoZ tätig. Zwischen 2018 und 2022 hostete und produzierte sie die Podcasts Untenrum und Der Geburtspodcast. Momentan schreibt sie an ihrem ersten Roman. Gregoris lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Basel.
Stand: Oktober 2024
Dominique Grisard
Dominique Grisard ist Historikerin, unterrichtet Gender Studies an der Universität Basel und leitet das Swiss Center for Social Research (CSR). Gemeinsam mit Andrea Zimmermann kuratiert sie die Forschungs-, Kommunikations- und Event-Plattform art of intervention.
Stand: Oktober 2024
Lucien Haug
Lucien Haug (*1992) kommt aus dem Baselbiet, hat mal studiert, schrieb schon vorher und schreibt seither wieder, zumeist Theaterstücke in deutscher und schweizerdeutscher Sprache. Er ist Innenverteidiger der Schriftsteller*innen-Nati und arbeitet des Weiteren als Dramaturg, Regisseur und Literaturvermittler.
Stand: Oktober 2024
Eva Herzog
Eva Herzog (*1961 in Pratteln) ist eine Schweizer Historikerin, Kulturmanagerin und Politikerin (SP) und seit Dezember 2023 Ständeratspräsidentin. Sie studierte Geschichte, Wirtschaftswissenschaft und Spanisch an den Universitäten Basel und Santiago de Compostela. Weltpolitik prägte bereits ihr politisches Engagement als Studentin in den 80er Jahren. Sie hat sich damals neben der Entwicklungshilfe auch für die Friedensbewegung engagiert. Den Einstieg in die Lokalpolitik fand sie in den 90er Jahren als Mitglied des Leitungsteams der Kulturwerkstatt Kaserne in Basel. Um Bildungspolitik ging es anschliessend bis 2004 als administrative Mitarbeiterin im Vizerektorat Forschung der Universität Basel. 1999 kandidierte sie für die SP erfolgreich für den Verfassungsrat von Basel-Stadt. 2000 wurde sie in den Grossen Rat gewählt und konnte als Mitglied der Bildungs- und Kulturkommission ihre früheren Schwerpunkte fortsetzen. 2004 wurde sie neu in den Regierungsrat von Basel-Stadt gewählt. Eva Herzog hat während 15 Jahren als Regierungsrätin von Basel-Stadt erfolgreich das Finanzdepartement geleitet. Bei den eidgenössischen Wahlen 2019 wurde sie im ersten Wahlgang in den Ständerat gewählt. Dort nahm sie Einsitz in der Finanzkommission (FK), Finanzdelegation (FinDel), Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) sowie Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK). Herzog kandidierte für die Bundesratswahl 2022 als Nachfolgerin der zurücktretenden Simonetta Sommaruga. Am 4. Dezember 2023 wurde sie zur Ständeratspräsidentin 2023/2024 gewählt. Zudem engagiert sie sich in verschiedenen Mandaten. So ist sie u.a. Präsidentin des Verbandes Wohnbaugenossenschaften Schweiz, Präsidentin des Verwaltungsrates der Electricité La Lienne SA und Präsidentin des Trägervereins LiteraturBasel. Eva Herzog setzt sich ein für Gleichstellung zwischen den Geschlechtern, für Bildung und Forschung, für soziale Gerechtigkeit, für eine wirksame Klimapolitik, für die Anliegen der Städte als Motoren von Innovation und Wirtschaft, für eine offene Schweiz und für eine gute Zusammenarbeit mit Europa.
Stand: Oktober 2024
Simon Ho
Simon Ho ist ein Schweizer Komponist und Pianist. Er wurde 1963 in Bern geboren. Er absolvierte Meisterkurse in Komposition bei Cristóbal Halffter und Edisson Wassiljewitsch Denissow sowie ein Kompositionsstudium bei Pierre Boulez am IRCAM in Paris. Er erhielt bereits zahlreiche Kompositionsaufträge für Kammerorchester, Oper, Kinderchor, zeitgenössischen Tanz und Theater, zeitgenössische klassische Ensembles und Filmmusik. Seine Kompositionen wurden bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, im Centro para la difusion de la Musica Contemporanea in Madrid, in New York, Berlin, Mexiko, Buenos Aires, Kuba und in der Schweiz uraufgeführt.
Stand: Oktober 2024
Franz Hohler
Geboren 1943 in Biel, aufgewachsen in Olten, Matur in Aarau, Studium der Germanistik und Romanistik in Zürich, nach 5 Semestern abgebrochen, seither freischaffend. Schreibt Erzählungen, Romane, Gedichte, Kabarettprogramme, Lieder, Theaterstücke und Kinderbücher, lebt mit seiner Frau in Zürich. Letzte Buchveröffentlichungen: Rheinaufwärts (Luchterhand, 2023), Das Jahr, das bis heute andauert (Kampa, 2023), Das kleine Wildschwein und die Krähen (Hanser, 2023), Franz Hohler & friends (Luchterhand, 2024).
Stand Oktober 2024
Johanne Lykke Holm
Johanne Lykke Holm (*1987) ist Autorin und Übersetzerin. Sie hat u.a. Olga Ravn, Yahya Hassan, Josefine Klougart und Hiromi Itō ins Schwedische übertragen. 2017 erschien ihr Debütroman Nattensom föregick denna dag. Ihr zweiter Roman Strega (2020) wurde in dreizehn Sprachen übersetzt und war nominiert für den Literaturpreis der Europäischen Union sowie den italienischen Literaturpreis Premio Strega. Johanne Lykke Holm lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Malmö.
Stand: Oktober 2024
Jeannine Horni
Jeannine Horni ist Verlegerin und Publizistin. Seit 1999 ist sie Mitherausgeberin der edition 8. Sie lektorierte jüngst Wolfsmilch, den neuen Roman von Timo Krstin (2024).
Stand: Oktober 2024
Joel Hostettler
Joel Hostettler (*1996) ist dipl. Audio Engineer (SAE Institute, Zürich), Content Creator und Videofilmer. Er hat mit dem Kybernetik.Lab ein eigenes High-End-Tonstudio für elektronische Musik und Audio-Produktionen aufgebaut. Zusammen mit Barbara Piatti hat er schon mehrere archäologisch-historische Hörspielproduktionen rund um Baselbieter Burgen und Schlösser realisiert, im Auftrag von Archäologie Baselland.
Stand: Oktober 2024
Jeannette Hunziker
Jeannette Hunziker wurde 1985 in Bern geboren, wo sie lebt und arbeitet. Auf das Studium am Schweizerischen Literaturinstitut Biel folgten lange Reisen Richtung Osten. 2008 war sie Finalistin am 16. Open Mike Berlin. Neben ihrem Prosadebüt Für immer alles schrieb sie eine Sammlung von Gedichten. 2022 wurde sie mit einem Weiterschreiben-Stipendium der Stadt Bern ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Basil Huwyler
Basil Huwyler (*1995) ist Grafiker und visueller Gestalter (Schule für Gestaltung, Basel), betreibt die Design-Agentur Studio Absurda GmbH und ist freischaffend als Fotograf tätig. Er hat mit Barbara Piatti und Cedric Kegreiss die beiden Erzählnächte «Zauberwald» und «Traumgaukler» an der Primarschule Gotthelf in Basel realisiert.
Stand: Oktober 2024
Lea Dora Illmer
Lea Dora Illmer absolvierte ihren Master in Philosophie und Gender Studies an der Universität Basel und Zürich. In ihrer Masterarbeit Wir stellten fest, eines Tages, dass wir Expertinnen waren (2022) beschäftigte sie sich mit der Frauengesundheitsbewegung in der Schweiz. Neben queer-feministischer Gesundheitsfürsorge liegen ihre Hauptinteressensgebiete im Bereich der feministischen Literaturkritik, der Ethik der Polyamorie und des Food Writing. Gemeinsam mit Louisa Raspé betreibt sie das durch einen Recherchebeitrag des Kantons Basel-Stadt geförderte Kunstprojekt Archiv der vollen Bäuche. Sie ist kulinarische Salonnière und Gastgeberin der Veranstaltungsreihe The Archive is Hosting, die bisher in der HGK, im Soft Space und im Raum für Kulinarik (Raku) stattfand. Sie arbeitet als Literaturkritikerin für SRF-Kultur und andere Medien sowie als freie Autorin, Lektorin und Moderatorin.
Stand: Oktober 2024
Anisha Imhasly
Anisha Imhasly arbeitet als Coach in Einzelberatungen und betreut Mandate im Bereich Diversität, Demokratisierung und Transformation für verschiedene Schweizer Kulturinstitutionen und Förderstellen. Seit 2016 ist sie Mitglied des Expert*innen-Netzwerks von INES Institut Neue Schweiz und Mitherausgeberin des INES Handbuch Neue Schweiz (Diaphanes Verlag, 2021). Zuvor war sie langjährig im Kulturbereich tätig, zuletzt in der Kulturförderung im Bereich Design und bildende Kunst beim Bundesamt für Kultur als Koordinatorin des Wettbewerbs Die schönsten Schweizer Bücher (2008-2016).
Stand: Oktober 2024
Max Jappert
Boxwell ist Max Jappert's Versuch, das Unter-Bäumen-Liegen zu vertonen. Erste Frühlingswärme, Sonnenaufgänge, frisch gewaschene Wäsche, Wolken in Tierform, Schnee, der liegen bleibt. Popmusik, die Freude ins Zentrum stellt und das Schöne zelebriert, sich dafür bedankt. Boxwell erinnert an Radiohead, Sufjan Stevens, Big Thief und PJ Harvey.
Stand: Oktober 2024
Caspar Jenny
Geboren 1971 in Basel, wuchs Caspar Jenny in Griechenland und in Carona im Tessin auf. Er studierte Philosophie, Germanistik und Ethnologie und veröffentlichte in diversen Literaturzeitschriften. Er lebt in Basel und arbeitet als Fremdsprachenlehrer.
Stand: Oktober 2024
Zoë Jenny
Geboren 1974 in Basel, veröffentlichte Zoë Jenny sechs Romane, darunter den Erzählband spätestens morgen und zwei Kinderbücher. Berühmt wurde sie mit ihrem Roman Das Blütenstaubzimmer, der in über 27 Sprachen übersetzt wurde. Zuletzt erschienen ihr Roman Der verschwundene Mond und das Kinderbuch Nachts werden Wünsche wahr. Sie lebt mit Ihrer Tochter bei Wien.
