Nina Kunz
Nina Kunz (*1993) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Zürich und arbeitet seit 2017 als Kolumnistin und Journalistin für Das Magazin. Ihre Texte erschienen bereits in der Neuen Zürcher Zeitung, der ZEIT und dem ZEITmagazin. 2018 sowie 2020 wurde sie zur Kolumnistin des Jahres gewählt. Ihr erstes Buch Ich denk, ich denk zu viel (2021) stand in der Schweiz über eineinhalb Jahre lang auf der Bestsellerliste. Seit 2024 ist sie Kritikerin im SRF-Literaturclub.
Stand: Oktober 2024
Foto: Yves Bachmann
Veranstaltungsarchiv
Freitag, 17.11.2023
Manor
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Schaufensterlesungen in der Greifengasse
Im Manor-Schaufenster bekommen Sie am Freitag, November ab 16 Uhr mitten im Abendverkauf ausgewählte Texte von Festivalautor*innen präsentiert. Die Veranstaltung findet draussen statt.
Es lesen:
16 Uhr
Christoph Keller: Afrika fluten
16.20 Uhr
Carlo Leone Spiller: In Wahrheit war es schön
16.40 Uhr
Nina Kunz: Kolumnen und Essays
17 Uhr
Deniz Utlu: Vaters Meer
17.20 Uhr
Mina Hava: Für Seka
Autor: Christoph Keller
Autor: Carlo Leone Spiller
Autorin: Nina Kunz
Autor: Deniz Utlu
Autorin: Mina Hava
Kaserne
Das Wetter Buch für Text und Musik
Das Wetter, ein junges, unabhängiges Magazin für Text und Musik und laut Feuilleton das «stilprägende Organ für ästhetische Zeitgenossenschaft», ist mit seinem Jubiläumsbuch in Basel zu Gast. Am Festival verbindet Das Wetter seine Buchvorstellung mit exklusiven neuen Beiträgen der 32. Wetter-Ausgabe, die pünktlich zum Festivalstart erscheint und ein besonderes Augenmerk auf das literarische Schaffen junger Schweizer Stimmen aus dem deutschsprachigen Raum legt. Willkommen im pop-literarischen Wetter-Kosmos, in dem alles kann und nix muss.
Der Vorverkauf für diese Veranstaltung läuft über die Kaserne, Tickets gibt es hier.
Chefredakteur: Sascha Ehlert
Redakteurin: Katharina Holzmann
Autor*in: David Attenberger
Autor: Enrico Ippolito
Autorin: Nina Kunz
Samstag, 18.11.2023
Keck Kiosk
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Freiluftlesungen am Keck Kiosk
Zusammen mit dem Wortstellwerk – Junges Schreibhaus Basel machen wir am Samstag, 18. November den Keck Kiosk zur literarischen Aussenbühne. Die Basler Spoken-Word-Künstlerin Caterina John führt durch das Programm.
Es lesen:
15.30 Uhr
Workshop-Lesungen
16 Uhr
Nina Hurni
16.30 Uhr
Judith Keller
17 Uhr
Fatma Aydemir
17.30 Uhr
Sel Mastragelis
18 Uhr
Nina Kunz
18.30 Uhr
Elisa Rutschi
19 Uhr
Lena Käsermann
19.30 Uhr
Asa Hendry
20 Uhr
Janine Schneider
Autorin: Nina Hurni
Autorin: Judith Keller
Autorin: Fatma Aydemir
Autor*in: Sel Mastragelis
Autorin: Nina Kunz
Autorin: Elisa Rutschi
Autorin: Lena Käsermann
Autor: Asa Hendry
Autorin: Janine Schneider
Moderatorin: Caterina John
Volkshaus
Deborah Levy: Augustblau
Elsa, a famous blue-haired concert pianist, is performing Rachmaninoff on stage in Vienna. Only two minutes into the concerto, however, she stops playing, stands up and walks off stage. What happened? At the peak of her career, Elsa sets off across Europe to find the missing pieces of her shattered identity and «write her own composition». At a flea market in Athens, a young woman buys a pair of mechanical dancing horses she wanted herself, but there are none left. The unknown woman remains a voice in Elsa’s head on her erratic flight from her own prodigious talent and her past. In August Blue, Deborah Levy creates a restive and endearing protagonist who makes up her mind to leave her past life behind, only to resurface and tell her own story.
English
author: Deborah Levy
moderator: Nina Kunz
reader: Nicole Coulibaly
Samstag, 16.11.2024
Volkshaus
abgesagt
Rachel Cusk: Parade
Rachel Cusk musste aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme am Festival absagen. Alle bereits gekauften Billette wurden Rückerstattet.
Alles scheint richtig und ist doch irgendwie falsch, wie ein Bild, das auf dem Kopf steht. Dieses Gefühl verbindet die verschiedenen Erzählungen in Rachel Cusks neuem Buch Parade. Episoden aus dem Leben von Figuren namens G. überlagern sich und spiegeln sich kaleidoskopartig, «als handle es sich um den immerselben Tag, der sich lediglich aus verschiedenen Blickwinkeln zeigt». Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, wie Kunst, Macht, Weiblichkeit und Ästhetik zusammenhängen. Vielleicht kann Kunst nicht nur Wirklichkeit erfinden, sondern gleichzeitig die Komplexität von künstlerischer Identität aufzeigen? Rachel Cusk gelingt ein Vexierspiel der Perspektiven, das sich jeder Festlegung entzieht – beunruhigend und betörend zugleich.
Mit Simultanübersetzung ins Deutsche über Kopfhörer.
Everything seems right and yet is somehow all wrong, like an upside-down picture. This topsy-turvy feeling runs through the four sections of Rachel Cusk’s latest novel, Parade. Episodes from the lives of four characters, all of whom are artists who go by name «G», overlap and refract one another as in a kaleidoscope. The underlying theme is the connection between art, power, femininity and aesthetics. Art not only invents reality, but also reflects the complexity of the artist’s identity. In this one-of-a-kind work of fiction, Cusk creates an unsettling and engrossing puzzle of perspectives that deftly defies any attempt to pin it down.
Interview in English with simultaneous German translation available on headsets.
Englisch
Autorin: Rachel Cusk
Moderatorin: Nina Kunz
Vorleserin: Nicole Coulibaly
Übersetzerin: Sylvi Nicolai
Übersetzerin: Nina Ariely