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Martin R. Dean: Tabak und Schokolade

Tabak und Schokolade gehören ebenso zu den Kindheitserinnerungen des Erzählers wie das Schweigen über seine ersten Lebensjahre. Doch ein Fotoalbum – das einzige Erbstück, das ihm nach dem Tod seiner Mutter geblieben ist – gibt Einblick: Seine junge Mutter ist in den 50er Jahren einem Mann aus der westindischen Oberschicht auf die Karibikinsel Trinidad gefolgt und musste bald mit dem gemeinsamen Kind vor dessen Gewaltausbrüchen fliehen. Sie kehrt in die Enge des aargauischen Dorflebens und der Familie zurück. In seinem autobiografischen Roman begibt sich Martin R. Dean auf die Suche nach seiner Herkunft. Er schreibt über Rassismus und Kolonialismus und erzählt, wie beides mit der Geschichte der Schweiz zusammenhängt.

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