Stand: Oktober 2024
Urs Jucker
Urs Jucker (*1973) ist Bühnen- und Filmschauspieler mit Engagements im In- und Ausland. Er war Ensemble-Mitglied am Theater Basel und an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Regelmässig ist in er in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2017 war er für seine Rolle in Der Frosch für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Cedric Kegreiss
Cedric Kegreiss (*1995) ist Grafiker EFZ und gestalterischer Tüftler aus Leidenschaft. Er ist zusammen mit Barbara Piatti Gründungsmitglied des Vereins Setzkasten. Design und Spiel aus Basel. Neben seinem kreativen Schaffen arbeitet er in einer Basler Tagesstruktur mit jungen Menschen im Primarschulalter, unter anderem um pädagogische Erfahrungen zu sammeln und als Vorbereitung für ein Studium in sozialer Arbeit an der FHNW.
Stand: Oktober 2024
Jochen Kelter
Jochen Kelter (*1946 in Köln) studierte Romanistik und Germanistik in Köln, Aix-en- Provence und Konstanz. Er lebt seit 50 Jahren auf der Schweizer Seite des Bodensees in Ermatingen (von 1993 bis 2014 zudem in Paris) und ist Lyriker, Erzähler, Essayist und Lyrikübersetzer. Von 1988 bis 2001 war er Präsident des European Writers’ Congress, der Föderation der europäischen Schriftstellerverbände und von 2002 bis 2010 Präsident der Schweizer Urheberrechtsgesellschaft ProLitteris. Zuletzt erschien der Gedichtband: Verwehtes Jahrhundert. Gedichte (Caracol 2023). Letzte Auszeichnung war: Award of the Crete International Festival, Heraklion 2019. Kelter ist Mitglied des A*dS und des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland.
Stand: Oktober 2024
Janine Kern
Janine Kern (*1969) lebt als Beraterin, Moderatorin und Autorin in Basel. Nach dem Studium der englischen und deutschen Literatur- und Sprachwissenschaft arbeitete sie für Verlage in den USA und der Schweiz und machte sich 2002 als Texterin und Redaktorin selbständig. Später folgte eine Ausbildung in Organisationsentwicklung und Moderation und sie begann, mit Gruppen zu arbeiten. Heute arbeitet sie neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Lehrerin für Sprache, Schreiben und Kommunikation an der Schule für Gestaltung Basel und als Dozentin am Institut Architektur FHNW.
Jennifer Khakshouri
Jennifer Khakshouri war von 2005 bis 2017 Redaktorin und Moderatorin bei Radio SRF2 Kultur. Anschliessend berufliche Selbstständigkeit und Gründung der Audiobande, Arbeit als Audiojournalistin und Moderatorin von Tagungen, Podien und Gesprächen in englischer und deutscher Sprache in den Bereichen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur. Seit Juli 2023 ist sie SRF Literaturredaktorin und Moderatorin vom Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Behzad Karim Khani
Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederliessen. Seit 2003 lebt er in Berlin Kreuzberg, wo er als freier Journalist und Autor arbeitet. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal, für den er den Preis des Harbour Front Literaturfestivals und den Debütpreis des Buddenbrookhauses 2024 erhielt, erschien 2022 bei Hanser Berlin. Kürzlich ist bei Hanser Berlin sein neues Buch Als wir Schwäne waren herausgekommen.
Stand: Oktober 2024
Fabio Kilcher
Fabio Kilcher (*2003) lebt und studiert in Basel. 2022 erschien eine erste Kurzgeschichte im narrativistischen Literaturmagazin. Seit 2023 ist er dort in der Redaktion und im Lektorat tätig. Zudem ist er Mitglied des Wortstellwerks in Basel und der Schreibgruppe Extramundana im Jungen Literaturlabor Zürich.
Stand: Oktober 2024
Ariane Koch
Ariane Koch (*1988 in Basel) studierte Bildende Kunst, Interdisziplinarität sowie vereinzelte Semester Philosophie und Theaterwissenschaft in Basel und Bern. Sie schreibt Theater-, Performance- und Prosatexte – manchmal in Kollaboration. Sie war Hausautorin am Luzerner Theater (2015/16), stand 2017 mit der Theatergruppe GKW mit dem Stück Extase auf der Shortlist des Stückemarkts beim Berliner Theatertreffen und wurde 2021 mit verdeckt zum Schweizer Theatertreffen eingeladen. Ihr Stück Die toten Freunde (Dinosauriermonologe) erhielt 2022 den Else Lasker-Schüler Stückepreis und eine Einladung zu den Autor*innentheatertagen 2023 am Deutschen Theater Berlin. Ausserdem ist Ariane Kochs Debütroman Die Aufdrängung (Suhrkamp, 2021) mit dem aspekte-Literaturpreis 2021 und einem der Schweizer Literaturpreise 2022 ausgezeichnet. Die Aufdrängung wurde in der Spielzeit 2022/23 am Theater Basel uraufgeführt. Ariane Koch trat zudem zahlreiche Male mit der Rockmusikerin Nadja Zela in einer konzertanten Version von Die Aufdrängung auf. Der Roman wird aktuell in acht Sprachen übersetzt. In der Spielzeit 2022/23 war sie Hausautorin am Theater Basel, wo sie das Stück Kranke Hunde verfasste. Es feierte im Januar 2024 ebendort Premiere und stand zudem auf der Longlist für den Literaturpreis Text & Sprache. Seit 2019 unterrichtet Ariane Koch regelmässig am Institut für Vermittlung von Kunst und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel (HGK), wo sie kürzlich zusammen mit Laura Leupi die Lesereihe Tender Reading Training kuratierte. Aktuell schreibt Ariane Koch an ihrem zweiten Roman.
Stand: Oktober 2024
Assma Koshal
Assma Koshal ist in Kandahar, Afghanistan, geboren und hat bis zu ihrem neunten Lebensjahr dort gelebt. 1989 ist sie mit ihrer Familie vor dem Krieg und aufgrund der politischen Verfolgung ihrer Eltern nach Deutschland geflüchtet. An der Universität Hamburg hat sie Sozialökonomie studiert und während des Studiums ehrenamtlich als Mentorin für unbegleitete minderjährige Asylsuchende gearbeitet, wo sie erstmals in Kontakt mit dem Dolmetschen gekommen ist. Später hat sie eine Weiterbildung zur Dolmetscherin gemacht. Seit 2014 lebt sie in der Schweiz und arbeitet für den Bund und die Kantone als akkreditierte Dolmetscherin für die Sprachen Dari und Pashto. Sie träumt davon, irgendwann ein Buch über die Facetten des Dolmetschens zu schreiben.
Stand: Oktober 2024
Mikael Krogerus
Mikael Krogerus ist in Stockholm geboren und studierte an der Kaospilot School in Dänemark. Ab 2005 arbeitete er bei NZZ Folio, dem Magazin der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2015 ist er Redakteur bei Das Magazin.
Stand: Oktober 2024
Timo Krstin
Timo Krstin ist Schriftsteller und Theatermacher aus Zürich. Mit seiner Performancegruppe Kursk schreibt, inszeniert und spielt er Stücke, die sich oft mit Geschichte und Gegenwart der Arbeiterklasse befassen. Für das Stück Apparatschik wurde er mit dem Stuttgarter Autorenpreis ausgezeichnet. Seine Gedichte erscheinen regelmässig in renommierten Literaturmagazinen. Bisherige Veröffentlichungen: Niederschlagsarten (2018) und Leopardenmorde (2022). Für das Manuskript von Wolfsmilch bekam er ein halbes Werkjahr von der Stadt Zürich zugesprochen. Der gleichnamige Roman ist 2024 erschienen.
Stand: Oktober 2024
Yves Kugelmann
Yves Kugelmann (*1971 in Basel) ist Journalist und Filmproduzent. Er ist Chefredaktor der JM Jüdische Medien AG, die unter anderem die Magazine Tachles und Aufbau herausgeben. Er ist Mitglied in den Stiftungsräten des Anne Frank Fonds und in der Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft, die das Jahrbuch Qualität der Medien herausgibt.
Stand: Oktober 2024
Nina Kunz
Nina Kunz (*1993) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 als Kolumnistin und Journalistin für Das Magazin. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 sowie 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (2021) stand in der Schweiz über eineinhalb Jahre lang auf der Bestsellerliste. Seit 2024 ist sie Kritikerin im SRF-Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Lena Käsermann
Lena Käsermann (*1998) hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert. Heute lebt sie in Bern. Sie ist Co-Leiterin des Jugend- und Kulturzentrums Gaskessel in Bern und ist im Vorstand des jungen Schreibhaus Basel Wortstellwerk. 2024 hat sie den Sammelband Unter Umständen (Verlag sechsundzwanzig) zum Thema (Nicht-)Mutterschaft mitherausgegeben und ist als Autorin darin vertreten. Aktuell arbeitet sie an ihrem ersten Roman und an Projekten mit anderen Künstler*innen an der Schnittstelle zwischen Text, Ton und Bild. Sie ist kulturpolitisch und feministisch aktiv.
Stand: Oktober 2024
Pedro Lenz
Pedro Lenz (*1965) lebt als freier Schriftsteller und Kolumnist in Olten. Er ist Mitglied des Spoken-Word-Ensembles Bern ist überall. Er hat bereits eine Vielzahl von Büchern und CDs veröffentlicht. Sein Bestseller-Roman Der Goalie bin ig (2010) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, als Theaterstück aufgeführt, diente als Vorlage für den gleichnamigen Spielfilm und erschien bisher in zehn Übersetzungen.
Stand: Oktober 2024
Martina Läubli
Martina Läubli hat das Glück, dass Lesen Teil ihres Berufes - und ihres Lebens - ist. Sie ist Kulturredakteurin der NZZ am Sonntag mit Schwerpunkt Literatur und Mitglied der Jury der SWR-Bestenliste. Im Sommer 2024 erschien ihr gemeinsam mit Linus Schöpfer verfasstes Buch Jon Fosse. Gespräche mit einem Schweiger im Kampa Verlag.
