Theresia Enzensberger: Schlafen
Alle schlafen anders. Aber was tun, wenn der Schlaf partout nicht kommen will? Theresia Enzensberger nimmt ihre Schlafprobleme zum Anlass, über die Rolle des Schlafs nachzudenken. Sie folgt den verschiedenen Schlafphasen, anfangs wissenschaftlich, dann essayistisch bis hin zu literarischen Traumwelten. Dabei wendet sie sich gegen die kapitalistischen Strukturen der Leistungsgesellschaft und zeigt den Schlaf als einen Zustand, in dem Menschen aufeinander angewiesen sind. Schlaf steht letztlich für die Verletzlichkeit, die notwendig ist, um sich zu regenerieren. Ein Plädoyer für mehr Fürsorge und für ein Phänomen, das sich teilweise unserer Macht entzieht und deshalb Freiheit bedeuten kann.
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