Lana Bastašić
Lana Bastašić (*1986 in Zagreb) wurde als Kind serbischer Eltern geboren, wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf und lebte zuletzt viele Jahre in Barcelona, wo sie 2016 die Escola Bloom mitbegründete. Sie war Gastautorin in Sarajevo (2019) und bei der Santa Maddalena Foundation in der Toskana (2020). Sie hat das Three + Three Sisters-Projekt mitinitiiert, welches das literarische Schaffen von Frauen in der Balkanregion fördert. Zudem ist sie Mitglied des PEN-Zentrums von Bosnien und Herzegowina. 2018 stand sie mit ihrem Debütroman Uhvati zeca – dt. Fang den Hasen; S. Fischer Verlag, 2021) – auf der Shortlist des NIN-Award, Serbiens renommiertesten Literaturpreis, und erhielt 2020 den Literaturpreis der Europäischen Union. 2022 war sie für den Dublin Literary Award nominiert. 2023 erschien auf Deutsch der Erzählband Der Mann im Mond in der Übersetzung von Rebekka Zeinzinger im S. Fischer Verlag. Das Original war unter dem Titel Mliječni zubi 2020 bei Booka in Belgrad publiziert worden.
(Stand: Oktober 2023)
Foto: Radmila Vankoska