Stand: Oktober 2024
Esther Maag
Esther Maag wusste schon früh, dass sie Journalistin werden wollte. Mit 17 hat sie angefangen für Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben, mit 19 wurde sie in die Deutsche Journalistenschule in München aufgenommen. Danach hat sie während ihres Studiums (Germanistik, Publizistik, Psychologie) 10 Jahre bei Radio DRS 1, 2 und 3 gearbeitet. Während ihrer politischen Jahre verfasste sie unzählige Reden und Kolumnen, danach folgte eine Zeit als Redaktorin und Moderatorin beim Lokalfernsehen. 2021 gründete sie Wort-für-Wort, die Literaturveranstaltung im Bahnwaggon der Waldenburger Dampfbahn – eine Art Slam Poetry für über 30-Jährige.
Stand: Oktober 2024
Enis Maci
Enis Maci ist Autorin des Essaybands Eiscafé Europa (2018) und Karl May (2024) – zusammen mit Mazlum Nergiz – sowie einer Reihe von Theaterstücken, darunter Mitwisser, AUTOS und WUNDER. 2022 feierte Kamilo Beach (gemeinsam mit Pascal Richmann) Premiere an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Im selben Jahr wurde Lorbeer am Schauspiel Stuttgart uraufgeführt, und WÜST erfuhr seine finnische Erstaufführung am Kokoteatteri Helsinki. 2023 folgen die Premiere von WUNDER in einer Koproduktion der Sala Beckett in Barcelona und des Schauspielhaus Wien sowie die dänische Erstaufführung von WÜST am Theater Aarhus. Enis Maci ist ausserdem Mitherausgeberin der Kollaboration Ein faszinierender Plan (Spector Books). Die Installation gleichen Namens wurde von den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Münchner Kammerspielen koproduziert. In Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus gab sie darüber hinaus den Band Filamentous Magic Carpets heraus. Diese Arbeit beschloss ihr Fellowship am Käthe-Hamburger-Kolleg global dis:connect der LMU München. Enis Macis Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich. 2022 war sie Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles.
Stand: Oktober 2024
Miedya Mahmod
Miedya Mahmod (*1996) lebt, schreibt und arbeitet im Ruhrgebiet. 2016 startete Mahmod als Spoken Word Artist durch und veröffentlichte kurz darauf auch Papier-Lyrik. Inzwischen ist Mahmod auch in kuratorischer und redaktioneller Funktion tätig. 2017 nahm sie am Treffen Junger Autor*innen teil und begann ein Studium der Medien- und Theaterwissenschaft in Bochum. 2020 war Mahmod an der Gründung der ersten Illustrierten für Lyrik auf Twitter, des LytterZine, beteiligt und arbeitete im darauffolgenden Jahr an der Poetik-Klausur zu Spoken Word beim Hausacher LeseLenz mit. Auch war Mahmod 2022 Teil der Open Poems des Haus für Poesie und 2023 Jurymitglied für das Hörspiel des Monats bzw. Jahres der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Für den Text Hinter vorgehaltener Zunge schweigen wir oder Die Destinationale gewann Mahmod 2023 den Jurypreis beim 31. open mike im Bereich Lyrik. Ausserdem ist Mahmod Teil des Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft und der Lesebühne Aufruhrgebiet – die revolutionäre Vorlesedemo.
Stand: Oktober 2024
Mira Mann
Die in Wien und München lebende Künstlerin Mira Mann beschäftigt sich auf radikal persönliche Weise mit Sex, Krankheit, Mutterschaft und Gewalt. Dabei bringt sie gängige Rollenklischees und gesellschaftliche Zuschreibungen zum Schwingen. Ihre Kunst eröffnet eine Art Resonanzraum für Verletzlichkeit: «Ihre Sprache vibriert an den Körperwänden und Herzkammern, den geschmückten und gefeierten Grenzen. Es werden elektrisierende Rhythmen kreiert, die leise atmen, ganz wie von selbst den Takt vorgeben, Bewusstseinsliebkosungen.» (Anne Stukenborg)
Stand: Oktober 2024
Maria Marggraf
Maria Marggraf (*1991) lebt und schreibt in Basel. Bei Literaturspur führt sie Spaziergänge, Vorträge und Moderationen durch und betreut den Bereich PR und digitale Kommunikation. Ausserdem ist sie Produktionsleiterin des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Lyrikdebüt am morgen der schildkrötenpanzer (bübül Verlag Berlin). Sie war Förderpreisträgerin bei der Wuppertaler Literatur Biennale 2024.
Stand: Oktober 2024
Nora Mathys
Nora Mathys, geboren 1974, studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Staatsrecht, promovierte in Kulturwissenschaft zur privaten Fotografie. Von 2018 bis 2024 leitete sie die Abteilung Sammlungen bei Photo Elysée/Plateforme10, davor das Projekt Ringier Bildarchiv im Staatsarchiv Aargau. Heute ist sie als selbstständige Fotohistorikerin tätig, unterrichtet an verschiedenen Universitäten und Hochschulen im Bereich der Fotografiege-schichte und der Fotoarchivierung.
Stand: Oktober 2024
Selma Kay Matter
Selma Kay Matter, geboren in Zürich, ist Autor*in und Theatermacher*in und studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Selma Kay war Teil der künstlerischen Leitung von PROSANOVA 2020 und Mitherausgeber*in der BELLA triste Zeitschrift für junge Literatur. Matter ist Autor*in der Theaterstücke Alice verschwindet, Alias Anastasius und Grelle Tage, letzteres erschien 2023 im Suhrkamp Theaterverlag und wurde mit dem Hans-Gratzer-Preis 2022 und dem Nestroy-Preis 2023 in der Kategorie Beste*r Nachwuchs ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Daniel Medin
Daniel Medin is professor of comparative literature at the American University of Paris, where he is a director of the Center for Writers and Translators and one of the editors of its Cahiers Series. He has judged numerous awards for translated fiction, among them the International Booker Prize, the Dublin Literary Award, the HKW Internationaler Literaturpreis, and the Prix Fragonard de littérature étrangère.
Status: October 2024
Salomé Meier
Salomé Meier ist Doktorandin in Literaturwissenschaften an der Universität Zürich und in den letzten Zügen ihrer Dissertation, in der sie sich mit dem Verhältnis von Gender und Kommunikationstechnologien auseinandersetzt. Daneben arbeitet sie als freie Kulturredakteurin und Theaterkritikerin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ist Host des Literaturpodcasts Blattgold.
Stand: Oktober 2024
Lukas Meili
Lukas Meili (*1986) ist Kreativmensch, Historiker und Journalist. Aufgewachsen inmitten der Urner Bergwelt, hat er in Basel Geschichte und Archäologie studiert, für diverse Printmedien geschrieben und mit dem Atelier Degen+Meili zahlreiche Ausstellungen, Bücher, Podcasts und andere Kreativprojekte umgesetzt. Daneben schreibt und produziert er Hörspielkrimis für Kinder (Verein Verzapft&Zuäglost), verfasst humoristische Gedichte wie Dem Anti ist die Lope fremd (2011) und bindet, wenn Zeit dazu bleibt, eigene Notizbücher.
Stand: Oktober 2024
Tine Melzer
Tine Melzer (*1978) studierte Kunst und Philosophie in Amsterdam und promovierte über Ludwig Wittgenstein. Sie lehrt an Kunsthochschulen. Von ihr erschienen sind: Taxidermy for Language-Animals (2015) und Atlas of Aspect Change (2023). Ihr 2023 publizierter Debütroman Alpha Bravo Charlie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis, und war für den Rauriser Literaturpreis nominiert. 2024 erscheint ihr zweiter Roman Do Re mi Fa So bei Jung und Jung.
Stand: Oktober 2024
Katharina Morawek
Katharina Morawek ist Kuratorin und Organisationsentwicklerin und lebt in Zürich. Sie erarbeitet Ausstellungen und künstlerische Projekte, Forschungsarbeiten, Studien und Publikationen sowie transformative Projekte in Zusammenarbeit mit Organisationen. Sie war künstlerische Leiterin der Shedhalle Zürich. Als Organisationsentwicklerin begleitete sie u.a. das Literaturhaus Basel, das Literaturfestival Zürich liest, das Sinfonieorchester Basel, das Theaterhaus Gessnerallee in Zürich und das Forum Stadtpark in Graz. Sie leitete das Projekt 100 Jahre Pro Infirmis und erarbeitete ein vielfältiges Programm inklusiver Impulse für die schweizerische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung. Sie hat zahlreiche Projekte zu Geschichtspolitik und Erinnerungskultur begründet und umgesetzt ( Plattform Geschichtspolitik, Weinheber ausgehoben). Zusammen mit Lisa Bolyos publizierte sie den Band Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering (Mandelbaum Verlag, 2012) und zusammen mit Martin Krenn Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie (Verlag für Moderne Kunst, 2017). Sie ist Co-Autorin der im August 2023 erschienenen Studie Auslegeordnung Erinnerungskultur in Zürich im Auftrag des Präsidialdepartements der Stadt Zürich.
Stand: Oktober 2024
Scholastique Mukasonga
Scholastique Mukasonga, 1956 in Ruanda geboren, erlebte schon als Kind den ethnischen Konflikt zwischen Hutu und Tutsi. Sie besuchte das Gymnasium in Kigali, schloss ihre Ausbildung zur Sozialarbeiterin im Exil in Burundi ab und arbeitete für UNICEF und die Weltbank. 1992 siedelte sie nach Frankreich, wo sie heute mit ihrer Familie in der Normandie lebt. Der grösste Teil ihrer Familie fiel dem Völkermord in Ruanda zum Opfer. Für ihre Romane, die die Ereignisse in Ruanda verarbeiten, wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Prix Renaudot, dem Grand Prix SGDL de la nouvelle und dem Prix Simone de Beauvoir pour la liberté des femmes.
Stand: Oktober 2024
Ueli Mäder
Ueli Mäder (*1951) ist emeritierter Professor für Soziologie. Von 2005 bis zu seiner Emeritierung 2016 hatte er eine Professur an der Universität Basel inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und Konfliktforschung. Er war Mitgründer der Partei POCH und war einige Jahre auch für die aus der POCH hervorgegangenen BastA im Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt.
Stand: Oktober 2024
Chris Möller
Chris Möller (*1988 in Meschede) studierte Philosophie, Germanistik und Angewandte Literaturwissenschaft in Kassel und Berlin. Aktuell arbeitet sie als freie Veranstalterin, Kuratorin und Moderatorin an neuen Formen der Literaturvermittlung u.a. mit dem von ihr mitgegründeten Label KASCH und dem digitalen Magazin ­. 2019 war sie Teil der Festival-Leitung bei ULF - dem unabhängigen Lesereihen Festival und 2020 in der Jury für den deutschen Buchpreis. Bei BuchBasel kuratiert sie die Veranstaltungen zu digitaler Literatur.
Stand: Oktober 2024
Anna-Katharina Müller
Anna-Katharina Müller (*1980) ist Schauspielerin (u.A. in Tatort, Wilder und Drii Winter) und Perfomerin. Sie arbeitet sowohl in der freien Szene wie auch an festen Häusern, darunter am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Bern, an den Sophiensälen und dem Ballhaus Ost in Berlin. In Film und Fernsehen ist sie regelmässig zu sehen.
Stand: Oktober 2024
Florian Müller-Morungen
Geboren in Bochum, studierte Florian Müller-Morungen zunächst für ein Jahr Musical am Max-Reinhard-Seminar in Wien, bevor er sich an der Hochschule für Schauspielkunst Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg zum Diplom-Schauspielerausbilden liess. Erste Engagements führten ihn an das Staatstheater Mainz, das Deutsche Theater Göttingen, weiter über Lübeck und Magdeburg, ans Landestheater Linz, bevor er 2006 zum Theater Basel wechselte. Er spielte in zahlreichen Fernsehfilmen und arbeitete zudem als Sprecher für Werbung und Hörspiele. Seit einigen Jahren ist er freischaffend als Schauspieler und Sprecher tätig. Darüber hinaus organisiert er jährlich ein eigenes kleines Musikfestival Zwische‘ de‘ Bäch‘ und ist als Sänger und Musiker mit der Formation Ich und Wolf unterwegs. Ab 2024/25 wird er als Gast am Neuen Theater in Dornach zu sehen sein.
Stand: Oktober 2024
Franziska Neef
Fanziska Neef (*1993) studierte Philosophie, Medienkulturwissenschaft sowie Theorien und Praktiken des professionellen Schreibens. Ab Herbst dieses Jahres studiert sie postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. Veröffentlichungen von Text und Bild in den Literarischen Blättern, apostrophe und der Online-Gedichtsammlung Flusslaut.
Stand: Oktober 2024
Felix K. Nesi
Felix K. Nesi (*1988 in Westtimor) ist ein indonesischer Autor, Publizist und Gründer von Fanu Books, einer unabhängigen Buchhandlung, einer Bibliothek und des Literaturfestival Kencan Buku Fesek in Westtimor. 2016 veröffentlichte Nesi die Geschichtensammlung Usaha Membunuh Sepi (Anstrengung, die Stille zu töten). 2018 gewann er mit Orang-Orang Oetimu (Die Leute von Oetimu, 2019) den halbjährlichen Wettbewerb für Romanmanuskripte des Jakarta Arts Council. Zudem hat Nesi mit Unterstützung des Indonesischen Nationalen Buchkomitees über die Sklaverei der Timoresen in den Niederlanden geforscht. Felix K. Nesi hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinen Texten mehr Licht auf die Geschichte und die Geschichten der Menschen in Timor zu werfen.
Stand: Oktober 2024
Sylvi Nicolai
Geboren und aufgewachsen in Deutschland, machte Sylvi Nicolai zuerst ihre Freude am Reisen zum Beruf, bevor sie dann als Übersetzerin und Dolmetscherin ihre wahre Berufung fand. Seit 17 Jahren lebt die Mutter zweier Teenager, die zudem Deutsch und Englisch unterrichtet, glücklich in Baden/AG. In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport, liebt Outdoor-Aktivitäten und macht es sich gern mit einem guten Buch gemütlich
Stand: Oktober 2024
I.V. Nuss
I.V. Nuss, geboren 1994 in Berlin, studierte Literaturen in ebenda. Ihre Familie hat den grössten Teil ihres Lebens an einem der grössten und schönsten Atomkraftwerke Russlands gelebt. I.V. Nuss wurde vielfach ausgezeichnet, wie mit den Literaturstipendien des Berliner Senats oder des Deutschen Literaturfonds, sowie prämiert beim 24. open mike. Ihr erster Roman Die Realität kommt (Diaphanes, 2022) war nominiert für diverse Preise wie den Deutschen Popliteraturpreis oder den Rauriser Preis für Literatur. Für die Arbeiten an ihrem nächsten Roman wurde sie ins Künstlerhaus Edenkoben eingeladen. Bis 2023 sind ihre Werke unter dem Namen Rudi Nuss erschienen.
Stand: Oktober 2024
Sebastian Nübling
Sebastian Nübling (*1960), studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, lehrte dort als Dozent und gründete mit anderen freien Künstler*innen die Gruppe Theater Mahagoni. 2002 wurde Sebastian Nübling in der Kritikerumfrage von theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt und mit seiner Basler Inszenierung von Ibsens John Gabriel Borkman zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Es folgten fünf weitere Theatertreffen-Einladungen. Nübling führt seit 2006 auch Opernregie. Er arbeitete kontinuierlich an den Münchner Kammerspielen, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Schauspielhaus Zürich, dem Theater Basel und dem jungen theater basel.
Stand: Oktober 2024
Gymnasium Oberwil
Nathalie Olah
Nathalie Olah is a writer and cultural critic whose work is published by ArtReview, The Guardian, Tribune, Tate Etc., Jacobin and the TLS, among others. She holds a BA in English Literature from Oxford and an MA in Postcolonial Studies from the University of Sussex. Currently based between London and Paris, she has also lived in Germany and the Netherlands. She credits her time in the latter, working for research organisations challenging the international courts, with shaping her politics, and in particular, witnessing the humiliation of the Greek people by EU bureaucrats during the debt crisis of 2015. She is the author of Steal As Much As You Can (Repeater, 2019), Look Again: Class (Tate Publishing, 2021), and Bad Taste (Dialogue Books, 2023) and is concerned with how the commoditisation of culture impacts the class system.
Status: October 2024
Nadine Olonetzky
Nadine Olonetzky (*1962 in Zürich) schreibt zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte und ist Autorin sowie Herausgeberin mehrerer Bücher. Von 1991 bis 1993 war sie Volontärin auf der Redaktion der Kulturzeitschrift DU und arbeitete danach bis 2012 als freie Mitarbeiterin für DU. Von 1993 bis 2005 schrieb sie u.a. für den Tages-Anzeiger und von 2003 bis 2019 u.a. für die NZZ am Sonntag über Fotografie. 1994 war sie Assistentin von Toni Stoos an der Kunsthalle Wien, 1995 und 1996 Assistentin von Urs Stahel am Fotomuseum Winterthur. Seither schreibt sie über Bilder und erarbeitet – seit 2008 hauptsächlich im Verlag Scheidegger & Spiess – Monografien mit Fotografinnen und Fotografen sowie Künstlerinnen und Künstler. Ausserdem sind von ihr mehrere literarische Publikationen – teilweise auch in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden – und zwei Sachbücher über Gartenkulturgeschichte erschienen. 2016 und 2018 war sie für einen Swiss Art Award in Vermittlung nominiert. Nadine Olonetzky lebt in Zürich.
Stand: Oktober 2024
Eddie Otchere
Eddie Otchere is a photographer best known for his photographs of the seminal rappers and DJs of the mid-1990s and early 2000s. His celebrated works include portraits of Biggie Smalls, Blackstar (Mos Def & Thalib Kweli) So Solid Crew, Est’elle, Goldie, Omar and many others, as well as his official coverage of the Metalheadz: Blue Note sessions 1994 -1995. He is the co-author of the cult classic novel Junglist (1995, reissued 2019). His photographic memoir Spirit Behind the Lens: The Making of a Hip-Hop Photographer will be published by Repeater in September 2024.
Status: October 2024
Milena Patagônia
Milena Patagônia lebt und arbeitet in Bern als Musikerin. Dort produziert sie experimentellen Pop mit schweizerdeutschen und serbokroatischen Texten. Sie haderte mit ihren Yu-Wurzeln und fand einen Weg, die kontroversen Vibes in eine genuine Klangmischung umzuwandeln. Ihre Herkunft hat sie remixed zu einer Melange aus Schweizerdeutsch und ihrer eigenen Form von Diaspora Yugo Lingo.
Stand: Oktober 2024
Halyna Petrosanyak
Halyna Petrosanyak (*1969 in den ukrainischen Karpaten) schloss 1992 ihr Philologiestudium in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, ab. Sie lebt seit 2016 in der Schweiz und ist Autorin von fünf Lyrikbänden auf Ukrainisch. 2022 erschien eine Auswahl ihrer Gedichte in deutschen Übersetzungen unter dem Titel Exophonien (Gesunder Menschenversand). Petrosanyak schreibt Prosa auf Ukrainisch und übersetzt Prosa sowie Gedichte aus dem Deutschen ins Ukrainische. 2007 wurde sie mit dem Hubert-Burda-Literaturpreis für osteuropäische Lyrik ausgezeichnet, 2010 mit dem Ivan-Franko-Preis. Zuletzt wurde sie 2022 mit dem Literaturpreis der Kunststiftung NRW sowie dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Barbara Piatti
Barbara Piatti (*1973) ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Nach Stationen in Stanford (USA), am Wissenschafstkolleg zu Berlin, an der Karls-Universität in Prag und der ETH Zürich hat sie sich 2014 selbständig gemacht. Es entstehen so unterschiedliche Formate wie Sachbücher für Kinder und Erwachsene, Festivals, digitale Portale, Hörspiele, szenische Spaziergänge und Ausstellungen. 2023 ist ihr der Kulturpreis Baselland, Sparte Vermittlung, verliehen worden.
Stand: Oktober 2024
Johny Pitts
Johny Pitts is a writer, photographer, and broadcaster known for his work in exploring African-European identities. He is the curator of the European Network Against Racism (ENAR) awardinning Afropean.com, and the author of Afropean: Notes from Black Europe (2019). Currently, he co-hosts the Open Book literature programme for BBC Radio 4 and as a National Geographic Explorer, is the creator of a forthcoming Afropean podcast funded by National Geographical Society. In recognition of his work, he has received the Jhalak Prize, the Bread & Roses Award for Radical Publishing, the Leipzig Book Award for European Understanding, and the European Essay Prize.
Status: October 2024
Jackie Poloni
Jackie Poloni alias Yantan Ministry (1989*) in Lugano geboren, arbeitet als experimentelle Komponist:in, Live-Musiker:in und DJ. Jackie ist an zahlreichen Veranstaltungen und Orten aufgetreten wie Sonic Acts, Säule at Berghain, All Club Shanghai, Cakeshop Seoul und Bala Club London und hat Musik auf den experimentellen Labels Yegorka (Berlin) und Country Music (Stockholm) veröffentlicht. Zuletzt komponierte Jackie Poloni den Sound für Theaterproduktionen unter der Regie von Sebastian Nübling: Sing Me A Love Song am jungen theater basel, Im Menschen muss alles herrlich sein am Maxim Gorki Theater, Berlin, Slovenija šteje – Slovenia Counts am Mladinsko Theatre Ljubljana und für Kranke Hunde am Theater Basel.
Stand: Oktober 2024
Patricia Purtschert
Patricia Purtschert (*1973) ist Philosophin und Kulturwissenschaftlerin sowie Co-Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung an der Universität Bern. Sie interessiert sich für feministische Praktiken an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Aktivismus.
Stand: Oktober 2024
Jens Rassmus
Jens Rassmus ist Zeichner, Illustrator und Autor. Geboren und aufgewachsen in Kiel, studierte er von 1992 bis 1998 Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und am Duncan of Jordanstone College of Art in Dundee, Schottland. 1997 erschien sein erstes Kinderbuch. In seinen Geschichten spielen Phantasie und Humor eine wichtige Rolle. Die Protagonist*innen sind meist Kinder oder Tiere. Es geht um Träume und Abenteuer, Seltsames und Phantastisches und darum, dass Dinge oft anders sind als gedacht oder anders laufen als geplant. Wenn er nicht zeichnet oder schreibt, macht Jens Rassmus oft und gerne Lesungen mit seinen Büchern. Seit 2014 ist er Lehrbeauftragter für Illustration an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Kiel ist auch die Stadt, in der er mit seiner Familie lebt. 2022 und 2023 war er für den Astrid Lindgren Memorial Award nominiert.
Status: Oktober 2024
Arne Rautenberg
Arne Rautenberg (*1967 in Kiel) lebt als Dichter und Künstler in seiner Geburtsstadt. Von 2006 bis 2020 war Arne Rautenberg Lehrbeauftragter an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. 2013 hatte er die Liliencron-Dozentur für Lyrik an der Christian-Albrechts-Universität inne. 2016 erhielt er mit dem Josef-Guggenmos-Preis den ersten Preis für Kinderlyrik. Im Herbst 2017 wurde Arne Rautenberg in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gewählt. 2020 erhielt Arne Rautenberg die Poetik-Dozentur am Literaturinstitut Hildesheim, das Hermann-Hesse-Stipendium und den Kulturpreis der Stadt Kiel. 2022/23 war er Rompreisträger der Villa Massimo in Rom.
Stand: Oktober 2024
Svenja Reiner
Svenja Reiner schreibt, denkt und forscht über Literaturpolitik, Kulturwissenschaften, Pop und Fans. Sie studierte Anglistik/Amerikanistik, Wirtschaftswissenschaften, Internationales Kunstmanagement sowie Musikwissenschaften und arbeitet als Wissenschaftlerin und Literaturvermittlerin in Köln. Nach Stationen an der Hochschule Osnabrück und dem Institut für Kulturpolitik leitet sie seit 2022 das Literarische Forum für feministische Stimmen. Svenja Reiner wurde mit den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik 2016 ausgezeichnet und schreibt dramatisch, lustig, wissenschaftlich und in Bücher – zuletzt für die Anthologie FLEXEN. Flâneusen* schreiben Städte (Verbrecher Verlag, 2019). Zusammen mit Son Lewandowski gründete sie INSERT FEMALE ARTIST. Das Team kuratierte zwei Festivalausgaben (2019, 2021) und mehrere Veranstaltungen, Reihen und Diskursprogramme. In ihrem gemeinsamen Podcast temporär & prekär sprechen sie über literaturpolitische Themen wie Förderpolitiken, Aus-und Weiterbildungs- und das Veranstaltungswesen. Temporär & prekär ist eine Koproduktion mit 54books – FEUILLETON IM INTERNET.
Stand: Oktober 2024
Pascal Richmann
Pascal Richmann, geboren 1987 in Dortmund, studierte Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Heidelberg und Literarisches Schreiben in Hildesheim. Er schreibt Theatertexte, Essays, Reportagen und Erzählungen. Pascal Richmann ist Mitglied der Akademie für Letalität und Lösungen. Bei Hanser erschien 2017 sein erstes Buch Über Deutschland, über alles.
Stand: Oktober 2024
Marah Rikli
Marah Rikli ist Journalistin, Moderatorin und Podcasterin. Sie setzt sich als queere, intersektionale Feministin aktiv für Inklusion und Diversität ein. Sie schreibt für unterschiedliche Medienhäuser und war als künstlerische Leiterin am Inklusionsfestival InkluVision tätig.
Stand: Oktober 2024
Roger Robinson
Roger Robinson is a writer and educator who has taught and performed worldwide and is an experienced workshop leader and lecturer on poetry. He was chosen by Decibel as one of 50 writers who have influenced the black-British writing canon. He received commissions from The National Trust, London Open House, BBC, The National Portrait Gallery, V&A, INIVA, MK Gallery and Theatre Royal Stratford East where he also was associate artist. He is an alumni of The Complete Works.
Status: October 2024
Emilia Roig
Emilia Zenzile Roig ist promovierte Politikwissenschaftlerin, Gründerin des Center for Intersectional Justice (CIJ) und Autorin der Bestseller Why We Matter (2021) und Das Ende der Ehe (2023). Roig lehrt in Deutschland, Frankreich und den USA Intersektionalität, Critical Race Theory, Gender Studies und Postkoloniale Studien. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch und wurde für ihre Arbeit mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Sohn in Berlin.
Stand: Oktober 2024
Béla Rothenbühler
Béla Rothenbühler (*1990 in Reussbühl) ist freischaffender Dramaturg, Bühnenautor, Sänger, Ghostwriter, Gitarrist, Fundraiser, Kulturkomissionsmitglied, Songwriter, Lyriker, Produzent. Seit 2016 ist er Teil des freien Theaterkollektivs Fetter Vetter & Oma Hommage. Zudem Gitarrist, Sänger und Songwriter der Band Mehltau und Songtexter für Hanreti. Für seinen zweiten Roman Polifon Pervers (Der gesunde Menschenversand) wurde er 2024 für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Elisa Rutschi
Elisa Rutschi (*1998 in Aarau) interessiert sich für Vermischungen von Sprache mit dem Alltäglich-Flüchtigen. Sie hat ihre Texte bisher in Anthologien, Zeitschriften, Podcasts und Zines veröffentlicht. Sie arbeitet kollaborativ u.a. an Film-, Restaurant- und WG-Projekten und ist Mitglied vom Wortstellwerk - Junges Schreibhaus Basel. Sie lebt und studiert in Basel.
Stand: Oktober 2024
Tanasgol Sabbagh
Tanasgol Sabbagh schreibt und spricht. Ihre literarischen Arbeiten präsentiert sie in Performances, Audiostücken, Videoinstallationen und musikalischen Kollaborationen. Sie ist Mitbegründerin des Künstler*innenkollektivs parallelgesellschaft sowie der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die politische Kunst abseits der deutschen Leitkultur verhandelt. Gemeinsam mit der Lyrikerin Josefine Berkholz ist sie Gründerin und Redakteurin des auditiven Literaturmagazins Stoff aus Luft: Ein Format, das gesprochene und klangbasierte Literatur in den Vordergrund stellt. Sie engagiert sich für die Förderung junger literarischer Talente und leitet Schreibwerkstätten für Jugendliche und Studierende. Tanasgol lebt in Berlin.
Stand: Oktober 2024
Hannan Salamat
Hannan Salamat ist Kulturwissenschaftlerin und ist seit 2019 bei der Stiftung ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog tätig, eine Stiftung, die sich für einen konstruktiven und gesellschaftsorientierten Dialog in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft einsetzt. Dort ist sie verantwortlich für die Entwicklung und Implementierung innovativer Strategien und Formate, die die Stärkung von Dialog- und Pluralitätskompetenzen fördern und zur Resilienz einer offenen, pluralen Gesellschaft beitragen. Hannan Salamat ist Ideengeberin und Initiatorin des Transalpinen Festivals, das 2022 in Wien, Zürich und München stattfand. In Zürich gründete sie das Format not_your_bubble – eine Plattform, die durch innovative Austauschformate eine dynamische und vielfältige Kultur fördert und wertvolle Begegnungsräume schafft. Ihre weiteren Arbeitsschwerpunkte umfassen jüdisch-muslimische Allianzen und plurale Erinnerungskulturen. Als Expertin auf diesen Gebieten ist sie regelmässig in der DACH-Region auf Panels vertreten, hält Vorträge und Workshops und hat zu diesen Themen in Zeitungen, Onlinemagazinen und Sammelbänden publiziert.
Stand: Oktober 2024
Marlène Sandrin
Marlène Sandrin (1977*) ist Journalistin bei Radio SRF und stellvertretende Leiterin des Regionaljournals in Basel. An der Universität Basel hat sie Geschichte und französische Philologie studiert. Sie beschäftigt sich schwerpunktmässig mit gesellschaftspolitischen Themen und moderiert regelmässig das Stadtgespräch, eine öffentliche Podiumsveranstaltung im SRF Studio.
Stand: Oktober 2024
Mithu Sanyal
Mithu Sanyal wurde 1971 in Düsseldorf geboren und ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin, Journalistin und Kritikerin. 2009 erschien ihr Sachbuch Vulva. Das unsichtbare Geschlecht, 2016 Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens. 2021 erschien bei Hanser ihr erster Roman Identitti, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises war und mit dem Literaturpreis Ruhr und dem Ernst-Bloch-Preis 2021 ausgezeichnet wurde. Zuletzt ist ihr Roman Antichristie 2024 erschienen.
Stand: Oktober 2024
Thomas Sarbacher
Thomas Sarbacher (*1961 in Hamburg) arbeitet als freischaffender Schauspieler in Deutschland und in der Schweiz. Nach langjähriger Zugehörigkeit zum Ensemble der Bremer Shakespeare Company folgten diverse Gastengagements an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Hinzu kam seit dem Jahr 2000 die Arbeit für Film und Fernsehen. Heute macht er ausserdem viele Lesungen, liest Hörbücher ein, unter anderem für die Schweizer Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, und erarbeitet Theaterproduktionen, die er in Zürich zur Aufführung bringt.
(Stand: Oktober 2024)
Anne Sauer
Anne Sauer ist freie Texterin, Podcasterin und Moderatorin in Hamburg. Geboren wurde sie, wie Taylor Swift, 1989, studierte Buchwissenschaft und Philosophie und absolvierte die Hamburg School of Ideas. Sie ist Teil von Literaturjurys, empfiehlt mit Tina Lurz Bücher im Podcast MONATSLESE oder als @fuxbooks auf Instagram. 2022 gewann sie für ihre Arbeit den Börsenblatt Young Excellence Award. Sie möchte nicht gefragt werden, welches Album von Taylor Swift ihr liebstes ist – aber antworten würde sie vermutlich mit reputation. Zuletzt erschienen ist von ihr: Look What She Made Us Do. Über Taylor Swift (2024).
Stand: Oktober 2024
Fabian Saul
Fabian Saul (*1986) ist Autor, Komponist und Chefredakteur des vielfach ausgezeichneten Magazins Flaneur. Das Magazin, das sich in jeder Ausgabe einer Strasse der Welt widmet, verfolgt einen kollaborativen und interdisziplinären Ansatz, der sich auch in Sauls Arbeit wiederfindet. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist und Songwriter. Seine Musik erscheint unter seinem Künstlernamen SAUL. Seine Arbeit wurde u.a. mit der Alfred-Döblin-Medaille, dem Stipendium der Roger-Willemsen-Stiftung und dem Harald-Gerlach-Stipendium ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Rike Scheffler
Rike Scheffler (* 1985 in Berlin) arbeitet zwischen den Bereichen Lyrik, Performance, Installation und Musik. Das transdisziplinäre Werk Rikes umfasst Gedichte und poetische Essays, die in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht wurden, sowie Lesungen, Konzerte, Performances und klangliche Rauminstallationen. Als Live-Performer:in erschafft Rike mit Stimme, Loopmaschine, Synthesizer und Effektgeräten beeindruckende Klangwelten, die unsere gewohnten Wahrnehmungen herausfordern. Für den Gedichtband der rest ist resonanz wurde Rike mit dem Ophil-Debütpreis für politisches und avantgardistisches Schreiben ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Förderungen und Stipendien. Überdies wurden Rikes Gedichte in mehrere Sprachen übersetzt.
Stand: Oktober 2024
Miryam Schellbach
Miryam Schellbach (*1988 in Hannover) studierte Germanistik und Französistik in Leipzig und Lyon. Sie arbeitet als Lektorin, Literaturkritikerin, Jurorin und Moderatorin und war Redakteurin der Literaturzeitschrift Edit. 2021 und 2022 war sie Mitglied der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, 2022 Jurorin des Wortmeldungen Literaturpreises sowie des Edit Essaypreises. Im Oktober 2022 hat sie die Programmleitung des Claassen-Verlags innerhalb der Ullstein Buchverlage übernommen. Ihre Rezensionen, Interviews und Porträts sind in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Süddeutschen Zeitung erschienen.
Stand: Oktober 2024
Vera Schindler-Wunderlich
Vera Schindler-Wunderlich (*1961 in Solingen) ist Lyrikerin, lebt in Allschwil bei Basel. Sie studierte Anglistik und Musikwissenschaften. Für den Gedichtband Dies ist ein Abstandszimmer im Freien (edition pudelundpinscher, 2012) erhielt sie 2014 den Schweizer Literaturpreis, für Langsamer Schallwandler (edition pudelundpinscher, 2022) 2023 den Prix Plus von Arts+. Sie wurde 2020 für den Publikumspreis des Feldkircher Lyrikpreises nominiert. Von 2007-2012 war sie Teil der Literaturzeitschrift orte. Gedichte von ihr wurden u. a. ins Französische, Italienische, Spanische, Slowenische und Arabische übersetzt. Sie ist Vorstandsmitglied bei Alit.
Stand: Oktober 2024
Juri Schmidhauser
Juri Schmidhauser (*1995 in Basel) ist als Musiker*in, Schauspieler*in tätig. Seit their Pubertät ist GarageBand ein wichtiger persönlicher Zufluchtsort. Neben dem Projekt Pala Ava spielt Juri Schmidhauser in den Bands Walking Mathilda, Leonard Mavi und iuri und nahm 2021 an der Songwriting Masterclass bei Sophie Hunger teil. Juri Schmidhauser arbeitete als Kulturredaktor*in bei Radio X und Radio SRF und hat einen Bachelor in Art Education, Kunstgeschichte und Soziologie.
Stand: Oktober 2024
Katja Schnitzer
Katja Schnitzer arbeitete nach einem Lehramtsstudium als Primar- und Sekundarlehrerin, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die PH Freiburg wechselte. Seit ihrer Promotion ist sie Dozentin an der PH FHNW im Bereich Deutschdidaktik. Ihre Begeisterung für Shared Reading entdeckte sie bei der Ausbildung zur Lesegruppenleiterin in London. Sie ist eine der drei Mitbegründerinnen des Vereins Sharing Stories.
Stand: Oktober 2024
Nikolaj Schultz
Nikolaj Schultz (*1990 in Aarhus) ist Autor und Soziologe. Er forscht an der Universität Kopenhagen und war bis zu dessen Tod einer der engsten Mitarbeiter Bruno Latours. Gemeinsam publizierten sie in der edition suhrkamp Zur Entstehung einer ökologischen Klasse. Ein Memorandum (2022). Noch im selben Jahr veröffentlichte Schultz mit Mal de terre sein erstes eigenes Buch, das jetzt in deutscher Sprache erschienen ist. Landkrank (Aus dem Englischen von Michael Bischoff) ist eine Mischung aus Essay und Literatur, gefüttert mit theoretischen Gedanken zu Soziologie und Philosophie.
Stand: Oktober 2024
Franziska Schutzbach
Franziska Schutzbach ist Buchautorin, Geschlechterforscherin/Soziologin (Dr. phil.) und Dozentin. 2024 hat sie zudem die Geschäftsleitung von FemWiss (Verein Feministische Wissenschaft Schweiz) übernommen. Seit vielen Jahren schreibt, forscht, unterrichtet und spricht sie zu verschiedenen Geschlechterthemen. Unter anderem zu den Bereichen Sorgearbeit und Vereinbarkeit, geschlechtsspezifische Gewalt, Misogynie und Antifeminismus, Rassismus, reproduktive Gesundheit und Rechte. Ihr letztes politisches Sachbuch erschien im Oktober 2021: Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit. Ihr nächstes Buch trägt den Titel Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert, es erscheint im Oktober 2024. Franziska Schutzbach ist Mutter von zwei Kindern. Weiter ist sie Mitglied der Gleichstellungskommission Basel-Stadt und veranstaltet monatlich den feministischen salon in der Kaserne Basel und im Neubad in Luzern.
Stand: Oktober 2024
Markus Schürpf
Markus Schürpf, geboren 1961, studierte nach der Fachklasse für Freie Kunst an der Schule für Gestaltung Luzern Kunstgeschichte, Ethnologie und Architekturgeschichte in Bern. Seit 1992 beschäftigt er sich mit Fotografiegeschichte, war Leiter des Büros für Fotografiegeschichte und des Paul Senn-Archivs im Kunstmuseum Bern. Seit 2004 ist er Herausgeber des Online-Nachschlagewerks fotoCH. 2010 erhielt er den Kulturpreis des Kantons Bern.
Stand: Oktober 2024
Roman Seifert
Roman Seifert (* 1989 in Deutschland) lebt in Basel und arbeitet dort redaktionell an der Universität. 2021 Promotion mit einer Arbeit über die Wunde bei Kafka. Kleinere Veröffentlichungen unter anderem im LASSO-Magazin und Belles Lettres. Seit 2023 Teil der neuen Redaktion vom Narr.
Stand: Oktober 2024
Andrew Shields
Andrew Shields ist 1964 in Detroit Michigan geboren und lebt seit 1995 in Basel als Dozent für Anglistik an der hiesigen Universität. 2005 erschien Cabinet d'Amateur (Darling), ein zweisprachiges Kunstbuch seiner Gedichte mit deutschen Übersetzungen von Ulrike Draesner sowie mit Fotografien von Claudio Moser. In diesem Jahr ist nicht nur sein Gedichtband Thomas Hardy Listens To Louis Armstrong (Eyewear, 2015) erschienen, sondern auch die erste CD seiner Band Human Shields, Somebody's Hometown. Als Übersetzer hat er u.a. Werke von Martin Heidegger, Hannah Arendt, Dieter M. Gräf, Durs Grünbein u.v.a. übertragen.
Stand: Oktober 2024
Noemi Somalvico
Noemi Somalvico (*1994 in Solothurn) studierte Literarisches Schreiben in Biel, Contemporary Arts Practice in Bern und ging dazwischen allerlei Beschäftigungen nach. Nach ihrem Studium am Literaturinstitut in Biel hat Somalvico einen Master in Contemporary Arts Practice absolviert. Anfang 2022 erschien bei Voland & Quist ihr Debüt Ist hier das Jenseits, fragt Schwein, das mehrfach ausgezeichnet wurde. 2023 war sie zu Gast im Literarischen Colloquium Berlin, wo sie an ihren neuen Texten gearbeitet hat. Im Herbst 2024 erscheint ihr neues Buch Das Herz wirft in der Brust keinen Schatten (Voland & Quist).
Stand: Oktober 2024
Jana Sonderegger
Jana Sonderegger (*1999) arbeitet im Limmat Verlag, wo sie sich um Veranstaltungen kümmert. Daneben studiert sie im Master Literaturwissenschaften an der Universität Zürich. Und auch sonst liest sie viel, am liebsten von allem ein bisschen, aber vor zu dicken Büchern fürchtet sie sich. Kaufen tut sie diese trotzdem, sie baut damit einen Turm in ihrem Schlafzimmer.
Stand: Oktober 2024
Peter Stamm
Peter Stamm (*1963) wuchs in Weinfelden im Kanton Thurgau auf. Nach einer kaufmännischen Lehre studierte er einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich. Seit 1990 ist er freier Autor und Journalist. Neben Romanen und Erzählsammlungen schrieb Peter Stamm neun Kinderbücher, zuletzt Theo und Marlen auf grosser Fahrt (Carlsen Verlag, 2024) und Otto von Irgendwas (Atlantis, 2024). Bücher von ihm wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt.
Stand: Oktober 2024
Beat Stauffer
Beat Stauffer studierte an der Universität Zürich. Er ist Publizist und Erwachsenenbildner mit den Schwerpunkten Maghreb, Migration und Multikulturalismus. Den Maghreb bereist er regelmässig seit den 1980er-Jahren. 2019 veröffentlichte er das Buch Maghreb, Migration und Mittelmeer.
Stand: Oktober 2024
Michelle Steinbeck
Michelle Steinbeck (*1990) aufgewachsen in Zürich, schreibt Prosa, Lyrik und für Theater, Magazine und Zeitungen. Ihr Debütroman Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch war 2016 nominiert für den Schweizer sowie den Deutschen Buchpreis. 2018 folgte der Gedichtband Eingesperrte Vögel singen mehr. Ihre Bücher und Reportagen wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Michelle Steinbeck ist Kolumnistin der WOZ – Die Wochenzeitung und Mitbegründerin des Autorinnenkollektivs RAUF in Zürich. Nach längeren Aufenthalten in Rom, Paris, Hamburg lebt sie zurzeit in Basel.
Stand: Oktober 2024
Anaïs Steiner
Anaïs Steiner ihren Master in Germanistik abgeschlossen. Sie forschte zum Thema Queering Hermann Hesse und zur Schriftstellerin Emmy Hennings mit Fokus auf autofiktionalem Schreiben als radikale avantgardistische Strategie. 2018 gründete sie beim Luststreifen Filmfestival Basel die Lust*Art. Sie moderiert an Sofalesungen, Filmpremieren und -festivals sowie im Literaturhaus, arbeitet in der Produktion bei Mira Film Basel und war Teil der Redaktion des queeren Magazins Glitter.
Stand: Oktober 2024
Tabea Steiner
Tabea Steiner (*1981) studierte Germanistik und alte Geschichte. Sie ist auf einem Bauernhof in der Ostschweiz aufgewachsen, lebt heute in Zürich und war Mitglied der Autorinnengruppe RAUF. Ihr erster Roman Balg wurde im Frühjahr 2019 in der Edition Bücherlese publiziert und für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2022 erschien Provinces, eine Auswahl ihrer Essays in englischer Übersetzung bei Strangers Press. Im Februar 2023 erschien ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei, und im Herbst 2024 publiziert sie den Essayband Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat. Die Autorin erhielt 2009 den Literatur-Förderpreis der IBK zugesprochen und nahm 2011 an der Autorenwerkstatt am LCB teil. 2014 war sie Artist in Residence in Genua, 2019 Stipendiatin am LCB. 2020 wird ihr ein Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr zugesprochen, 2021 der Förderpreis des Kunstpreises Zollikon, 2022 ein Freiraumbeitrag des Kantons Zürich. Tabea Steiner unterrichtet am Departement Design Film Kunst der Hochschule Luzern literarisches Schreiben im Studiengang Illustration fiction.
Stand: Oktober 2024
Thomas Strässle
Thomas Strässle (*1972 in Baden) studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Musikwissenschaft in Zürich, Cambridge und Paris. Parallel dazu liess er sich zum Flötisten ausbilden. Heute ist er Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern und Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Ausserdem ist er Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.
Stand: Oktober 2024
Liliane Studer
Liliane Studer (*1951) war nach ihrem Germanistikstudium in verschiedenen Funktionen in der Literatur- und Verlagsbranche tätig, u.a. leitete sie den eFeF-Verlag, hatte die Co-Leitung des Limmat Verlags inne und war Lektorin im Dörlemann Verlag. Seit je engagiert sie sich in der literarischen Nachwuchsförderung, etwa im Rahmen der Studer/Ganz-Stiftung, als Coach bei der Literaturwerkstatt Graz, als Begleiterin von Autor*innen, die am Anfang stehen, oder als Leiterin von Schreibwerkstätten. Beim Literarischen Herbst Gstaad gestaltet sie das Programm. Liliane Studer lebt als Lektorin, Literaturvermittlerin und Publizistin in Brig.
Stand: Oktober 2024
Alexandra Stäheli
Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und der Philosophie hat Alexandra Stäheli als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und auf der Feuilletonredaktion der Neuen Zürcher Zeitung gearbeitet. Sie leitet heute das Internationale Künstler*innen-Austauschprogramm Atelier Mondial, und als Mitbegründerin des Vereins Sharing Stories praktiziert sie begeistert das gemeinsame Lesen.
Stand: Oktober 2024
Priska M. Thomas Braun
Priska M. Thomas Braun, 1954 in Basel geboren. 1976 hat sie am International House in London ein Diplom als Englischlehrerin für Fremdsprachige erworben, und 1987 nach der Rückkehr in die Schweiz das Literaturdiplom der Zürcher Handelskammer. Nach dem Studium am Medienausbildungszentrum in Luzern (MAZ) war sie von 1988 bis 2013 Redaktorin für das Migros Magazin Basel/Jura sowie stellvertretende Leiterin der Medienstelle, der Public Relations und dem Kulturprozent der Migros Basel. Nach der Pensionierung hat sie mit dem Schreiben von Romanen begonnen.
Stand: Oktober 2024
Hubert Thüring
Hubert Thüring (*1963) ist Universitätsdozent und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Er hat deutsche und italienische Philologie studiert, interessiert sich thematisch für Gedächtnis, Leben (Biopolitik), Psychiatrie und Justiz, Edition (Nietzsche, Walser), Textgenese und Schreibprozess, Literaturgeschichtstheorie, Interkulturalität (Italien), Gegenwartsliteratur und Politik und für Autor*innen wie J.M.R. Lenz, Büchner, Keller, Nietzsche, Walser, Hennings, Barthes, Röggla. Aktueller Schwerpunkt: Literatur und Arbeit.
Stand: Oktober 2024
Eymard Toledo
Eymard Toledo wurde 1963 in Belo Horizonte, Brasilien, geboren. Mit 25 Jahren hat sie ihren Rucksack gepackt und ist durch Europa gereist. In Berlin entschied sie sich zu einem Studium in Produktedesign. Heute lebt die Mutter zweier erwachsener Söhne als freischaffende Künstlerin in Mainz. In ihren preisgekrönten Bilderbüchern wählt Eymard Toledo stets ungewöhnliche Perspektiven, um vom Leben in Brasilien zu erzählen. Für ihre faszinierenden Collagen verwendet sie Materialien, die normalerweise in der Mülltonne landen: Geschenkpapier, Verpackungen, Papierservietten und vieles mehr.
Status: Oktober 2024
Dorothea Trottenberg
Dorothea Trottenberg wurde 1957 in Dortmund geboren und lebt seit 1989 in der Schweiz. Sie arbeitet freiberuflich als Übersetzerin klassischer und zeitgenössischer Literatur aus dem Russischen ins Deutsche und übersetzt unter anderem Lev Tolstoj, Vladimir Sorokin, Elena Chizhova und seit 2005 das Gesamtwerk von Iwan Bunin. Daneben war sie bis August 2024 Fachreferentin für Slavistik und Osteuropa-Studien an der Universitätsbibliothek Basel. Sie ist Vorstandsmitglied des Übersetzerhauses Looren.
Stand: Oktober 2024
Luzia Tschirky
Luzia Tschirky (*1990) war Korrespondentin des Schweizer Fernsehens SRF. Sie hat aus Russland, der Ukraine, Belarus und dem Kaukasus berichtet. Zwischen 2019 und 2022 lebte sie in Moskau. Am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine war sie in Kyjiw unterwegs und berichtete danach laufend über den Krieg. 2021 wurde sie zur «Schweizer Journalistin des Jahres» gewählt.
Stand: Oktober 2024
Caroline Wahl
Caroline Wahl wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs in der Nähe von Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman 22 Bahnen bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Ausserdem wurde 22 Bahnen Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023. 2024 ist ihr neuer Roman Windstärke 17 ebenfalls bei DuMont erschienen. Caroline Wahl lebt in Rostock.
Stand: Oktober 2024
Max Weber
Maximilian Weber (*1984) ist Musiker, Komponist und Musikproduzent und lebt in Berlin. Er betreibt das Label Doom Chakra Tapes und spielt Konzerte als Giraffi Dog. Zunächst komponierte und produzierte er für das Fernsehen (u.a. für ORF, MTV) und für bildende KünstlerInnen (u.a. für Clemens Behr). 2016 gründete er in Berlin das Musiklabel Doom Chakra Tapes, auf dem er eigene Musik, aber auch die Werke von Künstler*innen aus allen Teilen der Welt in verschiedensten Genres von elektronischer Musik über Indie-Pop, Hip Hop und Ambient veröffentlicht. Seit 2017 spielt er Konzerte als Giraffi Dog. Mit seinem gleichnamigen Debütalbum belegte er den ersten Platz der Groove-Charts. Die Band spielte seitdem Konzerte in Clubs und Festivals in ganz Europa und veröffentlichte mehrere Alben und Singles. Seit 2021 arbeitet Maximilian Weber aus dem Musikstudio Changes und widmet sich dort der Produktion internationaler KünstlerInnen. Er komponiert und produziert weiterhin für bildende KünstlerInnen (z.B. 2021 für Selma Körans Installation Exit Athena, Folkwang Museum Essen) oder fürs Theater (z.B. 2022 für Enis Macis & Pascal Richmanns Stück Kamilo Beach, Berliner Volksbühne). 2023 komponierte und produzierte er abermals für das Stück Karl May an der Berliner Volksbühne und nahm 2024 als Musiker an den Aufführungen des Stücks teil. Jüngst stellte er unter bürgerlichem Namen das Album Mount Ararat fertig, das u.a. mit Martin Wuttke aufgenommen wurde.
Stand: Oktober 2024
Regi Widmer
Regi Widmer (*1976) sitzt gern im Wald, hört die Vögel singen und skizziert. Oft fliegen ihr dabei Geschichten zu. Aufgewachsen in Südafrika und der Schweiz, wurde sie zuerst Lehrerin, bevor sie an der Hochschule Luzern Illustration studierte. Sie lebt und arbeitet in Muttenz an Bilderbuchprojekten. 2020 wurde sie für den Serafina-Nachwuchspreis nominiert.
Stand: Oktober 2024
Léonard Wiesendanger
Léonard Wiesendanger (*1996) lang geworden in Basel, spaziert auch dort. Entwickler des «Gehstücks». Gründungsmitglied des spaz Verlags und von jetztzeit. Geschäftsführer des Lokals für Raumbegehung. Presst die Zitrone [at] zitatzitrone. Wirft Schatten [at] vvvw_install. Schreibt. Wieso? Chabis. Walpferd. buntschal. Onomatopotetry. Suppenbuchstaben. CBHUBNESTA. Sysiphos. Hassliebernicht. Götternacht. Pathus. Paprika. Badatsch! Letztwort. Grkuss.
Stand: Oktober 2024
Steven Wyss
Steven Wyss (*1992) in Thun, studierte Angewandte Sprachen und Übersetzen in Winterthur und Genf sowie Contemporary Arts Practice an der HKB in Bern. Neben seiner Tätigkeit als freier Übersetzer arbeitet er im Übersetzerhaus Looren. Er lebt in Zürich. 2023 erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Thun sowie eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich für seine Übersetzung von C. F. Ramuz’ Sturz in die Sonne (Limmat, 2023).
Stand: Oktober 2024
Hengameh Yaghoobifarah
Hengameh Yaghoobifarah lebt und arbeitet in Berlin. Gemeinsam mit Fatma Aydemir hat Hengameh Yaghoobifarah 2019 den viel beachteten Essayband Eure Heimat ist unser Albtraum herausgegeben. 2021 erschien der Debütroman Ministerium der Träume bei Blumenbar, der ein SPIEGEL-Bestseller wurde. 2023 folgte der Kolumnen-Band Habibitus, der auf der Shortlist für den Kurt-Tucholsky-Preis stand. Schwindel (2024) ist Hengameh Yaghoobifarahs zweiter Roman.
Stand: Oktober 2024
Yusuf Yeşilöz
Yusuf Yeşilöz, geboren 1964 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, kam 1987 in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmemacher. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Sein Roman Hochzeitsflug wurde 2020 von Gitta Gsell unter dem Titel Beyto verfilmt. Zuletzt erschienen ist von ihm Der Libellenspiegel (Limmat, 2024).
Stand: Oktober 2024
Henri-Michel Yéré
Henri-Michel Yéré (MA, Dr. phil.; geboren 1978, Abidjan, Elfenbeinküste) wohnt in Basel seit 2003. Er ist derzeit Dozent am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel und Lehrbeauftragter bei École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Henri ist promovierter Historiker. Als Lyriker hat Henri drei Gedichtbände (2015, 2023) veröffentlicht, sowie Gedichte und Artikel in verschiedenen Literaturzeitschriften. Er war Mitglied der Programmkommission der Solothurner Literaturtage (2021-2024) und ist seit August 2024 Stiftungsratspräsident beim Culturescapes Festival.
Stand: Oktober 2024
Mathias Zeiske
Mathias Zeiske ist Kurator, Redakteur und Herausgeber. Von 2009–2017 war er Geschäftsführer und Redakteur der Literaturzeitschrift Edit. 2015–2017 hatte er Lehraufträge an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle und der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seit 2014 gibt er bei Spector Books die Buchreihen Volte und Volte Expanded mit heraus. Von 2019-2022 leitete er das Literaturprogramm am Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin. Seit Juni 2022 leitet er die Sparten Literatur und Film beim Berliner Künstler*programm des DAAD.
Stand: Oktober 2024
Nadja Zela
Die Musikerin Nadja Zela ist in Zürich zuhause. Die Komponistin, Sängerin, Gitarristin, Texterin und Produzentin hat eine lange Karriere hinter sich und ist eine feste Grösse in der Schweizer Indie-Rock-Szene. Von ihrer All-Girl-Band Rosebud in den frühen 90ern bis zu ihrem aktuellen Soloprojekt bleibt sie sich als Frontfrau mit einem ungebundenen, kompromisslosen und wilden Geist treu. Für ihr musikalisches Schaffen wurde Nadja Zela mit diversen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. der Stiftung Árvore, dem Werkjahr der Stadt Zürich und dem ERB-Prozent-Preis Raum und Zeit und einem Anerkennungspreis des Kanton Zürich für herausragende künstlerische Leistungen mit Greetings to Andromeda – das multimediale angelegte Requiem-Projekt, zu welchem Zela auch einen Teaser-Film und diverse Kurzvideos veröffentlicht hat. Sie arbeitet zudem in Kooperationen (u.a. mit Autorinnen wie z.B. Ariane Koch, Susanna Schwager, Liliia Zhernova, Monica Cantieni), realisiert musikalische Projekte (u. a. mit Theater Hora, Hora Band, Vera Kappeler, Fiona Daniels, Big Zis, Anna&Stoffner, Endo Tribute Show hosted by Sophie Hunger) und entwickelt darüber hinaus Musik für Film, Theater und Neue Medien. Zela hat ein CAS für Komposition Filmmusik und engagiert sich zudem auch als künstlerische und Songwriterische Coachin für junge Frauen in der Musikszene (Helvetiarockt.ch).
Stand: Oktober 2024
Andrea Zimmermann
Andrea Zimmermann ist Geschlechterforscherin und leitet seit August 2022 das Forschungsprojekt Gender- und Diversitätsmonitoring in Kulturbetrieben, das am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) der Universität Bern angesiedelt ist. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Pro Helvetia, dem Swiss Center for Social Research (CSR) und dem IZFG. An der Universität Basel hat sie mit ihrem Team die Vorstudie Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb (2021) durchgeführt, sowie weitere Forschungsprojekte geleitet mit Schwerpunkten zu Gleichstellung, emanzipatorischer Kritik, Theater, Gefühlen und Männlichkeiten. Zu diesen Themen unterrichtet sie an verschiedenen Hochschulen. Gemeinsam mit Dr. Dominique Grisard (CSR) hat sie 2018 art of intervention ins Leben gerufen: eine Plattform für zahlreiche Kooperationen mit Kulturinstitutionen, um den Austausch zwischen Wissenschaft und Kultur zu fördern. Sie hat 2013 an der Universität Zürich zur Kritik der Geschlechterordnung im Theater der Gegenwart promoviert. Zuvor arbeitete sie als Schauspieldramaturgin u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Stand: Oktober 2024
Martin Zingg
Martin Zingg lebt in Basel, schreibt, übersetzt und gibt heraus. Zuletzt Joseph Jouberts Alles muss seinen Himmel haben. Aus den Notizen (Jung und Jung, 2018), Franz Kafkas Die Aeroplane in Brescia (Engeler, 2021) oder Jörg Steiners Gesammelte Werke in vier Bänden (Suhrkamp, 2021).
Stand: Oktober 2024
Nora Zukker
Nora Zukker ist die Literaturredaktorin des Tages-Anzeigers und der dazugehörenden Partnertitel von Tamedia. Neben ihrer publizistischen Arbeit moderiert sie regelmässig Veranstaltungen im Bereich Kultur und Gesellschaft. 2023 wurde sie zur «Kulturjournalistin des Jahres» gewählt.
Stand: Oktober 2024
Laura de Weck
Laura de Weck (*1981) ist Theater- und Drehbuchautorin und moderiert seit 2023 im Wechsel mit Jennifer Khakshouri die Sendung Literaturclub auf SRF und 3Sat. Ihre Theaterstücke (u.a. Lieblingsmenschen) werden international aufgeführt. 2022 war sie Headautorin der TV-Serie Emma lügt (SRG SSR). Ihre dialogischen Kolumnen für Tages-Anzeiger und Bund sind gesammelt unter dem Titel Politik und Liebe machen bei Diogenes erschienen. Seit 2024 ist sie Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises.
Stand: Oktober 2024
Zora del Buono
Zora del Buono (*1962) hat an der ETH Zürich Architektur studiert und war fünf Jahre Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Sie ist Gründungsmitglied und Kulturredakteurin der Zeitschrift mare. Zuletzt erschienen von ihr die Romane Gotthard (2015) und Die Marschallin (2020). Zora del Buono ist mit ihrem neuen autobiografischen Roman Seinetwegen sowohl auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis als auch für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.
Stand: Oktober 2024
Nando von Arb
Nando von Arb (*1992) lebt und arbeitet in Zürich. Seit 2012 ist er ausgebildeter Grafikdesigner. Im Jahr 2018 schloss er sein Bachelor Studium der Illustration Fiction an der Hochschule Luzern ab. 2020 absolvierte er den Master in Illustration an der LUCA School of Arts in Gent, Belgien. Seine erste Graphic Novel Drei Väter (Edition Moderne, 2019) wurde mit dem Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2020, einem Anerkennungsbeitrag des Kulturdepartements des Kantons Zürich, sowie einem Preis der zeugindesign-Stiftung ausgezeichnet. Sein zweites Buch Fürchten lernen wurde im Rahmen des Comic-Salons Erlangen 2024 mit dem renommierten Max und Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic ausgezeichnet.
Stand: Oktober 2024
Sophie von Redecker
Sophie von Redecker ist Promovendin der Ökologischen Agrarwissenschaften an der Universität Kassel-Witzenhausen und an der Justus-Liebig-Universität Gießen und forscht aus bäuerlicher Perspektive sowie mit Ansätzen des Neuen Materialismus, postkolonialen und queeren Theorien zum Mensch-Natur-Verhältnis. Sie ist assoziiertes Mitglied des Promotionskollegs Krise und sozialökologische Transformation der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2011 schloss sie die Ausbildung zur staatlich anerkannten Schauspielerin an der Schule für Schauspiel Hamburg ab. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, die aus wissenschaftlich-künstlerischen Forschungen entstanden sind. Ihre erste Ausbildung erhielt sie von Schafen, Mähdreschern und sandigem Boden auf dem elterlichen Biohof.
Stand: Oktober 2024